Beiträge von Wakan

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    Meine Kinder wurden angenurrt als sie Frodo aus versehen auf den Schwanz traten.....sonst war er zu Kindern immer lieb. Jeder Besuch wurde kurz angebellt, abgeschnüffelt, dann war es ok. Deshalb habe ich mir auch nix gedacht als das kleine Mädchen ihn streichelte. Nur: meine Kinder sind 9 und 15 Jahre.


    @ Ruhrnixe


    Dem konntest Du auch keine Bedeutung zumessen. Das ist etwas völlig anderes. Dein Hund hat doch absolute Beherrschung und eine einwandfreie Beurteilung der Situation gezeigt.
    Pack Dich mal an die eigene Nase. Du warst doch mit Sicherheit auch schon in Situationen in denen Du aus Schreck oder erstem Schmerz plötzlich losgebrüllt oder fast auf etwas/jemanden eingeschlagen hast. Erzähle mir nicht, Du hättest solche Reflexe nicht. Das ist doch ganz normal- für Mensch und Hund.




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    Eine Gefahr die bekannt ist (wie in diesem Fall!) zu ignorieren ist verantwortungslos.


    @ LaGuapa


    Na denn zeigen wir uns mal alle verantwortungsbewusst und kerkern die gesamte Menschheit ein. Prävention ist ja wichtig.




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    Ich denke, wir haben unterschiedliche Prioritäten.


    Ganz offensichtlich. Manche legen Wert auf sachgerechten und zweckmäßigen Umgang mit den Problemen des Umfeldes, andere versuchen lieber unmögliches auf Kosten anderer zu erzwingen.


    Einer von ca. 3000 verantwortungslosen Hundehaltern hier im Forum.

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    es ist unverständlich, was ich hier lese.
    Die Frau wurde --Wort gelöscht--, weil sie einen kurzen Rock anhatte. Das Kind wurde gebissen, weil es um den Hund herumging. Egal, was es gemacht hätte, ihr hättet es immer mit seinem Verhalten erklärt. So gibt man den Opfern die Schuld.
    Ein Hund der sowas harmloses, alltägliches als Bedrohung oder Provokation empfindet und zubeißt, braucht einen Maulkorb. Punkt.
    Versteht mich nicht falsch. Klar soll ein Psychologe ihn sich ansehen, klar spekuliert man über die Ursache. Doch egal, was die Ursache ist, die Konsequenz muss Maulkorb heißt - und das ist das mindeste. Der Hund ist übel drauf und eine Gefahr für sein Umfeld.


    Du machst es Dir aber verdammt einfach.
    Ein Hund ist ein Hund und reagiert auch wie ein Hund. Das hat überhaupt nichts damit zu tun das der Hund sich provoziert fühlt sondern eine arttypische Reaktion. Entweder man begreift das Hundeverhalten oder man kauft sich ein Plüschtier.
    Nach Deiner Argumentationsführung müsste man ein Auto verschrotten wenn ein Kind über die Straße rennt und der Fahrer nicht mehr bremsen kann.
    Was soll der Maulkorb bewirken? Ein Freibrief für die Kinder und Regulativ für den Unverstand der Erwachsenen. Und der Hund dreht dann irgendwann ab.
    Im Übrigen ist "kein Hund" eine Gefahr für sein Umfeld, nur weil das Umfeld nicht mit der Situation umgehen kann.


    Wir erinnern uns an den Physik- und Biologieuntericht: "Keine Wirkung ohne Ursache".

    Die erste Regel lautet, lass niemals Kinder mit Hunden alleine.
    Klartext: So lange die Kinder noch nicht in der Pubertät sind, sind sie aus Sicht des Hundes Welpen und dürfen gemaßregelt werden. Natürlich gibt es Möglichkeiten einen Hund dahingehend zu konditionieren das er "Deine Kinder" weder hütet noch maßregelt, doch ein Hund ist nunmal keine Maschine und eine solche Konditionierung kann bei jedem Hund irgendwann nach hinten losgehen, weil dieses Verhalten für einen Hund unnatürlich ist.
    Du hättest also keinen Gewinn dadurch und könntest Kinder und Hund trotzdem nicht alleine lassen.


    Wenn Euro soziale Situation stimmig ist und auch die Kinder die Regeln befolgen ist der Umgang von Kindern mit Hunden auch kein Problem. Ein Hund hat eine höchst exakte Vorstellung seiner Beißkraft. Er wird bei Kindern nicht fester zubeißen als zwingend erforderlich. Das Mag zwar mal böse Schrammen oder auch mal blaue Flecken geben, aber da ist jede Prügelei in der Schule deutlich gefährlicher.


    Sucht Euch einen guten Hundetrainer der Euch "Eure Fehler" austreibt und mit klarem Verstand statt irgendwelcher Faustregeln arbeitet.


    Wenn Ihr irgendwann dann trotzdem zu dem Schluss kommt das Ihr Euch überfordert fühlt, gebt Frodo ab. Holt dann aber bitte auch keinen anderen Hund. Einfacher wird es nähmlich nicht.


    Gruß
    Wakan

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    Also, einerseits teile ich ja eure Meinung. Andererseits finde ich es völlig unverschämt mir zu unterstellen ich würde nach einer schnellen Lösung
    oder ähnliches suchen. Wäre ich mit meinem Beitrag hier hingekommen wenn mir das alles egal wäre??? Suchte ich nicht Antworten??? War ich nicht sofort selbstkritisch genug meine Fehler zuzugeben. Jetzt kommt genau das was ich mir hätte denken können. Vor allem das ihr eher euren Mann
    abgeben würdet als euren Hund, lässt für mich schon tief blicken.
    Außerdem hat irgendeiner von den so überheblich klingenden Personen hier,
    das Kind auf dem Boden liegen sehn???? Ein Würmchen von drei Jahren, dessen Mütze in den Dreck flog und das an seiner Jacke hin und her gerissen wurde?


    Nimms locker Ruhrnixe, Hundehalter sind oft auch "Hobbypsychologen". :wink:


    Klar müsst Ihr mit dem Hund, vor allem aber an Euch arbeiten. Deshalb solltet Ihr die Situation aber nicht überbewerten. Kinder sind in Hundeaugen Welpen und kleine Kinder zappeln halt. Ihr wart halt alle überfordert. Der Hund mit der Situation und Du und die Mutter haben die Situation falsch eingeschätzt. Passiert ist ja nichts. Im Gegenteil. Dein Hund hat deutlich gezeigt das er im Grunde völlig OK ist.
    Hauptsache Ihr lernt daraus und begeht nicht den Fehler dem Hund beibringen zu wollen, er müsse sich von Kindern alles gefallen lassen. Den Kindern den richtigen Umgang mit Hunden beizubringen ist ebenso wichtig.

    Verstehe ich nicht. Der Mann versaut den einen Hund durch seine Inkonsequenz und Uneinsichtigkeit.
    Um das zu verhindern schlagt Ihr vor, einen TH- Hund zu versauen.
    Die nächste Alternative soll ein Meerschweinchen sein, das a) ein sehr soziales Tier ist und zwingend die Gesellschaft von Artgenossen braucht und b) aufgrund seines spezifischen Verhaltens und seiner Kommunikationsform absolut ungeeignet ist, das soziale Defizit des Mannes zu kompensieren.


    Entweder erpresst Dich der Mann mit seinen Sueziddrohungen oder er ist tatsächlich gefährdet. In letzterem Fall solltest Du Dich an eine caritative Orga wenden und um Hilfe für den Mann bitten.


    In jedem Fall kann es wohl nicht zur Diskussion stehen, irgendein Tier unter den sozialen Problemen des Mannes und/oder unserer Gesellschaft leiden zu lassen.

    Aus Osteuropa, stimmt's?
    Ich will Dir nicht die Illusionen nehmen, aber er wird wohl nie ein normaler Hund werden.


    Unser Taro ist jetzt 3 bis 4 Jahre und hat nur zu uns Vertrauen. Selbst ein neues Haltestellenschild, ein Bauzaun oder eine Plastiktüte lösen bei ihm Angst aus. Menschen sowiso- und zwar "alle".

    Mag ja sein das Dein Frodo etwas unsicher ist und durch die Rauferei etwas durch den Wind war. Trotzdem. So wie das Kind nach Deiner Beschreibung um den Hund herumgegangen ist, kann Frodo das durchaus als Provokation gewertet haben. Erst recht dann, wenn das Kind mit Frodo auf Augenhöhe war.
    Das Frodo zunächst noch an der Jacke des Kindes zerrte ist auch ganz normal. Das Kind wird noch gezappelt haben (nicht aufgegeben).


    Der "Hundepsychologe" sollte ein guter Psychologe sein. Er muss auch Deine Konstitution erkennen, sonst hilft es Frodo garnichts.


    Ich habe aber überhaupt kein Verständnis für die Mutter des Kindes. Wer Hund und Kind hat sollte es besser wissen.


    Gruß
    Wakan

    Derzeit sind nur noch Niedersachsen und Sachsen Anhalt ohne Rasselisten.
    In Sachsen Anhalt ist aber schon eine in Arbeit und Niedersachsen wird auch keine hunderechtliche Insel bleiben.
    Es ist also völlig egal wohin Ihr umzieht. Ihr greift in jedem Fall ins Klo.


    Meine Meinung: Deutschland ist weder besonders groß, schön oder fair. Man verpasst nichts wenn man drum herum fährt.