Beiträge von Amy1

    T61 wurde leider früher teilweise (und von manchen TA noch heute :mute:) ohne vorherige Narkose verabreicht. Das ist der Hauptgrund für die Horroreinschläferungen. Das Mittel Eutha kann auch ohne vorherige Narkose gegeben werden. Bei den Einschläferungen die ich miterlebt habe (leider ein paar) fielen die Pferde sofort tot um. Für den Besitzer nicht so schön wie langsames hinlegen, aber für das Pferd sehr stressfrei. Wichtig ist das der TA sofort ordentlich dosiert und nicht am Mittel spart.


    Beide Methoden haben Vor- und Nachteile und der "Erfolg" steht und fällt mit dem der die Tötung ausführt. Ein Abtransport käme für mich nicht in Frage. Mein Pferd soll bei seinen Freunden sterben.

    Das Problem ist der Freilauf im 10m Radius (an der Schlepp oder unter Kommando) ist für einen Hund wie den Pointer total unnatürlich. Die Schlepp soll ja Freilauf mit Absicherung simmulieren, aber ich stehe bei meinem Hund dabei auf "Dauerbremse". Für ihn ist "normales" Laufen eher unnormal. Im Freilauf bewegt er sich eigentlich fast ständig im Galopp. Während meine Hündin auch keine Schlaftablette ist, aber von sich aus deutlich weniger Probleme hat in einem kleineren Radius zu bleiben. Ich treffe viele Ridgebacks. Alle rennen beim Spielen und Arbeiten sicher schnell und auch größere Strecken, aber alle die ich kenne laufen beim "entspannt" laufen eher im ruhigen Trab. Mit Stress wg. Jagdtrieb hat das bei meinen nicht unbedingt etwas zu tun. Ich hätte mir das mit der Erfahrung mit meiner Ersthündin so auch nicht vorgestellt...

    naijra: hast du irgendwo genauer geschrieben wie du arbeitest? Ich habe mit meiner Pointernase auch das Problem, das ich das Gefühl habe das Leinentraining ist eher kontraproduktiv. In "meinem" Freilaufgebiet ist der Hund im allgemeinen viel entspannter und ansprechbarer.

    Ein Dalmatiner oder ein Labrador aus Leistungszucht, jeweils Welpe vom Züchter.


    (Warscheinlich wird es ein völlig, bekloppter Jagdhund aus dem Tierschutz, weil ich mein Herz verliere... :D )


    So wäre es zur Zeit, aber meine Fellnasen sind zum Glück noch jung und in ganz vielen Jahren sind es vielleicht wieder anders aus.

    [quote="wildsurf"]ein altes Pferd ist oft sehr glücklich alleine, oft wählen sie die "Einsamkeit mit Sichtkontakt" selber. Und wenn es schon mehrere Jahre alleine steht kann eine Vergesellschafterung nach hinten losgehen.
    [quote]


    Das mit der Vergesellschaftung jetzt sehe ich auch so. Kann aber auch super funktionieren, wenn es sinnvoll angegangen wirdl


    Wenn mein Pferd allerdings selbst den Kontakt zu einem ruhigen, ihm wohlgesonnen Kameraden nicht mehr wollte, würde ich persönlich es einschläfern lassen. Das wäre für mich (und meine Pferde) der Punkt wo zuviel Lebensqualität verloren ist.

    Ich gehe mal davon aus, das der TA dann Rinderdoc ist? Dann lass das Pferd bitte dringend von einem Facharzt untersuchen. Die Kompetenzen liegen da ganz wo anders. Wann sind die Zähne das letze Mal fachkundig bearbeitet worden? Was sagt der Hufschmied zu den Hufen und wie oft kommt er? Was ist die Ursache des Hustens (Rinderstall???) und wie wird dieser behandelt?

    Ich schreibe ja auch meist. Hier ist es "üblich", alte Pferde günstig auf eine der schönen Wiesen in der Eifel zu stellen. Manchmal ist das eine tolle Lösung. Oft sieht das aber so aus, das dies mit Pferden gemacht wird, die sonst komplett beschlagen, 3x tgl. Kraftfutter, betüttelt vom Mensch und im Winter eingedeckt in der Box gestanden haben. (nicht das ich das für gut halten würde) Die gehen dann im Sommer mal flux auf die Weide, wo wenn sie Glück haben 1x die Woche einer das Wasser kontrolliert und 2x im Jahr der Schmied kommt. Meist heißt es dann ein paar Monate später: der xy hat so abgebaut wir konnten ihn nur noch erlösen, zum Glück haben wir ihm noch eine schöne Zeit gemacht :hust: .


    Wenn die Pferde in einer Behindertenwerkstatt gut aufgehoben sind ist das toll. Nur oft werden Pferde plötzlich als "Beisteller" abgeben. Nicht mehr reitbar, krank oder krankheitsanfällig, versorgungsintensiver (Futter etc.) und warum bitte soll ein wildfremder Mensch diese Zeit und Kosten dann auf sich nehmen? (natürlich gibt es die guten Seelen die es tun)

    Die meisten älteren Pferde kann man nicht einfach irgendwo für ein "Appel und ein Ei" unterstellen, bzw. das grenzt dann oft (nicht immer) schon an Tierquälerei. Alte Pferde brauchen meist wie alte Menschen und alte Hunde eher mehr Pflege, mehr Futter und eine gute Versorgung. Meine Pferde kosten mich auf jeden Fall jetzt seit sie jenseits der 20 sind (25 und 33) mehr Geld als früher. Davon ab sind Kühe sicher nicht die richtigen Sozialpartner für Pferde.


    Wenn man kein Geld und keine Zeit mehr in sein Tier investieren kann oder will, halte ich es für humaner es einzuschläfern oder schlachten zu lassen, als sich selber als Gutmensch zu fühlen, weil das Tier ja "Gnadenbrot" bekommt. Mein Weg mit einem jahrelangen Freund umzugehen wäre es nicht....


    Was sollte im nächsten Winter laut TA zum Tod des Pferdes führen? Woran liegt die Lahmheit?


    Habe gerade deinen letzen Text gelesen, ist das hier ein Scherz :mute: ?


    Ein totes Pferd muss von der Tierentsorgung abgeholt werden (kostet auch nicht die Welt). Normalerweise sind die Tiere ja auch in der Tierseuchenkasse gemeldet....