..das ist jetzt genau 12 tage her und ich bin immmer noch total geschockt.
ich muß etwas ausholen und erzählen...
meine ältere hündin(Ronja,10) hatte sich einen kreuzbandriss zugezogen.da sie ein neun kilo leichter mischlingshund ist,wurde die op mit dem band gemacht.ich hatte einen termin in der tierklinik.
mein Parson,4 jahre alt,machte schon seit 2-3 tagen einen recht schlappen eindruck.
so beschloß ich,sie kurzerhand auch mitzunehmen,um sie in der klinik durchchecken zu lassen.
sie wurde untersucht und es wurde ihr blut abgenommen.
Ronja wurde operiert,Lucy bekam in dier zeit und darüber hinaus einen tropf angehängt,der ihren kreislauf wieder hochfahren sollte,da sie sehr schwach war.
als nach ca 5 stunden aufenthalt der tropf durchgelaufen war(und Lucy schaum erbrach und mehrmals durchsichtiges wasser urinierte),war sie nicht wirlklich fit,sondern noch genauso apathisch.
der tierarzt,den ich zweimal rief,während der infusion gab sich unbesorgt.
bei dem abschlußgespräch sagte die tierärztin,die gerade die schicht übernahm:Ronja,geht es ganz gut,sie torkelt ein wenig,aber das gibt sich bald.
die andere dame ist ja sehr ruhig...ich schaute sie an und sagte:DAS IST EIN TERIIER;DIE SIND NORMAL NIE RUHIG,SIE IST SONST NICHT SO.....
da entgegnete sie:nun,dann ist heute Ronja mal die temperamentvollere...
für Lucy gab sie mir "astronautenkost"mit,die ich ihr mit der spritze einflößen sollte(so viel wie möglich).
wir fuhren nachhause und Lucy zog sich im garten zurück und hörte(untypischerweise)nicht auf rufe,sie lag ganz ruhig an einem platz,abseits von uns,da wo sie normal NIE lag-da wußte ich bescheid.
angstvoll holte ich sie zu mir und flößte ihr eine spritze voll astronautenkost ein.nach einer minute winselte sie-und brach zusammen.....
ich war total aufgelöst und kopflos....packte alles zusammen und fuhr spätabends nochmals in die tierklinik.
da hatte Lucy schon untertemperatur(35,5, grad),das röntgenbild ergab keinerlei aufälligkeit,der ultraschall die VERMUTUNG auf einen darmverschluß.
die chance war gering,doch ich wollte alles versuchen und stimmte einer op zu(laut tierärztin ihre einzige kleine chance,doch wegen ihrem allgemeinzustand riskant,wegen der narkose).
2 minuten vor beendigung verstarb meine treue Lucy-und ich weiß letztendlich nicht,woran....4 jahre jung... um Ronja habe ich morgens noch gebangt und Lucy wurde mir genommen.
vielleicht kann irgenjemand etwas mit den werten anfangen:
Blutwerte:
ich zeige nur die auf,die auffällig waren:
Hämoglobin 12,16(niedrig)
Hämatokrit 40,06(niedrig)
MCHC 30,35(niedrig)
Thrombozyten155,00(niedrig)
RDW 12,50(niedrig)
Monozyten 5,80(hoch)
Gesamtprotein 4,40(niedrig)
Harnstoff 59,00(hoch)
evtl kennt sich jemand damit aus und kann mir etwas dazu scheiben....
Ich bin absolut fassungslos,das eine TIERKLINIK ein so offensichtlich schwaches tier einfach mit nach hause gibt,zumal ich mehrmals betonte,das sie total verändert ist in ihrem verhalten.
sie hat die tage vorher zuhause mehrmals dunkelgün(so ein grün wie op kleidung,wenn ich es mal beschreiben soll) erbrochen(ich sah nicht,welcher hund es war,denn es war morgens als ich aufstand,oder wenn ich mal weg war),doch das weiß ich erst im nachhinein,weil ich vermutete,das es Ronja sei,die öfter mal erbricht(empfindlicher magen)-zumal sie ja schmerzen durch den kreuzbandriss hatte....
tut mir leid,das ich euch die ohren vollheule,aber ich kann es nicht glauben,immer wieder kommen mir die tränen..ich vermisse sie so-es war so unerwartet und plötzlich.
mein schatten,meine treue gefährtin ist mit karacho in mein leben getreten und leise gegangen 