Beiträge von Wakan

    @ Coona


    Ich kann mir sogar sehr gut vorstellen, dass der Entwurf durchkommt.


    Ihr habt in der Schweiz ca. 500.000 Hunde (offizielle Angabe). Somit habt Ihr praktisch keine Lobby.


    Zum Vergleich: In D haben wir ca. 5 Millionen Hunde, das 10fache also, und wir hatten betreffend der Hundegesetze auch kaum eine realistische Chance.


    Da irrst Du vermutlich.


    Es wird, für den Fall das das Gesetzespaket in der aktuellen Form verabschiedet werden wird folgendermaßen aussehen:


    "wenig gefährliche Hunde" (kann jede Rasse sein) müssen grundsätzlich und überall angeleint bleiben.


    "vermutlich gefährliche Hunde" (kann jede Rasse sein) müssen zum Wesenstest. Bestehen sie nicht, werden sie dem Halter entzogen, kommen für den Rest ihres Lebens ins Tierheim oder werden getötet.


    "gefährliche Hunde" (alle Pitbulls und wohl auch andere Rassen) werden alle ihren Haltern entzogen, kommen für den Rest ihres Lebens ins Tierheim oder werden getötet.


    Für "gefährliche Hunde, rasse- oder verhaltensabhängig, wird es keine Haltungsgenehmigung mehr geben.


    Habe schon was dazu geschrieben: http://www.tierschutz-schattenseiten.com/

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    Ach ja?


    und die Wilderer sind es auch, die sich Elefantenfüße und Gorillahände als Aschenbecher hinstellen?


    Mit deiner Einstellung kannst du zwar einen Krieg auslösen, aber keine Tiere retten. Im Gegenteil.


    Gorillahände sind "Bushmeat" und gelten bei Eingeborenen"seit Jahrtausenden als Delikatesse. Affen gehören, wie viele andere Tierarten auch,zu den Nahrungsmitteln. War auch nie ein Problem, bis Europäer und Amerikaner glaubten, Kompetenz und Potenz mit afrikanischen Leichenteilen aufwerten zu können.


    Konrad Adenauer sagte einst: "Krieg ist die Fortsetzung der Diplomatie mit anderen Mitteln".


    Mal ganz sachlich und ohne jede Emotion bitte: Der Mensch ist grundsätzlich bereit, für seinen persönlichen Vorteil zu töten, oder das Töten in Kauf zu nehmen.
    Es herrscht Krieg. Krieg gegen die Tiere, Krieg gegen Wehrlose. Was, außer subjektiver Angst um Dein eigenes Wohlbefinden, hast Du gegen Krieg?
    Krieg ist allgegenwärtig. Es ist nur eine Frage der persönlichen Moral, welcher Art oder Nation man sich verbunden fühlt.


    Es ist ganz einfach. Sollte es den Tieren zu meinen Lebzeiten möglich werden, zu den Waffen zu greifen, weiß ich schon jetzt genau, auf wessen Seite ich kämpfen würde.


    PS. Dank Gentechnik und menschlichem Wahnsinn ist das gar nicht so unwahrscheinlich.

    Zitat

    Man lese den Text unter dem Foto:
    "Hinter Gittern und in Schutzrevieren sind sie noch einigermassen sicher"


    Es gibt keinen Lebensraum mehr für diese Tiere. Lies doch selbst, die letzten Orang-Utans werden systematisch abgeschlachtet.


    Was ist deine Alternative, wenn nicht zoologische Gärten und Schutzreviere? Die Tiere aussterben (abschlachten) lassen!?!


    Es ist kein Zoo in dem Sinne, sondern eine Auswilderungsstation.


    Alternative? Das Abschlachten und die Zerstörung der Lebensräume unterbinden. Um jeden Preis.


    Ein US amerikanischer "Tierschutzverein" hat das Problem 2001/2002 auf ganz eigene, mir persönlich sehr sympatische Art gelöst.
    Der TSV hat ehemalige Marines, Lethernacks und Söldner angeheuert und sie in den Kongo und zwei weitere afrikanische Staaten geschickt.
    Ihr Job: Wilderer jagen. Wer erwischt wurde, wurde der Reservatspolizei übergeben. Wer flüchtete oder sich wehrte, wurde einfach erschossen.


    Ist nicht die eleganteste Lösung und trifft nicht immer die Richtigen, aber wenn die Leute es sonst nicht kapieren....

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    aber ich finde, du bist da sehr "radikal" (...hoffe, das Wort klingt jetzt nicht zu hart...)


    :^^: Ich nehme es als Kompliment. Wie "radikal" ich bin, kannst Du überhaupt nicht ermessen.
    Ich betrachte Tiere nicht als minderwertig, sondern als überlegen- jedes auf seine spezifische Art und räume ihnen den Status autonomer Nationen/Welten ein, die es in vollem Umfang zu respektieren und zu achten gilt.
    Da der Mensch das nicht kann und nicht will, ist der also der Mensch minderwertig und primitiv, nicht die Tiere.
    Wenn der Mensch die Natur nicht respektieren kann, was ich unterstelle, sie nicht respektieren will, wovon ich überzeugt bin, sollte der Mensch so bald wie möglich aussterben, was mein Wunsch ist- auch wenn viele das nicht verdient hätten, die Tiere auch nicht.
    Wie jede Population ohne natürliche Feinde, wird der Mensch seine Umwelt langfristig zerstören und sich damit selbst auslöschen. Da bin ich sicher. Bis dahin tue ich für die Tiere was ich kann.

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    2.) Weil sich das nun mal nicht nur durch die Haltung dieser bedrohten Arten finanzieren lässt.


    Also Tierhilfe, finanziert durch Tierqual.


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    3.) Hört sich alles schön an, was du sagst. Aber was tust du denn außer Reden schwingen? Ich gehöre zu denen, die wirklich etwas ändern. Auch wenn es heutzutage wirklich sinnlos erscheint.


    Wie genau?

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    Den tierquälenden ehem. Zirkusdirektor finde ich unter aller Sau! Sorry, aber man sollte nicht voreilig über Menschen urteilen, die man nicht kennt. Nur zu Information, erst du Carl Hagenbeck sind die gitterlosen Zoo's populär geworden. So viel zum Tierquäler! Aber wem erzähle ich das...wird eh wieder falsch aufgefasst!


    Es bleiben Zoos und somit Gefangenenlager für Wildtiere. Mehr muss ich über den Mann nicht wissen.

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    Meine Leguane sind deutsche Nachzuchten, Wildfänge kämen für mich nie in Fragen.

    Und weil es Nachzuchten sind, sind sämtliche, verhaltensbiologischen Grundsätze, die sich seit Millionen von Jahren entwickelt und etabliert haben, außer Kraft gesetzt?

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    Aber wir stellen hier ja gleich mal die ganze Tierhaltung in Frage. Nicht schlecht!

    Selbstverständlich. Warum hält man auf einem x- beliebigen Kontinent Tiere, die dort nichts zu suchen haben? Warum hält man sie unter Bedingungen, die ihren Bedürfnissen nicht gerecht werden?
    Aber die Idee ist gut. Wir nehmen einfach ein paar Arbeitslose- als Gegenstücke zu Tieren die in freier Wildbahn nicht so gut zurecht kommen- packen sie in Arbeitslager und suchen nach unserem Geschmack die Sexualpartner aus. Um deren Bedürfnisse brauchen wir uns nicht zu kümmern. Die Versklavung und Zwangsverpaarung dient ja dem guten Zweck und die Kinder sind eh nur bedürfnislose Nachzuchten.
    Wir sind glücklich und zufrieden und die Nachzuchten auch. Warum sollten wir das in Frage stellen?

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    Alle Achtung! Meine Aussage, dass Tiere kein "Glück" empfinden war keinesfalls abwertend gemeint und muss auch nicht auf die Goldwaage gelegt werden. Arroganz und Oberflächligkeit lasse ich mir nicht unterschieben. Glück ist genauso eine menschliche Definition wie Freiheit. Über das Leid der Tiere müssen wir uns jetzt, glaube ich, nicht unterhalten. Es ist allgegenwärtig.

    Ich habe "Dir" gar nichts unterstellt. Es war allgemein, sogar global gemeint. Ich hätte es dazu schreiben sollen.

    Micki...


    Die Sache ist ganz einfach.


    Du musst "über elektronische Medien" (Z.B. Tel. oder e-mail) während verkehrsüblicher Zeiten erreichbar sein".
    Du musst in angemessener Zeit auf dem Postweg erreichbar sein.
    Punkt.


    Wenn Du Dich vor Spam schützen willst, dann setze eine JPG. oder Gif. Datai mit den notwendigen Angaben ein. Die werden durch Robots nicht ausgelesen.


    Wenn niemand Deine Adresse sehen soll, mach einfach keine Homepage.

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    Also, ich finde, ihr holt hier gerade ein bisschen sehr weit aus...


    Ich bin gerade ein bissl zweigeteilt, finde jedoch, dass man hier nicht alle Zoo's und Park's verurteilen kann.


    Nicht die Parks als solche sind zu verurteilen, sondern schon die Idee, Wildtiere in Gefangenschaft zu halten. Die Qualität ist sicher sehr unterschiedlich. Krüger Nationalpark contra Zoo Wuppertal, Yellowstone National Park contra Zoo Berlin unsw.

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    Dem Loro Parque auf Teneriffa ist es zum Beispiel zu verdanken, dass eine so gut wie vom Aussterben bedrohte Papageienart nachgezüchtet und nun wieder ausgewildert wird.


    Super! Und warum beschränkt man sich nicht auf die Auswilderung bedrohter Tierarten?



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    Ich wohne ja in der Umgebung von Hamburg und bin auch kein Fan von Hagenbeck's Tierpark, doch wie unsere Zukunft momentan aussieht, haben die meisten Tierarten nur noch in Zoo's, Tierpark's und Reservaten eine Chance zu überleben. Ist leider so. Unsere Schuld!


    Ja, es ist unsere Schuld. Wenn wir es aber erkennen, warum ändern wir es dann nicht, statt unser Gewissen mit der zwangsweisen und oft medizinisch und gentechnisch unterstützten Erhaltung einer, an sich überlebensunfähigen Population zu beruhigen?


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    Mit "nicht besuchen" der Zoo's ist jedoch den Tieren, die momentan dort leben nicht geholfen. Die Lebensbedingungen werden sich dann wohl eher noch verschlechtern. Hagenbeck konnte sich bis vor kurzem noch komplett ohne staatliche Förderung und Spenden finanzieren. Jetzt nicht mehr...warum!?! Weil in Zeiten von Vogelgrippe und "ach, die armen Tiere" die Besucher weg bleiben. Auch blöd!


    Ja, "blöd". Ein tierquälender ehem. Zirkusdirektor kann es nicht lassen und bekommt inzwischen staatliche Förderung für seinen Irrsinn.

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    Nur mal ein Beispiel, ich besitze drei Leguane, die in der freien Natur abertausende von Kilometern in der Steinwüste zur Verfügung haben.


    Warum "besitzt Du sie? Kann man Leben und/oder Individuen kaufen? Besitzt Du sie ihretwegen oder deinetwegen?
    Die Frage ist auch, ob sie die Steinwüste auch nutzen. Manche Arten verbringen ihr ganzes Leben auf wenigen Quadratmetern. Eine Rechtfertigung ist das aber nicht.


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    Bei mir leben sie in einem Terrarium, aber ich habe nicht das Gefühl, dass es ihnen schlecht geht.


    Woher solltest Du das Gefühl nehmen. Die Kommunikationsweise ist völlig unterschiedlich.
    Allerdings ist es wohl mehr als anmaßend und überheblich (nicht zwingend Dich persönlich gemeint), zu glauben, "Mensch" könnte eine Tierart verstehen, die ihre Ursprünge ca. 60 Millionen Jahre vor der Entstehung der Menschheitsgeschichte findet.


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    Ich denke auch nicht, dass Tiere "Glück" so wie wir Menschen empfinden.


    Welche Arroganz und Oberflächlichkeit! Natürlich nicht. Es sind keine Menschen. Nur der Mensch empfindet wie der Mensch. Aber "Glück" ist eine menschliche Definition.
    Wenn auch auf artspezifischer Ebene, Tiere können leiden, nicht "wie" der Mensch, aber nicht weniger intensiv.


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    Hier wird es wohl schwer sein, einen gemeinsamen Nenner zu finden.


    So lange der Mensch dumm, arrogant und überheblich bleibt, sicher nicht.

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    Wakan, die Tiere, die heutzutage in Zoos leben kennen kein Leben in Freiheit.


    Nur bedingt richtig. Es werden jährlich zig Tausende von Tieren für Wildparks, Zoos etc. eingefangen.

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    Demnach vermissen sie auch nichts, meine Meinung.

    ?!? Demnach fangen Katzen keine Mäuse wenn man sie mit Whiskas füttert,
    Schutzhunde haben keinen Schutztrieb, Jagdhunde keinen Jagdtrieb ...
    Fragt sich, woher die vielen Verhaltensstörungen und Unfälle kommen.


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    Wie kann ich etwas vermissen, dass ich nicht kenne?


    Nenne es Urinstinkt, kollektives Bewusstsein,.....
    .

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    Ließe man alle Zootiere heute frei und entließe sie in ihre ursprünglichen Lebensräume,
    sie würden elendig verrecken, da sie nicht mal wissen, wie sie ohne Pfleger an Futter
    kommen!


    Nicht frei lassen, sondern aussterben lassen.

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    Demnach vermissen sie auch nichts, meine Meinung.