Beiträge von Amy1

    Hallo Andrea,


    finde einen Austausch auch immer spannend. Natürlich muss man nicht mit seinem Hund auf dem Sofa kuscheln, war halt ein Beispiel :wink: . Die eingeschränkte Reichweite ist auch kein Problem, Amy darf natürlich nicht immer hinlaufen wo sie will und lässt sich auch meist (kleine Ausnahmen gibt es noch) sehr zuverlässig abrufen und darf auch nicht außerhalb meines Blickfeldes verschwinden. Ich hatte bei ND das Gefühl das es sehr anstrengend für mich wäre. Mein Hund darf Schnüffeln, Markieren und mit anderen Hunden spielen, natürlich soll sie auf mich hören und abrufbar sein. Ich möchte aber nicht hinter jedem tun eine Rangordnungs oder Abcheck-Situation sehen. Die Trainerin erklärte mir z. B. das damals (wir hatten sie gerade 1,5 Wochen) extreme Anspringen zur Begrüßung als Korrektur von Amy (Versuch des Nackenbisses) für mein weggehen, meist machte sie aber bei der Begrüßung auch unter sich. Ich bin der festen Überzeugung das das Anspringen der Versuch des Maulwinkelleckens war, wie Amy das auch bei großen Hunden macht, gerade im Zusammenhang mit dem Pinkeln. Sollte die Theorie stimmen, das Amy beim Spiel mit anderen Hunden nach einem besseren Sozialpartner als mir sucht, kann ich mich glaube ich glücklich schätzen - sie hat noch keinen gefunden :wink: Klar nur Beispiele, aber für mich ein Grund mich gegen ND zu entscheiden. Und natürlich ist alles auch immer Trainerabhängig. Ich trainiere mit Amy in einer Hundeschule nach Lind-Art. Wäre die Trainerin nur festgefahren auf diese Methode oder alles wäre so wie im Buch fände ich es dort glaub ich fürchterlich :dagegen:
    LG

    Hallo Andrea,


    freut mich das es deinem Hund so gut geht. Ich habe mich über NaturalDogmanship informiert und hatte auch mal eine Trainerin hier zum Beratungsgespräch. Ich habe mich damals gegen diese Methode entschieden. Amy war auch sehr ängstlich und kannte vieles nicht als wir sie bekommen haben. Natürlich gibt es bei uns Regeln und konsequentes Handeln um ihr Sicherheit zu geben, aber vor allen Dingen gibt es sehr viel Liebe, Kuscheln und Zuneigung u. a. auch auf dem Sofa und auch schonmal wenn sie darum "bittet". Außerdem gibt es für mich nichts schöneres als die Spaziergänge mit meinem Hund. Die wären bei ND erstmal total gestrichen gewesen, genauso wie das Spielen von Amy mit anderen Hunden, welches sie liebt und welches sie vor allen Dingen auch selbstbewusster macht und auslastet. Amy darf auch eigene Erfahrungen machen und Entscheidungen treffen, in einem Rahmen den ich festlege. Bei ND hatte ich das Gefühl das der Hund in eine absolute Abhängigkeit zu mir verfällt, zudem empfand ich es als etwas lieblos. Trotzdem gibt es für mich bei ND auch viele nachvollziehbare und gute Dinge. Für uns ist es nicht der richtige Weg und die vielen Erfolge mit Amy sind für mich die Bestätigung auf der richtigen Fährte zu sein. Es gibt auf der Seite von ND aber auch ein Forum zum Austausch über dies Erziehungsmethode. :)

    Meine Kleine ist jetzt bei mir in der 2. Hitze. Ich habe gelesen, das der Zyklus bei Hündinnen meist sehr gleichmäßig bleibt. Heißt das jetzt das sie vermutlich wieder in 8 Monaten (war jetzt der Abstand) oder wieder im Februar wie zuvor läufig wird? Würde mich über Antwort freuen. :freude:

    Tja mit dem Tierheim das ist so eine Sache. Meine Süße ist aus dem TH und konnte lt. denen Stundenweise alleine bleiben. Nach der Trennung von ihren Vorbesitzern sah sie das etwas anderes.... Ich habe Sie jetzt ca. ein halbes Jahr und 15min schafft sie mittlerweile ohne Nervenzusammenbruch :lol: , abends auch schonmal etwas länger. Wir haben das große Glück sie fast immer überall mitnehmen zu können und haben auch Menschen die Sie gerne nehmen, aber wenn das nicht so wäre???? Man sollte auf jeden Fall einen Notfallplan haben, wenn es eben nach 6 Wochen noch nicht klappt mit dem alleine bleiben.

    Ist auch ein Blutbild gemacht worden? Röntgenaufnahmen wg. HD? Ich würde nochmal einen anderen TA aufsuchen. Wenn der Hund 7,5 Jahre freudig spazieren gegangen ist und dann relativ plötzlich ohne Grund(Änderungen sonstiger Art? Bezugsperson weg? Liebster Spielkumpelhund weg? Negative Erfahrung beim Spaziergang?) nicht mehr will, drängt sich für mich doch ein gesundheitliches Problem auf.

    Bei uns stand mal eine Anzeige in der Zeitung, da haben Hundebesitzer angeboten in der Woche den Hund zu betreuen, wenn dafür ihrer ab und an am WE und im Urlaub beim anderen bleiben konnte. Vielleicht setzt du mal so eine Anzeige in die Zeitung? Finde die Idee gut, wenn die Hunde sich verstehen und mit Hundebesuch umgehen können.

    Mir geht es insbesondere um die Frühkastration, da Hormone auch wenn nur phasenweise ausgeschüttet, sehr wohl etwas mit der Entwicklung des Hundes zu tun haben. Natürlich erkranken nicht kastriert Hunde häufiger an Mammatumoren, mir ging es um andere Krebsformen. Ob es eventl. Studien gibt die z. B. Vergleiche anstellen was allgemeine Krebserkrankungen betrifft im Vergleich kastrierte und unkastrierte Hunde. Klar muss hier jeder seine eigene Entscheidung treffen und ich gehe davon aus das alle nur das Beste für den Hund wollen :) Mir ist die Entscheidung bei meinem Hund natürlich auch leichtgefallen, sie war schon älter als ich sie bekommen habe, so das eh unklar war ob 1. oder 2. Läufigkeit, deshalb erspare ich ihr gerne Schmerzen und Gefahren einer OP, da es gesundheitlich (im Bezug auf Tumor) eh uninteressant ist. :wink:

    Die hormonelle Entwicklung von Hunden und Menschen ist gar nicht so unähnlich, insbesondere was die Pupertät betrifft. Das sich in der Pupertät viele Dinge durch hormonelle Umstellungen verändern wird wohl keiner abstreiten, physisch wie psyschisch. Unter diesem Aspekt halte ich die Aussage Frühkastration hätte keine neg. Auswirkungen einfach für falsch. Manch einer findet es vielleicht gut einen ewig kindlichen Hund zu haben. Ich finde diesen Eingriff in die Natur des Hundes sehr krass, aber passend zu vielen Züchtungen die Hunde immer kindlicher aussehen lassen ohne Rücksicht auf gesundheitliche Nachteile. Natürlich kann ich die Angst vor Tumoren vestehen, aber ich lasse mir auch nicht vorsorglich die Brust amputieren, damit ich keinen Krebs bekomme. Wieviele Untersuchungen gibt es denn eigentlich darüber, ob event. Kastrierte Hündinnen häufiger an anderen Krebsformen als Mammatumoren erkranken?