Zitat
Zu Wakans Beitrag mit dem ha Land pro Pferd kann ich nur schmunzeln. Schon mal was von Rehe gehört? Wir sind halt nimmer im Mittelalter, das Leben hat sich verändert- auch für die Tiere!
Schon recht "Redborder", Selbstironie ist der erste Weg zur Besserung.
Hast Recht, wir, mit der Betonung auf wir, sind nicht mehr im Mittelalter. Aus soziobiologischer Sicht sind wir noch in der frühesten Steinzeit.
Schade, dass es mal wieder auf diese Schiene hinaus läuft, aber ich gehe ja bekanntlich auf jede Provokation und jeden Schwachsinn ein.
Stimmt, das Leben hat sich verändert. Nachweislich haben wir uns eine Umwelt geschaffen, der wir selbst nicht gewachsen sind- zumindest aus soziobilogischer Sicht. Wem das scheiß egal ist, gleichgültig ob aus charakterlichen oder interlektuellen "Gegebenheiten" resultierend, der formt sich selbstverständlich die ihm genehme Wahrheit.
Nehmen wir mal Ziegen, Hunde und Katzen als Beispiel. In der Reihenfolge verbuchen wir ca. (Minimalwerte) 40.000 Jahre, 25.000 Jahre und 5000 Jahre Domestikation. Im Vergleich sind die spezifischen Abweichungen domestizierter Tiere zu Wildtieren verhältnismäßig gering.
Nun kommen Tierliebhaber, Tierfreunde, Tierschützer, "Tierflüsterer", wofür auch immer Du und sonstwer sich halten, auf den Gedanken, aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung der Menschen, diese theoretische Entwicklung auf die Tiere übertragen zu können.
Klar, alles was der Mensch, der Gutmensch will, ist sein Himmelreich. Wenn man es nur vor dem richtigen Hintergrund präsentiert und (scheinbar) positive Berichte abliefert, lässt sich alles rechtfertigen. Auch jede Tierquälerei.
Schließlich gehen alle Tiere mit der Zeit und sind soziobiologisch immer up to date.