Beiträge von Amy1

    Sowohl beim Tierpfleger, als auch beim TA-Helfer ist die Bezahlung mieserabel und die Chancen nach der Ausbildung einen Job zu bekommen eher rar. Ich arbeite selber als Tierheilpraktiker, leben könnte ich davon auf gar keinen Fall. Ich kenne Kollegen die das Hauptberuflich machen. Allerdings haben die alle einen Vollverdienenden Partner.... Ich weiß das es schwierig ist für sich das richtige zu finden. Würde dir aber auch raten zu Studieren (Bio?) und dich dann weiter zu orientieren. Es gibt Biologen die arbeiten als Verhaltensforscher usw.

    Meine Maus trägt gerade bei nass-kaltem Wetter auch einen Mantel. Gerade wenn wir nicht so flott unterwegs sind, oder bei Dummy oder Agi auch schonmal warten müssen. Klar können Hunde frieren. Jeder Hund ist anders. Amy geht auch bei fast 30 Grad noch problemlos mit mir Joggen und tobt problemlos, liegt in der prallen Sonne und genießt das Leben. Für manch einen Hund würde das an Tierquälerei grenzen. Da sag ich ja auch nicht, in der Natur müssen die aber auch im Sommer jagen gehen...

    Schön ist immer, das hier u.a. Leute schreiben, Hunde könnten Kälte viel besser vertragen als Hitze und man soll bloß keinen Mantel kaufen. Kann ja sein das das für euren Hund gilt, aber ich rate euch auch nicht bei 30° stundenlang mit eurem Hund in der Sonne zu toben, sonst verweichlicht ihr eure Hunde. Meinem macht das nämlich fast nix aus. Dafür zittert sie sich bei Kälte und Nässe den Hintern ab. Den ersten Winter habe ich auch gedacht, da muss sie durch, kann sich ja bewegen und warmlaufen, bloß nicht verweichlichen... Seit dem 2. Winter hat sie bei Kalt - Nassem Wetter einem Mantel an, oder wenn ich weiß sie muss viel warten (Dummytraing etc.) und siehe da mein Hund zieht den Mantel gerne an und bewegt sich plötzlich wieder draussen frei und spielt dann auch mit anderen Hunden, die übrigens noch nie komisch auf den Mantel reagiert haben. Jeder Hund ist anders. Ich finde Modemäntelchen einen Graus, aber mein Hund hat keine Unterwolle und wenn ich einen solchen Hund auch noch im Winter aus dem Süden bekommen würde ich mittlerweile auf jeden Fall zum Mantel raten. Guck mal bei Hurrta z.B. Gut sitzende Mäntel schnell an und ausgezogen, einfach funktionell.

    Im allgemeinen fressen Hunde und Katzen vergiftete Mäuse nicht. (Ausnahmen bestätigen die Regel) Einem gesunden Tier passiert auch nichts, wenn es eine vergiftete Maus frisst. Das Gift hat schon in der Maus gewirkt und ist dann viel zu niedrig dosiert um ein größeres Tier zu schädigen. Gut ist das natürlich trotzdem nicht. Aber man sollte auch nicht in Panik verfallen. Habe mich damals so genau erkundigt, als bei uns im Reitstall Ratten waren und der Kammerjäger kam. Habe natürlich drauf geachtet, dass meine Hunde nix fressen, wollte aber für den Fall der Fälle bescheid wissen. Ebenso die Stallbesi, die selber Katzen hat und auch sehr an diesen hängt.


    Sehe übrigens auch keine großen Unterschied ob jetzt eine Katze oder mein Hund eine Maus fängt. Ich habe selber früher Mäuse als Haustiere gehabt, bin also nicht der Meinung, das dies Tiere 2. Klasse sind, aber meine Hunde essen nunmal Fleisch und ob sie das jetzt selber töten oder schon tot bekommen?

    Sehe ich genauso, probier es einfach aus. Alles was Zusammenarbeit mit dem Hund bedeutet und beiden Spaß macht ist doch toll. Meine beiden Jagdhunde gehen gerne zum Agility. Das ist auch nicht DER Jagdhundesport und beide sind beim Dummytraining eine Spur begeisterter (macht mir auch mehr Spaß). Meine BGS-Hündin treibt übrigens einen großen Gymnastikball auch mit Elan. Das mache ich aber nicht mehr, weil sie sich da bis zum Überschlagen hochfährt. Aber warum sie das macht??

    Auch wenn ihr mich jetzt steinigt, finde ich es tatsächlich nicht die beste Idee sich in einer Arbeitslosigkeit einen Hund anzuschaffen, zumindest nicht, wenn die Arbeitslosigkeit in die Planung mit einbezogen wird. Wenn man z.B. einen Partner hat, könnte der ja seinen Jahresurlaub nehmen etc. so wie man es auch machen würde, wenn beide arbeiten. Denn das ist ja schließlich der Punkt auf den es später hinausläuft (sollte). Auch als Arbeitsloser hat man Anspruch auf 3 Wochen Urlaub im Jahr, die hätte man dann auch schon beantragen können.

    Über den Sinn und Unsinn von Jägern und Jagd habe ich für mich noch kein abschießendes Urteil gefällt :D . Durch meine zwei "Jagd"hunde habe ich mittlerweile einige Jäger kennen gelernt. Deren Hunde führen durch weg ein sehr gutes Leben. Zwei der Jäger habe ich auf der Hundewiese kennen gelernt. Die Hunde müssen ja auch mal was anderes als das Revier sehen. Deren Hunde pennen auf der Couch, werden verwöhnt und dürfen auch noch arbeiten. Wie gesagt ich möchte mir (noch) kein Urteil über die Jagd im allgemeinen bilden. Aber aus Hundesicht glaube ich würde meiner manchmal ganz gerne tauschen :ops: