Beiträge von Katnuk


    Das mag ich glauben.


    Danke. Aber ruhig bleiben? Schwer.

    Hallo und einen schönen guten Tag ihr Lieben,


    ich brauche unbedingt eure Unterstützung, weil ich verzweifele.


    Folgendes: Heute Mittag sind mein Mann und ich in einem für Fuhrpark gesperrtem Gebiet mit unserem Dogo Canario Rüden (13 Monate alt) Gassi gegangen.
    Als wir uns dann auf`m Rückweg zum Auto gemacht haben kam uns ein Rollerfahrer entgegen und streifte im Abstand von ca. 10cm :shocked: an uns vorbei. Als er auf Augenhöhe mit uns war sprang unser Rüde hoch und schnappte leicht an seine Jacke. Ich sage bewusst leicht, denn er kann fester schnappen, wenn er will (bspw. beim toben). Unser Hund hat sich erschrocken, und nicht nur er, sondern wir uns alle drei (doofe Strecke...). Unser Dicker war übrigens angeleint.


    Der Mann auf`n Roller tobte vor Wut :zensur: und drohte uns mit der Polizei. Mein Mann der auch cholerisch werden kann gab seinen Beitrag dazu ab und ich bemühte mich die Situation ruhig zu halten.
    Langes Hin & Her, keine Polizei - nur Personalien ausgetauscht.


    So...
    Die Jacke hat keine Risse oder Sonstiges. :gott:
    Der Mann hat keine Wunde.


    Mein Mann hat dann, als wir Daheim waren, die Polizei kontaktiert und eine telefonische Anzeige erstattet.
    Diese sagte das der Mann dort gar nicht fahren durfte, dementsprechend eine Anzeige bekommt und bis zu drei Punkte in Flensburg.
    UND das wir uns keine Sorgen um den Hund machen sollen, weil er (die Polizei) das schon klären wird.


    Ich denke aber anders, weil unser Rüde 64kg wiegt und halt noch jung-wild ist.
    Wer weiß was der Mann alles bei der Versicherung oder gar beim Arzt, bei der Polizei angibt. Vielleicht zerreißt er ja seine Jacke oder beißt sich selbst in`en Arm - Sachen gibt`s (!) :|


    Da unser Rüde etwas schwer in der Erziehung ist :devil2: befürchte ich das er bei einem evtl. Wesenstest durchfällt... wie oben schon angedeutet: Rollerfahrer kann er auf`n Tod nicht leiden. Wir wissen nicht wieso und haben bis heute keine Lösung dafür gefunden, auch nicht mit Hundetrainern.


    Jetzt zur eigentlichen Frage:
    Wie schaut der aktuelle Wesenstest in Hessen aus?
    Was muss Hund beherrschen? Welchen Situationen muss er sich stellen?
    Im Internet habe ich bereits Berichte gelesen, diese jedoch sind älter als zwei Jahre..

    Vorab vielen Dank für deine Worte :heart: .


    Mit dem Clickertraining habe ich begonnen, dies aber vor der Operation. Diese Stoffhasen und den Ballen Socken musste er bei meiner Nichte verspeist haben - so das mein Verlobter und ich nicht bemerkten, dass diese Dinge entwendet wurden. Diese Gegenstände trug er mehrere Wochen in seinem Magen, er verlor an Gewicht - jedoch nahm man an, dass dies wegen seinem rasanten Wachstum passiert.
    Na ja, hinterher ist man immer schlauer.
    Worauf ich hinaus möchte: Ich habe das mit dem Clickertraining sein lassen, weil er nach der Op' zu schwach war und dann verflüchtigte sich das Vorhaben mit dem Clicker :| .


    Alternativ dazu habe ich mir jetzt zwei Hundepfeifen besorgt. Wenn er nicht hört träller ich und er kommt zu mir... das funzt. Ist auch gut so und wurde abgesprochen.
    Die Pfeifen benutze ich nur, wenn die Situation brenzlich wird - also wenn ich annehme, dass er gleich hinter den Ziegen her ist oder, wenn ich denke er wird gleich abgelenkt (durch andere Hunde, Fahrräder etc pp).


    Spielsachen holen, bringen und abgeben (nicht ablegen...) kann er.
    Er kann Grundkommandos, aber nur wenn er dafür mit Kleinigkeiten belohnt wird.
    Ja, wir haben den Fehler gemacht und ihn mit Leckerlies belohnt... weil es so in dem Lernbuch für das Clickertraining stand. Aber ich kann nicht dauernd welche mitnehmen, weil er es einfach nicht verdient hat. Und auch so lernen muss zu hören... er ist nen Sturkopf :/ !


    Bspw. macht er Sitz und legt sich ab, wenn ich den Zeigefinger hebe. Das aber nur, wenn er weiß das es gleich Futter gibt. Dann geht er erst zum Napf, wenn ich in die Hände klatsche.


    Es ist nicht so, dass ich überhaupt keinen Schimmer von Hundeerziehung hätte - nur, dass ich mich mit der Rasse ein wenig überschätzt habe.

    Zitat

    Hallo,
    Ich kenn mich zwar mit dieser Rasse mal gar nicht aus, aber kannst du mir erklären, was das bringen soll? :???:


    Wahrscheinlich - dass er mich als sein Alphatier wahrnimmt. Das ich entscheide wann es raus geht. Das ich entscheide wann es zu fressen gibt und so weiter.


    Ich finde diese Methode auch bescheuert, pardon für die Umgangssprache!


    Und genau deshalb möchte ich mich hier umhören!




    ... Er geht mind. 3 Mal am Tag mit uns raus.
    Unser Wohnort grenzt an viel Feld und Wald und genau dort geht es auch hin. Mind. 3 Mal die Woche treffen wir uns mit einem polnischem Jagdhund - den hat er total gern und sie spielen halt ein, zwei Stunden am Nachmittag.


    Ansonsten beschäftig er sich alleine. Selbstverständlich spielen auch wir mit ihm, dann aber hatten wir Stöcke, Bälle und Kauknochen (auch aus Stoff).
    - wow, dass ging richtig zur Sache hier. :lol:
    Er kann alleine spielen.
    Doch der Therapeut sagte, dass Bälle und generell Wurfspiele nicht für so aufgeweckte Hunde geeignet wären - da diese dazu verlocken, dass der Hund hinter allem und jeden hinterher ist. Und Tatsache: Katnuk macht auch kein Halt vor Lkws...!
    Er reagiert nicht immer auf Fahrradfahrer, Autos oder Sonstigem - aber er tut es halt manchmal.
    Und deswegen hat er nurnoch seine Kauknochen und dieses Gummidingens... ich weiß nicht wie man es nennt, aber man kann es mit Kleinigkeiten füllen. Vielleicht ist dieses Spielzeug auch verkehrt. Wir benutzen es zurzeit nicht mehr.


    Tagsüber schläft er eigentlich viel... er ist schon faul. Ab und an muss man ihn zum Gassi gehen zwingen :/ . Vorallem morgens.

    Hallo beisammen,


    ich habe mich ein bisschen im Forum umgeschaut, aber kein Thema gefunden welches meiner Problematik näher kommt... Davon Mal ganz ab, dass jeder Hund eh individuell ist.


    Zu meinem Racker: Er ist ein reinrassiger Dogo Canario, am 06. April wird er 10 Monate alt. Er lebt mit meinem Verlobten und mir auf 500qm (eine Art Loft, mit Büro...). Wir haben keine Kinder und keine weiteren Tiere.


    Herrje... wo soll ich anfangen?
    Also:


    Nahezu jeden Tag kommen Lieferanten zu uns und bringen Pakete oder holen welche ab. Katnuk, so sein Name, registriert alle FahrerInnen und kennt sie. Wenn wir Lieferanten auf der Straße begegnen wedelt er mit dem Schwanz, sehr ausgelassen... er lässt sich streicheln usw. usf!
    Aber sobald jemand Pakete in die Werkstatt bringen möchte oder welche mitrausnehmen muss dreht er ab. Ja, er dreht total ab... er zerkratzt unseren Boden, er bellt, er jault (weil er dann meistens von uns ausgeschimpft und festgemacht wird) - aber es ist nicht immer ganz klar, ob es für ihn ein Spiel oder eine ernste Angelegenheit ist.
    Die Rasse spricht ja für einen ausgeprägten Schutztrieb, aber muss es soweit gehen? Darf es soweit gehen? :???:


    Ich kriege ihn in solchen Momenten kaum unter Kontrolle. Er ist erst 10 Monate alt, aber hat vielleicht schon mehr Kraft als ich... (nichtsdestotrotz kann ich ihn an der Leine halten oder zu mir zerren)


    Wenn wir ihn in solchen Momenten frei rumlaufen lassen beißt er in die Pakete, in deren Hände, Hosen oder Jacken. Er könnte, wenn er wollte, richtig böse zubeißen, aber es ähnelt mehr einem zerren - aber es ist die Frage, ob es ein Spiel oder eine ernste Situation für den Hund ist.


    Wir waren am Montag bei einem renommierten Hundetherapeuten in Flammersbach (ich bin mir nicht sicher, ob ich den Namen nennen darf...) und dieser hat uns folgendes Aufgegeben:


    - Hund zwei Wochen ignorieren (zu mind. 2/3 des Tages)
    - wenn er begrüßt oder gekrault werden möchte müssen wir ihn abstoßen...
    - wir müssen ihn wirkürlich an- und abbinden
    - wir müssen ihn verwirren (also die Leine in die Hand nehmen, signalisieren das es raus geht - dann aber die Leine einfach wieder weghängen...)


    Kurzum: Er soll mich als sein Alphatier akzeptieren.
    Und es fällt mir schwer diese Dinge umzusetzen, weil a) er einen unbeschreiblichen Charme hat, b) er zu kräftig ist (ca. 55kg) - ich kann ihn nicht locker aus dem Handgelenk von mir stoßen oder ihn ruckartig von Taschentüchern auf der Straße wegziehen... und c) er ein unbeschreiblicher Sturkopf ist (und dies nicht unbedingt, weil ich den Zeitpunkt der korrekten Erziehung verpasst habe, sondern weil er schon von klein auf seinen eigenen Kopf hatte...)!


    Der Tiertherapeut sagte außerdem, dass sein ständiges Verhalten nach Essbarem zu suchen schon manisch sei :( : ...
    Er will Taschentücher, Steine und Folien von'er Straße fressen.
    Er hat vor einigen Monaten zwei Stoffhasen und einen Ballen Socken gefressen - anschließend wurde er operiert. Vor ca. zwei Wochen hat er ein 20cm langes Seil gefressen und Gott sei Dank ausgeschieden (... wobei ihm geholfen werden musste) und gestern, gestern hat er seine neue Lederführleine zerfressen! :hilfe:


    Ich mein'... es ist unmöglich den Hund 24/7 im Auge zu behalten und ich kann es ja nicht bringen ihm 24/7 sein Maulkorb zu tragen (den lässt er sich übrigens aufziehen... jedoch will er diesen beim Gassi gehen abziehen und rammt seinen Kopf dann ständig an meine Beine).
    Oder muss das doch sein?....


    Muss es Ziegelsteine regnen? :shocked: :skeptisch3:


    Wer kennt solche Problematiken und welche Erziehungsmethoden haben am besten gefruchtet?
    Sicherlich wird mein Hundetherapeut Recht mit seinen Aufgaben haben… ich kenne Hundehalter die jeden Workshop, jede Therapiestunde wahrnehmen und diese sind begeistert von diesem umschriebenen Herrn, aber ich möchte wirklich alle Optionen kennen lernen und ggf. ausschöpfen, wenn es denn möglich ist.


    Kritik wird es für mich hageln, dessen bin ich mir bewusst und umso mehr bin ich bemüht meinen Hund so schnell wie es geht auf die richtige Bahn zu lenken!
    Ich dachte naiv… ich verstand mich als Sprachrohr für meinen Hund, aber letztlich habe ich ihm durch meine lockere Art nur Schaden zugefügt, denn durch diese rabiate Umstellung von unserem Verhalten triff es ihn schon hart. Definitiv, mein armes Mausezähnchen.