Zitat@ Wakan:
Ich verstehe deine Antwort nicht wirklich!
Liebe Grüsse,
Sleipnir
Ich meine damit, das ich auf Provokationen auch immer eingeangen bin. Allerdings hatte ich mit Sonntagshundehaltern immer mehr Probleme.
"Hatte" deshalb, weil ich seit zwei Jahren am Ar... der Welt wohne und erst ein einziges Mal jemandem Begegnet bin.
Ich möchte aber vorausschicken, dass ich immer mindestens drei Hunde hatte und 14 Tage nach Inkrafttreten der Landeshundeverordnung NRW in D. dorf wohnte. Tätliche Angriffe auf Hunde und Hundehalter waren zu der Zeit an der Tagesordnung.
Hier aber jetzt einige Beispiele:
Ich machte eine kleine Pause und saß im Park auf einer Bank, sechs Hunde dabei, alle angeleint. Ein kleines Mädchen, vielleicht 5 oder 6 Jahre alt, kam mit ihren Fahrrad an und schmiss es etwa 5 Meter vor uns ins Gras und stürtzte sich in das Kneul Hunde. Vielleicht eine Minute später kam die Großmutter um die Kurve und brüllte sofort los: Ich solle die "Bestien" von dem Kind fern halten; man wisse ja wie gefährlich diese "Kampfhunde" seien. ( 1 Malamute, 1 DSH/Husky, 1 Pitbull und 3 Pitbull/Malamute). Ich fragte ob sie denn den Eindruck hätte, das meine Hunde dem Mädchen etwas tun wollten- es saß gerade zwischen dem Malamuten und der Pithündin. Die Frau antwortete, dass alle diese "Viecher" unberechenbar seien.
Ich habe dann zugegeben, das meine Hunde schon komisch drauf wären, seit ich nur noch Menschenfleisch füttere, und habe sie ziehen lassen.
Ich schnappte mir die Hunde; zu dem Zeitpunkt einen Malamuten, einen Husky, einen Pitbull und einen Hütehundmix um auf die Hundewiese zu gehen. Mit dabei war noch meine Exfreundin. Wir mussten eine Ampelkreuzung überqueren. An dieser Stelle war der Gehweg wegen der Baustelle nur knapp 1,5 Meter breit. Wir warteten auf grün. Plötzlich drängelte sich ein Mädchen von ca. 14 Jahren hinter uns durch und stieß mich dabei an. Noch während ich ihr kopfschüttelnd hinterher sah, bekam ich einen zweiten Rempler ins Kreuz. Die Mutter zwängte sich durch und saugte mich sofort an: "Dreckspack, Scheißköter unsw." bekam ich zu hören. Ich fragte ob sie schon von "Höflichkeit" gehört hätte. "Halt's Maul, geh lieber arbeiten" bekam ich zu hören. Ich kam an dem Tag geade von einer 16 Stunden Schicht. Mir ist dann der Kragen geplatzt und ultra tief in die verbale Fekalienkiste gegriffen. Wäre sie stehen geblieben, hätte sie sicher einige Ohrfeigen kassiert.
Wieder im Park
Wieder 6 Hunde dabei. Auf einer Bank saß eine junge Frau mit zwei Kindern. Der Junge etwa 5 Jahre, das Mädchen knapp 2,5 Jahre (Auskunft der Mutter). Die Kinder stürmten sofort zu uns, wurden aber von Mama ausgebremst. Sie sollten erst fragen ob... Ich nickte freundlich, Mama nickte den Kiddy's zu- Bahn frei. Da Jungs kleine Helden sind, ziehen sie sich zurück nachdem sie zum dritten Mal unfreiwillig auf dem Hintern landen. :sport: Kleine Frauen sind da standhafter. Das Mädchen stand mitten zwischen den Hunden und schob dem Malamuten (Schau mir in die Augen, Kleines) ihre Erdnussflipps in den Hals (Mädchenarme sind sonst länger). Das bekamen Passanten mit, ebenfall mit Kindern. Der Trouble begann sofort. Wir wären ja verantwortungslos, wie man überhaupt so viele Kinder & Hunde haben könne...... Ich zog die Jackenärmel hoch (bin massiv tätowiert), drückte dem Mädchen die 6 Hundeleinen in die Hand und ging wortlos auf die Leute zu. -Müssen Jogger gewesen sein.
Der selbe Park, der selbe Weg, fast die selbe Höhe.
Ich hatte acht Hunde dabei. Alle an der Leine. Sechs davon gingen rechts von mir auf der Wiese. Plötzlich brüllte mich ein Mann von hinten an: "Nimm die Köter von der Wiese". Ich drehte mich um und fragte den Mann: "Was willst Du"? 2Du hast mich schon verstanden, nimm die Köter von der Wiese, sonst trete ich sie runter". Ich sagte nur: Junge, tu uns beiden den Gefallen und schau Dich um, wie viele Leute hier vorbei kommen. Wenn Du einem meiner Hunde nur ein Haar krümmst, gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder Du schlägst mich hier kaputt oder Du kommst hier nicht mehr lebend raus. Überleg Dir wie weit Du gehen willst".
Er drehte sich wortlos um und ging.
In meinem Viertel.
Ich stand mit 4 Hunden an der Ampel. An dieser Stelle blieb Fußgängern nichts anderes übrig, als auf dem Radweg stehen zu bleiben. Der Gehweg selbst war an diese Seite der Kreuzung aber fast 15 Meter breit. Ein Mann, Ende 20, Typ Student, kam mit Volldampf mit dem Fahrrad an. Er fuhr absichtlich besonders dicht an uns vorbei und legte sich so, das er mich mit seinem Rucksack absichtlich streifte.
Knapp drei Monate später, an einer anderen Kreuzung das selbe Spiel. Dieses Mal hatte ich ihn zuvor nicht gesehen. Und wieder sah er sich um um zu sehen ob er richtig getroffen hatte. Weitere drei Wochen später habe ich den Typen wieder gesehen- wieder wartete ich an einer Ampelkreuzung. Diese Mal drehte ich den Spieß um. Als er fast bei uns war, trat ich einen Schritt vor und drehte mich in dem Augenblick als er hinter uns war um und schlug ihm mit dem Ellenbogen vor die Stirn. Er konnte sich noch kurz auf dem Rad halten, prallte dann aber vor eine Hauswand. Ich habe ihn liegen lassen.
Positive Erfahrungen habe ich allerdings auch gemacht.