Beiträge von Amy1

    Cerridwen: Vielleicht ist es ihm auch nicht so wichtig? Oder diese Sache ist für ihn einfacher? Mein sehr sensibler Pointermix hat mit Raumverboten, Platzuteilungen und z.B. hinter mir gehen so seine liebe Not. Meine im allgemeinen etwas durchsetzungskräfigere und meist auch renitentere Hündin nimmt so etwas recht schnell an. Von den Methoden mal ganz abgesehen.


    dragonwog: Für ein Zweitzuhause ist das ja ganz nett, aber ich möchte das meine Hunde sich frei bewegen dürfen. NUR nicht in einen bestimmten Raum/Bereich. Das mag ich halt an diesem Alternativverhalten nicht. Ich möchte meinen Hunden nicht jede Minute des Tages vorschreiben was sie tun sollen. Was jetzt nicht heißt, das ich deshalb in jedem Fall aversive Methoden nötig sind.

    Ich sehe das deckeln da nicht unbedingt. Kenne jetzt nicht haargenau die Methode von A.K., aber warum muss ich dem Hund für alles eine Alternative geben? Das finde ich erzieht ihn zur absoluten Abhängigkeit, weil er in jedem Moment darauf angewiesen ist, von mir vorgegeben zu bekommen was er tun soll, statt einfach ein paar Dinge zu wissen, die er nicht tun soll. Wenn ich einem Kind verbiete auf die heiße Herdplatte zu packen, biete ich als Alternative auch nix an...
    Das heißt nicht das ich Grundsätzlich nicht erwünschtes Verhalten belohne und Alternativen schaffe in Form von -Hasen jagen verboten- Mantrailen, Dummy o.ä. erwünscht.

    Nur zur Klarstellung: bei uns sieht Waldkindergarten so aus, das es zwar einen Bauwagen als "Heimat" gibt. Aber im Prinzip, die Kinder mit Erzieherinnen "frei" mitten durch den Wald laufen. Meine Hunde leine ich bei solchen Begegnungen im übrigen selbstverständlich an. Bei einem festen Gebiet, sollten tobende Hunde natürlich nicht sein.


    Quirina: ich mag nunmal nicht ständig und immer Erziehung üben. Im Normalfall sind meine Hunde auch im Blickfeld. Wenn ich sehe, das entgegenkommenden mein freilaufender Hund unangenehm ist rufe ich ihn ran. Aber warum soll ich das bitte immer tun?

    Danke takam und die anderen :gut: . Bin ich froh, das nicht nur ich das als anstrengend empfinde. Ich bemühe mich auch mit meinen Hunden niemanden zu belästigen, aber muss ich sie wirklich bei jedem Fußgänger anleinen oder ins Fuß rufen? Obwohl sie ohne mit der Wimper zu zucken einfach dran vorbeilaufen? Muss ich mich hysterisch beschimpfen lassen, weil mein Hund mal vor mir um eine Ecke gelaufen ist?


    Zum Waldkindergarten: Ist mir eh ein Rätsel, das ein Hund der etwas abseits der Wege schnuffelt, absolut verboten und verpönt ist, weil er das Wild verstört. Schreiende Kinder querfeldein aber anscheinend gar kein Problem sind... Manchmal fehlen mir hier echt die Verhältnismäßigkeiten...


    Und klar sind Eltern sauer, wenn ihr Kind (unabsichtlich) verletzt wird. Aber das passiert täglich mit anderen Kindern und trotzdem dürfen die noch frei laufen. Und nein natürlich lasse ich meine Hunde nicht in mitten einer Kinderhorde toben.


    @Floydie: wo kann man den in Spanien so schön mit freilaufenden Hunden genießen (wir haben bald Urlaub)

    Ich arbeite ja regelmäßig mit Jugendlichen in dem Alter und die meisten sind eben eher keine "Kinder" mehr und durchaus in der Lage Verantwortung zu übernehmen. Natürlich können Situationen auftreten, wo ein hundeunerfahrener Mensch überfordert ist. Aber das waren wir ja alle auch mal ;) . Ob man seinen Hund und den Gassigänger dieser "Gefahr" aussetzt muss natürlich jeder selber wissen. Da sehe ich aber nicht so den großen Unterschied zwischen Jugendlichem und Erwachsenen Gassigänger. Meine Hunde würde ich weder dem einen noch dem anderen geben. Den ehemaligen 8kg, absolut unproblematischen Hund meiner Schwester schon, mit der Auflage, das der Hund an der Leine bleibt. (meine Kinder, so ich welche hätte dürften auch mit gleichaltrigen ausreiten, ganz alleine nicht :smile: )

    @tromba: Wie soll den das "Kind" reagieren und was würde ein Erwachsener anders machen? Wie das mit der Haftungsfrage aussieht müsste man klären. Wenn die Haftpflicht des Hundes das Führen von Minderjährigen zulässt, sehe ich überhaupt kein Problem.
    Ich bin in dem Alter auch alleine oder mit Gleichaltrigen ausgeritten. Da ist auch schonmal was passiert und es gab noch kein Handy...

    Mein Hund läuft auch nicht so schön im Geschirr. Er hat ein maßgeschneidertes und es passt auch lt. Physiotherapeutin wirklich perfekt. Trotzdem bewegt er sich im Freilauf ohne besser. Wenn ich weiß ich muss ihn nicht lange anleinen trägt er HB. Läuft er viel an der Leine, an der Schlepp, oder (böse) sogar an der Flexi, halte ich das Geschirr trotzdem für die bessere Lösung. Ist ja schon oft genug gesagt worden: Es kommt bei allen Hilfsmitteln immer auf das WIE an.