Ich habe 2 Jagdhunde aus dem Tierschutz (BGS und Pointer-Mischling). Der Pointer ist aus dem Ausland, aber nicht über den Auslandstierschutz. Er ist dort Privatpersonen zugelaufen, nach D zur Mutter geschickt worden und hier über Jagdhunde in Not vermittelt worden. Ich würde mir keinen Jagdhund vom Züchter holen, weil ich denke die könnten ein besseres Zuhause finden, aber vom Tierschutz immer wieder. Die BGS-Hündin ist eher untypisch. Jagdtrieb ist recht gering ausgeprägt und sie liebt Dummytraining. Sie will beschäftigt werden, ganz klar. Ist aber von einer Privatperson mit viel Zeit problemlos möglich. Sie kann immer und überall problemlos freilaufen. Der Pointer ist eine andere Nummer. Ihn habe ich auch noch nicht so lange. Er ist mir auch schonmal abgehauen, allerdings war er immer nach 5min wieder da. (Geht natürlich auch nicht) Ich bin mir sicher er wäre auf der Straße nicht zufrieden gewesen, vielleicht wäre er bei einem Jäger glücklicher als bei mir, aber die warscheinlichkeit, dass er an einen vermittelt worden wäre sehr gering. Er kann mittlerweile (nach 4 Monaten) zumindest in bestimmten Gebieten freilaufen, ist also nicht zu einem Leben an der Schleppe verdammt. Muss allerdings tatsächlich bei ausgiebigen Waldtouren an der Leine bleiben.
Von mir also auch ein klares Jein zu Jagdhunden in Privathand.