Beiträge von Wakan

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    @ Hund: ich soll ja nur meinem Freund sagen wenn er etwas falsch macht, nicht dem Hund! Der soll natuerlich dem gehorchen, der gerade die Leine hat und die hat den ganzen Spaziergang immer nur einer. Und wie bereits beschrieben haben wir ein Konzept (= dem Hund ausdruecklich verbieten Steine oder sonstigen Muell aufzunehmen).
    Ausserdem gehört der Hund uns beiden.
    finnrotti


    "EINER VON EUCH" erzieht den Hund bis der Grundgehorsam sitzt.
    So wie es jetzt läuft sucht sich der Hund aus wem er irgendwann mal gehorchen möchte- wenn er möchte.


    Wem der Hund gehört ist wurscht. Der Hund kennt die Eigentumsverhältnisse nicht. Er sucht sich die Bezugsperson aus, nicht Ihr. Und wenn er sich bei Deinem Freund durchsetzen kann, bei Dir aber nicht, dann wird er sich an Deinen Freund klammern.
    Bei einem Rotti kann ich Euch da schon mal viel Spaß und dem Hund viel Glück für die Zukunft wünschen.

    Nett gemeint. Leider kann sich der Täter mit dem Gerichtsurteil den Hintern abwischen.


    Bei einem Umzug "KANN" die Meldebehörde zwar das Veterinäramt des neuen Wohnortes verständigen, "MUSS" es aber nicht.
    Wenn der Sachbearbeiter der Meldebehörde von dem Urteil nichts weiss, nicht daran denkt oder einfach keinen Bock hat, ist das Urteil einen Dreck wert. Der Mann muss nur aus dem Amtsbezirk des aktuell zuständigen Veterinäramtes hinausziehen.


    Anders bei "Kampfhunden". Da greift das Datenschutzgesetz nicht und jeder Umzug wird, egal ob super toller Haltung, Maulkorbbefreiung, Leinenbefreiung, oder nicht, den Behörden des neuen Wohnortes gemeldet.


    Aber der Versuch ist sicher gut gemeint.

    Zitat

    Desweiteren wüsste ich nicht, dass bisher geklärt ist, wie sich Charaktereigenschaften vererben (optische hingegen schon). Man geht davon aus, dass beim Menschen ca. 70% des Charakters angeboren sind, der Rest resultiert aus Erziehung, Prägung usw. - aber nach welchen Schema die Vererbung erfolgt, ist meines Erachtens noch nicht geklärt.


    Stimmt. "WIE" ist nicht geklärt, aber "DASS". Sonst gäbe es ja keine Wesenszucht.
    Das ist aber das Problem. Größe, Aussehen etc. ließe sich mit relativer Sicherheit bestimmen. Nicht so die Wesenseigenschaften.

    @ labbo,


    ist garnicht so schwierig. :wink:


    selbstverständlich können sich bestimmte oder sogar sämtliche Merkmale "ausgewogen" vererben.
    Es ist aber ebenso wahrscheinlich, dass bestimmte Merkmale "eines" Elternteils absolut überwiegen.
    Problematisch wird es, wenn bestimmte körperliche Merkmale des einen Elternteils dominieren, diese aber nicht zu den dominierenden Wesensmerkmalen des anderen Elterntieres passen.
    Beispiel: Rottweiler-Mops-Mix (soll nur verdeutlichen). Der Schutztrieb des Rottweilers könnte durch die geringe Größe des Mopses nicht umgesetzt werden. Späteres Fehlverhalten wäre nahezu vorprogrammiert.


    Oder stell Dir einen Hund mit einer extremen Fixierung auf den Menschen, auf der anderen Seite mit einem automatischen und etablierten Ungehorsam. Bei einem Pitbull-Kangal-Mix oder einem AC-Owtscharker-Mix könnte sowas rauskommen. Wie soll man/wer könnte so einen Hund händeln?

    Solche Mixe sind allerdings sehr selten, zum Glück. Von den Rassemerkmalen her prallen Welten aufeinander.
    Man könnte es auch als genetisches Roulette bezeichnen.
    Wer derart verantwortungslos ist und solche Mischungen beabsichtigt, stellt sie eher selten ins Internet.

    Tierpsychologie kann man nicht studieren. Der Gewerbeschein kostet 20,- Euro. Dazu kommt dann noch die Lehrgangsgebühr und die Prüfungsgebühr für den Sachkundenachweis nach §11 TSG.
    Du kannst Dich aber im Studium der Veterinärmedizin auf Verhaltensbiologie spezialisieren (Interessenschwerpunkt, nicht fachlich).


    Du kannst im Wolfswinkel http://www.gfh-wolfswinkel.de/ mal einige Seminare belegen und als Mitglied auch die Bibliothek nutzen und eigene Forschungen anstellen.


    Dort findest Du auch richtige "Tierpsychologen" ohne Guru- und Heilsbringerambitionen.


    Schnupper erstmal rein.

    Berbala


    Es geht nicht um den Wind, sondern um die relative Luftfeuchtigkeit.
    Ein Moskitonetz wird Dir nichts bringen. Sandmücken sind zu klein und schlüpfen einfach durch.


    Aber vielleicht mögt Ihr es ja rustikal. Sucht Euch einen Schäfer und hängt nachts bei ihm ab. Schafe sind die beste natürliche Barriere die es gibt.


    Mit der Scalibor-Allopurinol-Kombination kommst Du auf einen Schutz von etwa 90%. An der Nordsee hast Du ohne Vorbereitung oder Präventivmaßnahmen (noch) einen Schutz von 100%.
    Der Herzbandwurm wird ebenfalls durch Sandmücken übertragen. Siehe http://www.zza-online.de/artikel/021050.html
    Dann hätten wir noch Babesiose, Erlichiose unsw. Schau mal: http://www.inselhunde.de/krankheiten.htm


    Mal von den wirklich überflüssigen und vermeidbaren Risiken denen ein "nordeuropäischer" Hund im Mettelmeerraum ausgesetzt ist, ist ein Flug und die ungewohnte Umgebung, Stress pur.
    Und wenn es schon unbedingt sooo warm sein muss, warum dann nicht Marocko oder Tunesien? Damit hätte man zumindest die Leishmaniose ausgeklammert.


    Gruß
    Wakan

    Zitat


    Hallo,
    wozu soll das Allopurinol gut sein?Das ist ein Mittel gegen Gicht.
    Lieben Gruss
    Petra


    Stimmt. Bei Hunden wird es aber zur Bekämpfung der Leishmaniose eingesetzt-oder besser gesagt, um die Symptome zu unterdrücken.
    Unter dem Einfluss von Allopurinol ziehen sich die Leishmanien in das Knochenmark zurück (je nach Leishmanienstamm- sind regional unterschiedlich) und vermehren sich in den meisten Fällen nicht weiter.
    Es hilft also einen Krankheitsausbruch hinauszuzögern bzw. zu verhindern.
    Eine Heilung ist durch Allopurinol aber nicht möglich, da die Leishmanien nicht absterben.
    Der Nachteil des Präparates ist aber, dass Bluttests sinnlos werden und nur eine Knochenmarkspunktion (Leishmanienstamm muss bekannt sein) zur Untersuchung notwendig wird.


    Ein älterer Hund hat also gute Aussichten an Altersschwäche zu sterben, bevor die Krankheit ausbricht.


    Die Inkubationszeit beträgt übrigens zwischen 2 Wochen und 7 Jahren.