Mich würde mal interessieren welchen Beweis die Jagdgegner haben, das die Natur in der heutigen Zeit, in der heutigen Kulturlandschaft die Sache selbst regeln, ohne das z.B. Wildschweinhorden in die Maisfelder einfallen und Bauern der Lebensgrundlage berauben. Denn ein Rudel Wildschweine wird in der heutigen Landschaft wohl kaum verhungern. Genauso wenig wie Rehe. Aber die Schäden würden massiv zunehmen.
Der einzige, die Population einschränkende, Faktor sind heutzutage Seuchen. Zumindest bei extremen Kulturfolgern wie Wildschwein, Reh und Fuchs.
Bei Kulturflüchtern wie Hasen (nicht Wildkaninchen), Fasanen und so weiter verhält es sich anders. Sie sind von ihrem Lebensraum abhängig. Dieser Lebensraum muss in unserer Kulturlandschaft geschaffen werden. Derjenige der den Lebensraum schafft, ist zumeist der Jäger. Sollte ihm dann nicht auch ein Teil seiner Arbeit zustehen? Denn die population kann eh nur so weit wachsen, wie Lebensraum vorhanden ist. Sonst resultiert das wieder bei Beschränkung der Population durch Verhungern, oder Durchseuchung.
Meiner Meinung nach ist es heutzutage unmöglich der Natur ihren Lauf zu lassen, da es einfach zu viele Menschen gibt, die von der Landwirtschaft abhängig sind. Schliesslich wollen wir auch essen. So schön es natürlich wäre, nebeneinander ohne Einschränkungen leben zu können, aber das wird niemals möglich sein.