Unsere Hunde sind alle kastriert. Vom ruhigsten bis zum lautesten. Kein Unterschied.
Es gibt meines Wissens auch keine aktive Verbindung zwischen Stimmbändern und Hoden. :sport:
Beiträge von Wakan
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Jäger dürfen nur das abschießen was zum Abschuß frei gegeben ist und das geschieht um das Gleichgewicht der Arten im Wald zu erhalten.
Aha! Das ist vermutlich auch der Grund dafür, das Zuchtvögel ausgesetzt werden um sie nach zwei Jahren abknallen zu dürfen bzw. das extra zum Abschuss importierte Vögel illegal vor der Eingewöhnungsfrist getötet werden, das die Populationen künstlich durch Zufütterung hoch gehalten werden, Tollwutköder in Schuppen vergammeln unsw. Alles nur um das Gleichgewicht der Natur wieder herzustellen.
Klar, das ist alles verboten und deshalb macht das auch kein Jäger. So wie auch niemand bei Rot über die Ampel fährt, es keine Einbruchs- und Diebstahlsdelikte gibt u.a.ZitatDaß ein verantwortungsbewußter Jäger so was tut, kann ich nicht glauben. Hast Du Beweise für eine solche Anschuldigung?
Von "verantwortungsbewussten" Jägern spreche ich nicht. Beweise habe ich persönlich nicht. Allerdings gibt es reichlich Gerichtsakten, Zeigenaussagen etc.
Einer weitläufigen Bekannten von mir wurde der Hund erschossen. Der Jäger hatte den Dackel bereits eingefangen und hielt ihn an der Leine als er ihn wegen "WILDERNS" erschoss. Leine minus Gewehrlauf = 20 cm.
In Gaby's Praxis tauchte eine Mutter mit ihrem achtjährigen Sohn auf, dessen Hund trotz Leine abgeknallt wurde. Selbst wenn der Hund frei gewesen wäre, erschießt man kein Tier vor den Augen eines Kindes. Oder was sagen die Eltern hier im Forum dazu?
Am wichtigsten sind mir aber die Berichte der Jäger, die ihre Jagd aufgegeben haben, weil sie mit den Machenschaften der Jägerschaft nicht mehr zurecht kamen.
Kennt jamand die Umsatzzahlen im Jagdtourismus? Ehrlich, Verpächter müsste man sein.Unter Jägern gibt es selbstverständlich auch einige, die ihren Job aus Überzeugung, im gesunden Maß und legal ausüben. Insgesamt tut die Jägerschaft aber nichts dafür, ihre Reihen sauber zu halten. Und bevor weiterhin jährlich hunderttausende von Haustieren abgeknallt werden, unbeteiligte Personen und Kinder bedroht, verletzt und einige sogar getötet werden, muss man diese Leute entwaffnen.
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Ganz Deiner Ansicht tamora.
Es ist selbstverständlich nicht in Ordnung wenn verweichlichte Haushunde Wild hetzen, dieses aber nicht artgerecht töten und fressen.
Es ist mir aber unbegreiflich, das sich ausgerechnet Jäger darüber aufregen. Wenn jemand viel Geld dafür bezahlt das er Tiere töten darf, ist ihm der Schutz der Tiere als Argument wohl kaum zu glauben. Aber lassen wir das mal so stehen. Was ist dann aber mit den Hunden die von Jägern angefahren werden die dicht hinter Frauchen hergehen, die angeleint sind, auf der Strasse mit Kindern spielen oder sich auf eigenem eingezäunten Grund befinden? Warum werden die abgeknallt?
Zurück zu den "wildernden" Hunden. Vielleicht hat so mancher Jäger nur Angst das ein frei laufender Hund in eine der illegal aufgestellten oder sogar international verbotenen Fallen gerät. Schließlich würde das den Jagdschein kosten.
Und selbstverständlich ist die Hege und Pflege wichtig. Sonst hätte man ja weniger abzuknallen.
Ganz interessant sind Aussagen von Jägern in Jägerforen, in denen ganz deutlich gesagt wird, das "er" den Weidmannskollegen abknallen würde, wenn dieser seinen Hund erschießen würde, "nur" weil dieser in dem fremden Revier wildert.Es ist sicher nicht richtig wenn Hunde Wild hetzen. Da liegt es in der Verantwortung des Halters den Hund im Wald angeleint zu lassen wenn der Hund ansonsten jagd. Ein Großteil der Jäger sind aber nichts weiter als überhebliche, durchgeknallte Möchtegernkiller und gehören kompromisslos abgeschafft.
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sie leben unter unserem Dach und werden von uns gefütter also leben sie auch nach unseren Regeln.LG Beate
Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen welche Massstäbe er ansetzt und welche Wertvorstellungen die oberste Priorität haben.
Es ist aber eine Tatsache, das diese Massstäbe und Wertvorstellungen menschliche Massstäbe und Wertvorstellungen sind und somit nicht zu 100% auf Tiere anwendbar sind.
Hunde verfügen zwar über eine enorme Anpassungsfähigkeit, leben aber sicher nicht nach menschlichen Regeln.
Wenn dem so wäre, gäbe es keine innerartlichen Aggressionen und keine Beissattacken auf Menschen. Oder sehr viel mehr, je nach dem, welche menschlichen Regeln man zu Grunde legt.
Du kannst einfach keinen sicheren Einfluss auf innerartliches Sozialverhalten nehmen. Das schafft "Mensch" ja nichtmal bei seiner eigenen Spezies. -
@ chris87
Sag mal, warum versucht Ihr das Problem nicht mal aus der Position des Hundes heraus zu lösen?
Hundetrainer (einen guten) ins Haus holen damit Ihr, ja scheinbar recht unerfahren, nicht so alleine seit.
Das Hauptproblem scheint nach Deiner Beschreibung doch zu sein, das der DOBI/DSH zu viel alleine ist.
Hunde zusammenführen, Tür auf lassen, Oma kümmert sich auch um die anderen Hunde, Kind hat drei Spielkammeraden "und gut ist".
Ein Zaun engt den Lebensraum doch nur noch mehr ein und verschlimmert die Situation für die Hunde nur noch mehr.Um noch mal auf meine Frage/n zurück zu kommen: Welches Geschlecht haben die Hunde, und was ist mit dem dritten Hund?
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Dein Beispiel hinkt. Denn hier kommt noch die dritte Komponente "Mensch" ins Spiel, der hier regulierend einwirken kann und muß. Obendrein wird jeder Welpe begreifen, den alten Onkel mal lieber in Ruhe zu lassen.
Und wie würdest Du regulierend eingreifen?
Den alten Hund in seiner Position bestärken? Das geht nur, wenn der Junghund kaum Ambitionen auf einen höheren Rang hat. Andernfalls zwingst Du den alten Hund in eine Rolle der er nicht gewachsen ist.
Den Junghund maßregeln? Damit könntest Du sehr leicht Deine Anerkennung als Leittier einbüßen. Außerdem würde der Althund das zu spüren bekommen.ZitatEs kommt natürlich auch immer auf die Mobilität des alten Hundes an. Mein 15jähriger Bobby hat durchaus keine Probleme damit einen Jungspund entsprechend zu maßregeln und mit meinen BCs im Höllentempo über die Wiese zu düsen!
Wenn er noch fit ist und der Junghund sich schon die Hörner abgestoßen bevor der Althund nicht mehr mitkommt, hat das eine ganz andere Qualität. Im vorliegenden Fall zeigt der Althund aber schon jetzt deutliche abneigung.
Ich persönlich habe mich grundsätzlich aus sämtlichen Rangordnungsfehden heraus gehalten- und bin sehr gut damit gefahren.
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@ Sleipnir
Offenbar haben wir uns wirklich falsch verstanden.
Wo ist denn dann das Problem wenn die Hunde kein Beuteverhalten zeigen? -
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Demnach "darf" man nur einen oder mindestens fünf Hunde zusammen halten?!?
Viele Grüße
CorinnaSelbstverständlich nicht.
Aber zwei Hunde mit 13 Jahren Altersunterschied zusammen zu bringen geht in 99,9999 aller Fälle schief.
Das relativiert sich wenn man Hunde von X Wochen bis 13/14/15/X Jahren zusammen hält, weil sich die Welpe dann an die jüngeren Hunde halten kann und die alten nicht zwingend belästigt werden.Setze doch mal ein Kleinstkind mit einem Menschen zwischen 80 und 90 Jahren zusammen und sag dann: Nun macht mal und vertragt Euch gut.
Das geht mal Stundenweise zum Babysitten aber nicht 24 Stunden täglich wenn sonst keine anderen Sozialpartner zur Verfügung stehen. Das Kind will spielen und beschäftigt werden, der alte Mensch braucht auch mal Ruhe und Entspannung. -
Das wird vermutlich überhaupt nicht funktionieren so lange nur die beiden Hunde zusammen leben sollen.
Der alte Hund wird mit der Welpe in jedem Fall überfordert sein.
Der Mensch hat tatsächlich bestenfalls negativen Einfluss auf die Rangordnung. Bestärtkst Du den älteren Hund der seiner Rolle aber nicht gerecht werden kann, gibt es Zoff bis zum Lebensende. Bestärkst Du den jungen Hund, macht dieser den alten rund.
Du musst davon ausgehen, das der alte Hund die Welpe töten würde wenn er dürfte. So knötert er nur und beisst ihn weg, was sein gutes Recht ist. Allerdings wird die Welpe in wenigen Monaten die Rangfolge neu definieren und diese Situation wird durch den alten Hund nicht zu meistern sein.Sorry, aber das war absolut unüberlegt von Dir. Sowas kann man in einem Rudel von mindestens fünf bis sechs Hunden machen, in dem alle Altersgruppen vertreten sind, aber nicht bei einer Paar- oder Mehrhundehaltung.
Wenn Du Dich nicht entschließen kannst die Welpe wieder abzugeben und die Hunde nicht getrennt halten kannst, kann ich dem alten Hund nur viel Glück wünschen. -
Es bringt auch nichts die Katze zu beschützen wenn sie nicht anerkannt wird.
Versuche es doch mal über das Fressen. Gefressen wird nur zusammen. Grummelt einer die Katze an, ist er seinen Napf los. Das funktioniert wenn, nur bei dem älteren Hund. Du musst den älteren Hund dazu bringen, die Katze vor dem jungen Hund zu beschützen.
Es ist aber nicht gesagt, das es überhaupt mal funktioniert.