Beiträge von Amy1

    MHH, Das Team-Balance-Buch. Ich arbeite mit meinen Hunden aber schon von Anfang an bei Lind-Art-Trainern, bzw. Tutoren und habe zumindest mit meiner Hündin fast das ganze Programm durchlaufen. Ich finde die Methode als Ausbildungsmethode auch toll und trotzdem nicht oder nur bedingt für jeden Hund geeignet. Ich habe schon BC gesehen, die nach der ersten (ruhig abgehaltenen und in kurzen Sequenzen) Team-Balance Einheit völlig aufgedreht waren. Bei denen war zweimal "Mäuslesprung" schon zuviel des guten.

    Was ich noch einwerfen möchte, ist der vorsichtige Umgang mit Zerr/Beutespielen und triebstarken Hunden. Ich selber arbeite teilweise nach Lind-Art, kenne aber einige Hunde (insbesondere BC) die durch diese Art der Ausbildung so hochgefahren worden sind, dass das echt nicht mehr schön ist.

    naijra: Der Text ist der Hammer! Genau so, nur das in meinem Pointer-Mix anscheinend auch noch jemand mit ausgeprägtem Hetztrieb mitgemischt hat....(Rehe). Vögel sind und bleiben das Größte.


    Ich habe eine BGS-Hündin aus dem Tierschutz und habe gedacht ich gehe nicht ganz blauäugig in das Abenteuer Tierschutz-Jagdhund. Das E-Collar kennt meiner ganz bestimmt, da bin ich mir nach einem Kontakt mit E-Draht sicher....


    Er ist im Haus bei (zumindest versuchter) Auslastung ein super, toller Hund. Draussen "vergisst" er mich teils völlig, bzw. kommuniziert nicht mehr. Er hält schon Kontakt im Freilauf und taucht nach Jagdsequenzen von 2 - 5 Minuten wieder auf. (Bei einer Hetze mal 10min) Bevor mich jetzt jemand schlägt, das war am Anfang und nicht gewollt / freiwillig geduldet. Er macht Dummyarbeit, teilweise wirklich überragend, ein falscher Ton von mir, ein kleiner Misserfolg und er wendet sich wieder den wichtigen Dingen des Lebens zu.... Er ist absolut Menschenbezogen und vieeel leicher zu erziehen als meine BGS-Hündin. Aber 500m sind für ihn halt noch ganz nah bei Frauchen. Und trotz aller Mühen ist ein wirklich sicherer Rückruf auch nach fast 1,5 Jahren noch nicht möglich. Ich habe zum Glück ein Gebiet, wo er ca. 4x die Woche freilaufen kann (ein eingezäunter Freilauf wäre für ihn ein Witz) aber wirklich glücklich machen kann ich diesen Hund warscheinlich nicht ohne Fasanenjagd.


    Fazit er ist mein Schatzehund und ich würde ihn für kein Geld der Welt missen wollen, aber nochmal Pointer? Eher nicht. Ganz sicher sind Pointer weder besonders Anfänger geeignet und ganz bestimmt nicht für Senioren die nicht auch noch so fit sind das für einen Marathon trainieren. Familienfreundlich ist der Pointer (natürlich nicht jeder) bestimmt, weil er eine Seele von Hund ist, hier aber mehr die Familie mit 3 Sportbegeisterten Teenagern... Wenn Pointer dann nur bei entsprechender Zeit, Lust, Möglichkeit und Information.


    Ach ja, ich bin mir auch ziemlich sicher, das meiner bei der Feldarbeit gut zu führen wäre. Das würde für ihn nämlich sinn machen, das ist vielleicht auch ein Teil der "leichtführigkeit".

    Finde es grundsätzlich schon höflich, den eigenen Hund anzuleinen, wenn man keinen Kontakt möchte. Wenn mir ein Kleinhund unangeleint entgegen kommt, dürfen meine (Großer hat ca. 30kg) weiter frei laufen. Mein Großer rennt dann zwar drauf zu, bleibt dann aber sehr vorsichtig und höflich. Wenn jemand Angst hat und keinen Kontakt wünscht, ist das anleinen seines Hundes für mich ein klares Zeichen meine auch fest zu machen.

    Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen. Ich sehe sehr oft das Problem, dass große Hunde zwar "gut" sozialisiert sind, aber nicht unbedingt auf Klein- bis Kleinsthunde. In den Hundeschulen gibt es oft wenige, oder die Hunde lernen den Kontakt nicht richtig. Meine "Kleine" ist zu groß zum auf den Arm nehmen, aber ganz ehrlich wenn so manches Koloss (nicht bös gemeint, habe selber einen über 60cm) auf sie zugestürmt kommt, würde ich schon gerne. Die wirklich liebe Dogge hat ihr beim Spielen übelst wehgetan, obwohl sie mit 40cm und 13kg nicht wirklich schmächtig ist, wenn sie ein Chi o. ä. wäre, wäre das nicht mehr glimpflich ausgegangen. Wenn ich so manchen Labbi ( :gott: , natürlich sind nicht alle, oder sogar die wenigsten so) in seiner distanzlosen Art auf meine zurempeln sehe und die Besitzer es dann ach so lustig finden, wenn meine abschnappt (wohlgemerkt mit eingeklemmten Schwanz) "Die ist aber zickig" kann ich ehrlich gesagt verstehen, warum viele Kleinhundebesitzer "übervorsichtig" sind, auch wenn es trotzdem Schade ist.

    Toll!! Drück euch alle Daumen. Würde auch, wenns bei euch möglich ist einen THP dazu nehmen. Es gibt bei Tumoren tolle Möglichkeiten. (Die eine OP und TA natürlich nicht ersetzen, aber die Heilung beschleunigen und die Lebensqualität erhöhen)

    Wie oft hast du schon geübt? Es gibt ein schönes Buch, die drei Charaktere. Dein Hund ist vielleicht einfach kein Augenhund. Ich habe hier eine die Dummymarkierungen aus dem FF von Anfang an gemacht hat. Mein Nasenhund brauche ganz viele Wiederholungen mit immer wieder leicht ansteigendem Schwierigkeitsgrad. Ein Beagle (hatte ich das Richtig gesehen?) ist tendenziell hat meist kein Naturbegabter Marker, sondern ein astreiner Schnüffler.

    Meine TÄ macht auch nur die normale Kastra, aber ich würde auch woanders hingehen, wenn ich die Kastra damit für meine Hündin angenehmer, ungefährlicher etc. machen kann. Ob meine Hündin kastriert werden muss entscheidet sich erst nach der nächsten Läufigkeit. Ich will das eigentlich nicht. Die Gebärmutter selber ist unauffällig, trotzdem wäre es mir lieber sie mit zu entfernen, wenn ich denn schon kastrieren muss.