Beiträge von Red-Corner

    Ich würde sie an der Leine (Schleppe) lassen,denn jedes Abhauen/jagen ist ein Erfolgserlebnis für sie und macht es dir nur schwieriger.Auf zugewachsenen Wegen musst du sie halt das Stück kurz nehmen oder halt auf freiere Wege ausweichen.Gerade zu Beginn würde ich auch Routen nehmen,wo nicht soviel Ablenkung durch Wildgeruch geboten ist.
    Ganz ehrlich,ich wäre da sehr konsequent,weil halt auch die Gefahr besteht,dass sie irgendwann den anderen Hund "mitreisst" und er auch in dieses Verhalten einsteigt.

    Bevor du anfängst,informier dich wirklich gründlich.Gerade bei einem Welpen ist das äusserst wichtig.Z.B. geht man bei einem Welpen von 5% aus,deine Angaben passen zu einem erwachsenen Hund.Zudem ist der Calciumbedarf eine Sache ,die genau ausgerechnet werden will.Es gibt also einiges zu beachten,macht man dies aber,ist barfen eine ausgezeichnete Möglichkeit,deinen Kleinen zu ernähren.

    Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten!Sehr interessant,all die verschiedenen Meinungen zu lesen.Ich bleib dann auch erstmal bei meinem TA,ich denke,wenn es tatsächlich mal zu Unstimmigkeiten wegen Barf kommen,habe ich ja nun einiges an Argumenten,das notwenidige Wissen darüber hab ich mir ja sowieso schon angelesen.Es ist bei euch wahrscheinlich ähnlich wie bei mir,seitdem ich mich fürs barfen interessiere,lese ich eh jeden kleinen Fitzel der mir darüber vor die Augen kommt. ;)

    Na ja,so mit Absicht ablecken lassen habe ich nie,allerdings habe ich auch nie extrem drauf geachtet,dass keine Hundezunge ans Baby kam.Hände ablecken war o.k,können ja danach gewaschen werden.Gesicht fand ich jetzt nicht sooo schön,das vermeide ich auch heute noch wenn es geht.("Baby" ist jetzt 1,5 Jahre alt)
    Grade im Krabbelalter kann man das eh nicht ganz vermeiden,Lucys Kauknochen war für Tim immer sehr interessant,hat er auch schon mal dran gelutscht und leider für lecker befunden,was bei mir beim ersten mal Entsetzten hervorrief,hinterher nur noch ein Lachen.
    Sauberkeit gerade im Umgang mit Hunden ist zwar wichtig,aber ganz vermeiden kann man den ein oder anderen Hundesabberkontakt eh nicht.

    Ich denk morgens beim aufstehen oft,wir hätten neuerdings einen schwarzen Teppich,unglaublich was da runterkommt. =)
    Aber ich kann euch Hoffnung machen,nach 3 endlosen haarigen Wochen sehe ich nun Licht am Ende des Tunnels,seit ein paar Tagen hat sich die Haarmenge drastisch reduziert,staubsaugen wurde wieder auf ein Normalmass gesenkt. :gott:

    Ich hab meinen TA gefagt,was er vom BARFEN hält und folgene Antwort bekommen:


    Also wir sind keine überzeugten Anhänger des BARFEN.
    Es sind wirklich so viele Aspekte der Ernährung zu beachten, auch und vor allem bezüglich der Nutzung des Hundes mit dem entsprechenden Energiebedarf sowie des Eiweißbedarfs sowie der Proteinzusammensetzung, dass eine geeignete Ernährung äußerst schwierig durchzuführen ist.
    Vergessen Sie nicht, dass der Herstellung eines Fertigfutters ungeheure wissenschaftliche Untersuchungen zu Grunde liegen. Eine sehr komplexe Zutatenliste mit zahlreichen Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen sind dem Futter zugesetzt um keine Mangelsituation aufkommen zu lassen. Futter für die unterschiedlichen Leistungs-beanspruchungen des Hundes werden hergestellt.
    Sicherlich können sie einiges kopieren und nachmischen, aber in der geeigneten Form ist das tägliche Zubereiten schon recht aufwendig und unseres Erachten auch nie so perfekt.


    Ich bin jetzt etwas verunsichert,eigentlich nicht übers BARFEN selbst,sondern eher wegen dem TA.Eigentlich bin ich mit ihm ganz zufrieden,hatte allerdings noch keinen "schweren Fall",sondern nur die üblichen Gesundheitsvorsorgen.Wird er uns wohl weiter vorurteilsfrei behandeln?Sollte ich mir einen TA suchen,der das Barfen unterstützt
    ?Wie habt ihr das gehandhabt,wenn euer TA gegen Barf ist?

    Balefires Posting ist recht unfair geschrieben,jeder ist anders und ich denke nicht,dass Eddalein sich die Entscheidung leicht macht,den Hund abzugeben und das schon eine Entscheidung gefallen ist,hat sie doch so noch nicht gesagt.
    Eddalein,ich kann mich in deine Situation recht gut reinversetzten,eins meiner Kinder ist auch gerade 20 Monate alt.Das Problem ist halt,das man nahezu hellseherische Fähigkeiten haben muss,also die Augen überall haben,damit Hund und Kind nicht in schwierige Situationjen kommen.Auch in dem Alter verstehen Kinder natürlich ein "Nein",aber sie setzten sich halt auch gerne darüber hinweg.
    Mein Sohn meint z.Zt. auch manchmal,och,der kleine Benji,dem kann man gut mal am Schwanz ziehen.Ich hab das Gefühl,dass ich im Moment hinten und vorne Augen haben muss,um solche Situationen zu vermeiden,Benji macht zwar nichts,aber ich will ja nicht,dass sich bei ihm irgendein Groll gegen Tim entwickelt.
    Ausserdem soll ja nicht nur der Hund lernen,dass er dem Kind nichts anzutun hat,das Gleiche gilt ja auch für das Kind.
    Eddalein,ich wünsche dir,dass du die richtige Entscheidung triffst,ich glaube, ich könnte beide verstehen.