obstihj,
ist sicher gut gemeint.
"Recht" im Sinne von Gesetzen, hat überhaupt nichts mit "Recht" im Sinne von Gerechtigkeit und noch weniger mit gesundem Menschenverstand zu tun.
Eigentlich hätte man schon den erschlagen sollen, der als Erster von irgendeinem Ort behauptete, es sei seiner, und der bereit war, diesen Ort zu verteidigen. Das ist aber nicht passiert.
Die Gesetzesprioritäten liegen in der Reihenvolge der Wertigkeit bei: Menschenleben, Sachwerte, öffentliches Interesse, persönliches Interesse.
Sachwerte (Grundbesitz und Verfügung) sind eben höherwertiger als ein persönliches Interesse (Freilauf des Hundes).
In dem Fall kann der Bauer Hochspannungsleitungen auslegen, Fallgruben ausheben oder sonstwas. Hauptsache er gefährdet kein Menschenleben. Wr seinen Hund frei laufen lassen will, der kann sich ja ein Grundstück kaufen und dies ggf. mit Stacheldraht umzäunen.
So ist die Realität. So, wie unser Rechtssystem in seinen Wertzumessungen immer noch alt römisch ist und die blinde Justizia immer noch eine römische Göttin. Und wer glaubt heute noch an die Götter des antiken Roms?
Zitat
Ein Bauer hat nicht das Recht in diesem Sinne eine Falle aufzustellen. In der Flur läuft auch Wild - und die Jäger sind mit Sicherheit nicht begeistert wenn sie Jungwild erschießen müssen - nur wegen starken Verletzungen.
Der Bauer könnte vom Jagdpächter sogar die Erstattung des Kaufpreises des Zauns verlangen, wenn dieser das Wild nicht vom Acker fern hält.