Beiträge von Amy1

    Ich habe 2 Jagdhunde aus dem Tierschutz (BGS und Pointer-Mischling). Der Pointer ist aus dem Ausland, aber nicht über den Auslandstierschutz. Er ist dort Privatpersonen zugelaufen, nach D zur Mutter geschickt worden und hier über Jagdhunde in Not vermittelt worden. Ich würde mir keinen Jagdhund vom Züchter holen, weil ich denke die könnten ein besseres Zuhause finden, aber vom Tierschutz immer wieder. Die BGS-Hündin ist eher untypisch. Jagdtrieb ist recht gering ausgeprägt und sie liebt Dummytraining. Sie will beschäftigt werden, ganz klar. Ist aber von einer Privatperson mit viel Zeit problemlos möglich. Sie kann immer und überall problemlos freilaufen. Der Pointer ist eine andere Nummer. Ihn habe ich auch noch nicht so lange. Er ist mir auch schonmal abgehauen, allerdings war er immer nach 5min wieder da. (Geht natürlich auch nicht) Ich bin mir sicher er wäre auf der Straße nicht zufrieden gewesen, vielleicht wäre er bei einem Jäger glücklicher als bei mir, aber die warscheinlichkeit, dass er an einen vermittelt worden wäre sehr gering. Er kann mittlerweile (nach 4 Monaten) zumindest in bestimmten Gebieten freilaufen, ist also nicht zu einem Leben an der Schleppe verdammt. Muss allerdings tatsächlich bei ausgiebigen Waldtouren an der Leine bleiben.


    Von mir also auch ein klares Jein zu Jagdhunden in Privathand.

    Genau das würde ich auch sagen. Such dir einen Trainer, der zu dir kommt. Da reichen bei sowas oft ein paar Stunden. Z. B. richtigen Umgang mit Halti zeigen (damit du dein "Kalb" ;) gebändigt bekommst)

    Ich binde meine Hunde auch nur vorm Laden an, wenn ich sie genau sehe (Bäcker etc.), aber ich kann schon verstehen, warum Leute das machen. Meine Hündin blieb z.B. nicht alleine zuhause, wenn man dann kein Auto hat muss man ja nun trotzdem Einkaufen gehen. Es ist schrecklich wenn soetwas passiert, aber ich bin auch der Meinung man kann nicht immer vom Schlimmsten ausgehen, dann dürften Eltern ihre Kinder auch nicht mehr vor die Tür lassen. Ich denke mehr als Anzeige erstatten kannst du nicht machen. Gute Besserung!

    Hormeel soll allgemein regulierend in den Hormonhaushalt eingreifen. Ich kann aber auch nur dazu raten nicht selber mit homöopatischen Mitteln rumzuexperimentieren. Such einen THP auf und lass das ordentlich repertorisieren. Solche Dinge wie Scheinträchtigkeit sind nix mehr für die Selbstbehandlung auch wenn manche Bücher das suggerieren. Homöopathie schadet zwar nicht direkt, kann aber auch Blockaden setzen und Symptome verschleiern.

    Wenn ihr Zeit habt um mehrere Stunden spazieren zu gehen, könnt ihr auch in eine Hundeschule. Dafür darf dann auch von der Spaziergehezeit was gestrichen werden. Zeit müsst ihr ja so oder so in die Ausbildung investieren.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Frühkastration nicht zu einer Verhaltens- und Entwicklungsveränderung (Störung) führt. Die Hündinnen die ich kenne haben sich bei und nach der ersten Läufigkeit (teilweise auch nach der zweiten) sehrwohl verändert. Bei meiner Hündin war das deutlich ein Schritt zum Erwachsen werden. Mir haben sogar einige Besitzer von Frühkastrierten gesagt, das sie es deshalb tun, damit die Tiere verspielter und jugendlicher bleiben (auf anraten des Tierarztes, teilweise des Trainers) Sorry aber das ist zum :zensur: Ein Tier hat ein Recht darauf Erwachsen zu werden!! Event. gesundheitliche Gefahren sind doch kein Freifahrschein. Es gibt immer Studien und Statistiken, aber z. Zt. relativ wenige zu den Spätschäden von Frühkastraten (Knochenprobleme etc.) Das 80 % der unkastrierten Hündinnen an Pyro sterben kann ja bald nicht sein, es sterben ja angeblich schon etliche an Mammatumoren.

    Nochmal-ich finde 8 Wochen keine Zeit. Wenn du danach schon verzweifelst.. . Meine Hündin konnte wie gesagt auch nicht alleine bleiben. Sie geht mit zur Arbeit und ich habe bevor ich sie genommen habe, abgeklärt, dass ich Leute habe die sie gerne zeitweise betreuen. Selbst wenn dein Hund beim Vorbesitzer alleine bleiben konnte, heißt das gar nichts. Durch den Besitzerwechsel können Verlustängste entsehen und ich sehe das nicht Fressen des Hundes ganz sicher nicht als stur oder durchdacht, sondern ganz klar als Stressymptom. Irgendwie habe ich das Gefühl du meinst der Hund wolle dich ärgern. Er denkt nicht darüber nach, er hat warscheinlich einfach Angst. Wie wäre es mit einem Dogsitter, wenn ihr den Hund ja nur ab und an 1 -2 Stunden alleine lassen müsstet ist das auch bezahlbar?

    Sorry, aber 8 Wochen sind nichts!! Der Hund hat vermutlich 8 Jahre beim Vorbesitzer gelebt? Wer weiß wie groß seine Verlustängste sind. Meine Hündin aus dem Tierheim brauchte 1 Jahr um sich sicher zu fühlen.