Beiträge von suwag

    hilfe
    die probleme mit unserer neuen hündin nehmen kein ende.
    sie ist sehr ängstlich vor fremden leuten und hunden. eigentlich gehe ich ihre ängste so langsam an, daß sie immer ausweichen kann. und es ist auch schon viiieeel besser geworden. mittlerweile geht sie sogar an leute ran zum schnuppern. auch an die hände wenn sie direkt angesprochen wird. anfassen will sie sich aber nicht lassen. dann weicht sie normalerweise zurück, wenn jemand das versucht. nun kam es schon 2 mal vor, daß sie statt zurückzuweichen in die luft schnappte woraufhin die leute ihre hand natürlich wegzogen. selbstbelohnendes verhalten also.
    wie könnte ich diesem schnappen denn begegnen. wieso geht sie nicht mehr einfach weg wenn sie keine lust hat angefasst zu werden.
    das einzige was mir jetzt einfällt wäre allen zu sagen sie dürfen sie keinesfalls anfassen. aber 100% kann ich das natürlich nicht garantieren vor allem bei kindern. und ich wollte ja gern aufgrund ihrer ängste, daß sie von sich aus kommt und kontakt aufnimmt, sonst hätte ich sie ja gleich immer von fremden fernhalten können.
    aber das schnappen geht ja nun wirklich garnicht...


    vielen dank
    susanne

    ich weiß nicht ob ich mit meiner hündin das welpenspiel besuchen soll.
    es gibt ja jetzt immer mehr gegner des welpenspiels die behaupt die hunde würden dadurch agressiv. wie ist das zu erklären?
    was meint ihr dazu?


    vg
    susanne

    das klingt für mich garnicht gut.
    Also ich bin der ansicht dass ein welpe/hund einen menschen niemals anknurren sollte.
    wenn meine welpen mich angeknurrt haben (und das versuchen alle mal irgendwann) dann hab ich BÖÖÖHHHSE geknurrt und wenn das nicht ausreicht ihre schnauze umfasst. evtl. sogar mal ins nackenfell gegriffen und weggezogen. ja nach situation halt. so weit gehen bis der welpe deutliche unterwerfungs bzw. beschwichtigungszeichen zeigt. dann zeitnah loben.
    ihr solltet das auf jeden fall unterbinden.
    ein welpe der schmerzen hat beim hochheben jault in erster linie und knurrt nicht. das ist quatsch.
    wie du die situation beschreibt ist es eindeutig. er sieht nicht ein daß ihr zu bestimmen habt ob er buddelt oder nicht oder wann er aus dem auto aussteigt. macht ihm das lieber jetzt klar als später. bei einem welpe geht das noch sehr einfach. mit nem ausgewachsenen hund möchte ICH nicht mehr um die rangordnung kämpfen.
    und jetzt kommen sicher gleich wieder haufenweise rangordnungsgegner auf den platz.


    vg
    susanne

    sollten die kinder denn die hunde nicht aus der hand füttern?
    weil du schreibst sie soll das leckerchen hinwerfen.
    für mich ist das halt neuland.
    als mein erster großer rüde damals etwa 1,5 jahre alt war wohnte ich noch in einer wg.- meine mitbewohnerin bekam ein kind. wir lebten dann noch zusammen bis der kleine 3 war. damals hatte ich angst um den kleinen. einmal ging er an den futternapf und mein rüde knurrte ihn an. ich habe ihn dafür gemaßregelt. ebenso wenn er zu irgedwelchen fremden kindern hinging. zu oft hatten sie angst. ich hab ihm also tatsächlich ein meideverhalten antrainiert. kam der kleine in die nähe ist er halt gegangen.
    gleichzeitig habe ich es nicht geduldet wenn der kleine meinen hund irgendwie bedrängt hat.
    war ja auch nicht MEIN kind. und als mein rüde dann 5 war kam meine tochter zur welt. ich bin dann immer mit dem baby hin. habe ihn gekrault und gelobt und gemacht. also mir echt mühe gegeben. und er hat auch alles geduldet bei den kindern. sie sind auf ihm rumgekrabbelt. er hat sie auch beschleckt. es war schön.
    aber bei meinem jetzigen rüden hat es halt nicht geklappt. ihm hatte ich nie ein meideverhalten antrainiert. nur positiv. und eines tages fing er an die kinder anzuknurren wenn er sich gestört fühlte. z.b. mal eins auf seine decke stolperte.
    DARF er aber numal nicht. ich also wieder gemaßregelt. inzwischen geht er wenn eins der kinder versehentlich sein bett betritt. aber er würde nie dich kinder auf sich rumkrabbeln lassen o.ä. meine tochter liebt diesen hund aber weil er so brav mit ihr an der leine geht und sie ihm dann leckerchen geben kann.
    so.
    das sind meine erfahrungen und klar überdenke ich meine einstellung. ich hab auch schon einiges umgesetzt.
    z.b. meinem sohn gesagt, daß es nicht schlimm ist angeleckt zu werden und er nicht immer gleich heulen soll.
    ich wollte eigentlich nur, daß der hund begreift, daß die kinder unter meinem ganz persönlichen schutz stehen und er nicht das recht hat mit ihnen jemals irgendetwas selbst zu klären. egal was passiert. wenn sie ihn treten oder drauffallen. oder eben doch mal ans futter gehen. die kinder sind in DIESER hinsicht tabu. so meinte ich das. der hund muss dann einem konflikt ausweichen.
    und in dieser hinsicht vertraute ich meinen rüden absolut.
    allerdings gab es ja bisher keinen wirklichen konflikt zw. der hündin und den kindern...sie lässt sich ja alles gefallen. deshalb habe ich vielleicht etwas überreagiert. tut mir leid
    die situation ist eben völlig neu für mich und ich will meinen kindern die größtmögliche sicherheit gewährleiseten, natürlich ohne die hündin vom familienleben auszuschließen oder auf irgendeine weise zu verschrecken.
    ich bin übrigens selbst als kind vom hund gebissen worden und kenne auch einen der eingeschläfert werden musste, weil er die kinder der familie gebissen hat. man kann eben auch viel falsch machen. bin also vorbelastet. daher bin ich auch ein absoluter verfechter der rangordnungstheorie.
    ich dulde bei meinen hunden keine gegenwehr. wer mich anknurrt oder ähnliches kriegt eins auf den deckel. es gibt dinge die muss der hund nicht auf freiwilliger basis lernen.


    gute nacht
    susanne

    ja gut, daß ich hier mal nachgefragt habe. das problem war halt, daß mein sohn(2) durch das dauernde geschlecke angst vor ihr bekam. ich sage ihm jetzt immer, daß es nicht so schlimm ist und hoffe er wird es lernen.
    auch das streicheln müssen wir üben. die hündin nimmt sofort die hände ins maul wenn die kinder sie anfassen wollen.

    also das mit der leine wegen dem nachlaufen habe ich schon zur kenntnis genommen. ist in der wohnung ja auch kein problem.
    ich kenne es halt bisher auch so, daß die hunde die kinder nicht stürmisch bergrüßen. allenfalls mal ein schlecker nebenbei.
    natürlich möchte ich nicht, daß die hündin was negatives mit den kids verknüpft. da muss ich also was ändern. aber sie ist halt einfach zu stürmisch. sie leckt da gesicht ab und knabbert dann auch evtl. in nase und ohren. das macht sie aber nicht nur zur begrüßung sondern auch zwischendurch. na inzwischen eigentlich kaum noch. also wie sollte ich mich richtig verhalten damit sie die kinder positiv verknüpft? nicht anknurren sondern sitz machen lassen und die kinder dann ein leckerli geben lassen und sie streicheln? so in etwa? gibt es noch was anderes was die kinder oder ich mit hunden machen könnten damit sie freunde werden?


    ich habe meiner tochter schon gesagt sie soll mich immer rufen und ihr nix mehr wegnehmen.
    ich werde jetzt auf jeden fall mehr für positive kontakte sorgen.


    nochmals danke
    susanne

    ganz meine meinung.
    so handhabe ich es bei meinen kindern auch.
    grenzen klar setzten und dann sofort wieder lieb sein.
    natürlich mache ich bei den kindern keinen schnauzengriff:)
    bei den hunden finde ich es aber eine super methode. wenn man danach lobt usw.
    und keiner meiner hunde hatte jemals angst vor meinen händen oder so. man muss eben berechenbar sein für den hund.
    davon mal abgesehen gibt es bestimmt tausend abstufungen wie heftig man eine schnauze umfassen kann. ich z.b. drücke dabei niemals zu. es ist eher eine art deutliches aber sanftes wegschieben. man geht halt soweit wie der hund es braucht. die sind ja nunmal so verschieden. wenn mein hund sich unterwürfig zeigt oder gar fiept weiß ich doch daß die grenze erreicht ist. macht er unbeeindruckt weiter werde ich auch heftiger.
    weiß wirklich nicht was daran falsch sein soll.
    hier gibt es die rangordnungsverfechter und die antiautoritären. beides für mich zu extrem.
    schonmal was vom goldenen mittelweg gehört?
    vg
    susanne

    was heißt denn strickt trennen?
    natürlich koexistieren sie. nur bespaßen die kinder die hunde nicht.
    wir sind den ganzen tag draußen unterwegs. die kinder spielen, die hunde spielen. die kinder fahren rad, die hunde laufen mit. kinder schlafen, hunde schlafen.
    ein welpe fordert viel aufmerksamkeit. natürlich bekommen das manchmal auch die kinder zu spüren. so ganz einfach ist das auch nicht. aber nach einigen monaten pegelt es sich ein und wir haben ein wundervolles angenehmes familienmitglied mehr.
    ich habe 2 hunde um MICH daran zu freuen. das ist MEIN hobby. nicht damit die kinder was zu spielen haben.
    meine rüden waren ausgewachsen als die kinder kamen. klar sind sie als babys mal draufgeklettert oder so aber das wars auch schon. was bitteschön sollen kleinkinder denn mit hunden machen? ich möchte nicht das die kinder sich mit den hunden am boden wälzen und raufen. und die kinder möchten das schon garnicht.
    wenn sie anständig erzogen sind dürfen sie sie wie gesagt an der leine führen, füttern, kunstückchen machen lassen oder sonstwas. aber beibringen muss ich es ihnen ja erstmal. und das dauert.
    also irgendwie habe ich das gefühl hier schon wieder total missverstanden zu werden.
    der hund kann ja wohl lernen die grenzen der kinder zu akzeptieren ohne daß ich gleich jede interaktion zwischen ihnen verbiete. vielleicht habe ich mich ja auch unklar ausgedrückt.

    was genau stimmt denn jetzt nicht an meiner einstellung hund/kind.
    die bedürfnisse der kinder gehen vor oder? meine hunde haben auch ohne mit den kindern zu spielen genug spass.
    ich kann ja meine kinder nicht zwingen mit dem hund zu kuscheln oder ihn für besonders interessant zu halten. es ist doch schön, daß es für sie normalität ist, daß hunde da sind. deshalb müssen sie sich doch nicht dauernd mit ihnen beschäftigen.
    und das mit dem schnauzgriff werde ich nochmal überdenken.
    allerdings kann ich mir schwer vorstellen einen welpen dazu zu bringen freiwillig für ein leckerli eine gefundene bockwurst fallen zu lassen. jeder welpe den ich bis jetzt hatte hat mich das erste mal als er was wirklich leckeres hergeben musste angeknurrt.
    ich öffne ihr dann halt das maul. ich tu ihr doch dabei nicht wirklich weh. und danach gibts ein leckerli.


    trotzdem danke für die diskussion...ich will ja lernen. find es nur komisch diese neuen antiautoritären erziehungspraktiken. ich mach ja auch erstmal alles über positive verstärkung. aber so ganz ohne anfassen oder mal ein strenges wort fällt mir schwer. lernen soll der hund schon gern und positiv. aber im ernstfall, wenn er die befehle sicher kennt, durchsetzten würde ich sie auch mal unter "zwang".
    und verbote die enfach nur verbote sind. wo der hund nichts machen muss sondern bloß lassen. z.b. spielzeug fressen. da sehe ich halt nicht unbedingt die notwendigkeit ihn positiv zu motivieren.


    vg
    susanne

    Hallo,
    also meine kinder geben den hunden auch mal leckerchen, bürsten und wollen auch mal die leine halten. was aber bei der hündin noch nicht möglich ist bis sie ordentlich an der leine läuft. immerhin hat sie schon 50cm.
    im großen und ganzen haben meine kinder halt andere interessen. aufgewachsen heißt daß sie seit ihrer geburt mit 2 großen hunden aufgewachsen sind. es ist für sie einfach nichts besonderes.
    sie wollen in ruhe spielen. miteinander und nicht von den hunden belästigt werden. und kuscheln tun die kinder lieber mit mir. ich verbiete ihnen zwar nicht mit den hunden zu kuscheln aber meine beiden rüden mochten das nicht bei den kindern. also machen sie es auch jetzt nicht.
    meine tochter wollte lieber ne katze:)
    also den hund habe ich schon in ertser linie für mich dazugeholt. vielleicht noch für meinen rüden aber nicht für die kinder. und ja ich bin erstmal gestresst weil die kleine einfach sehr aktiv und auch schlau ist und ich ständig hinterher sein muss. da kann ich sie auch nicht immer mit leckerchen ködern. ich arbeite sehr viel mit futter aber ich bin kein freund einer antiautoritären erziehung.
    ich möchte schon daß der hund weiß, daß kinder ins maul nehmen mächtig ärger bedeutet und nicht, daß er für kinder wieder loslassen leckerchen bekommt.
    ich würde meinem hund niemals weh tun aber wie sollte ich dem hund aus beibringen wenn ich nicht mal seine schnauze anfassen darf. nur im tausch? und wenn er sein totes tier leckerer findet aus mein leckerchen?
    tut mir leid aber es gibt sachen die mache ich nicht auf freiwilliger basis. der hund muss sich von mir ALLES aus dem maul nehmen lassen. ohne wenn und aber und auch nicht zwingend mit belohnug.
    aber jetzt diskutieren wir über erziehungsgrundsätze...am thema vorbei.


    wir haben sie aus 2. hand und mit der stubenreinheit war es erstmal etwas schwierig. fehlkonditioniert. außerdem hat sie diverse ängste.
    ich finde es auch normal und war darauf eingestellt, daß der anfang stressig wird. sie muss noch soo viel lernen.


    vielleicht sollte ich mir also weniger sorgen machen. wollte mich ja bloß bisschen informieren um nichts zu verderben. vorsicht ist besser als nachsicht. erst recht mit kindern.


    viele grüße
    susanne