Das tut mir sehr leid…ich hoffe es war ein ruhiges und gutes Gehen und ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit!
Beiträge von malimuc
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Also ich denke es ist unbestritten, dass es in vielen Gebieten mittlerweile einfach einen eklatanten Mangel an Wohnraum zu vernünftigen Preisen gibt.
Tatsächlich finde ich das Problem besonders brisant für Singles, egal ob mit oder ohne Kinder. Ein einziges Gehalt zur Finanzierung aller relevanten Dinge des Lebens ist einfach häufig wirklich brutal, außer man ist Topverdiener.
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Mortizia das ist ja schade, dass da so wenig Resonanz kommt…ich finde ja du schreibst so nett, dass ich sofort Lust bekomme dort zu wohnen 🤣
Mal was schönes über Vermieter, also meinen: ich ärgere mich ja schon hie und da dass Instandhaltungen ewig nicht passieren und trotzdem alles so teuer ist…aber er hat jetzt unlängst tatsächlich mal nachgefragt wie’s denn dem neuen Hund so gehen würde und ob er sich schon eingewöhnt hätte. Mit sowas kriegt man mich ja irgendwie immer ❤️ fand ich schön!
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Ach ja, ganz praktisch: ohne Sicherheitsgeschirr wird es nicht gehen, das ist klar - besorgt euch eines das man komplett öffnen und an- und ausziehen kann, ohne dem Hund irgendwas über den Kopf zu ziehen. Dann übt das an- und ausziehen mit der Trainerin.
Die Treppenhaus Situation wird eine eigene Geschichte, das ist für die meisten ängstlichen Hunde erstmal eine Herausforderung.
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Einen erfahrenen Angsthundetrainer würde ich auch empfehlen. Gerne auch auf Empfehlung der Orga, wenn die einen vernünftigen kennt.
Auf eine Kostenübernahme der vermittelnden Orga würde ich aber nicht hoffen, wie soll das gehen? Die ganzen Auslandshunde- und Tierschutzorgas sind in der Regel doch private, spendenfinanzierte Projekte von Ehrenamtlern.
Die Vermittlungsgebühr deckt meist eh nur das Nötigste an TA und Transportkosten, wenn die da noch lustig Trainer finanzieren können sie dichtmachen.
Dass es in diesem Fall vielleicht nicht der richtige Hund ins passende Setting war scheint leider so zu sein.
Ein extremer Angsthund wird eigentlich nur zu erfahrenen Leuten mit sicher eingezäunten Garten vermittelt - einfach damit da erstmal kein Druck ist bezüglich Gassigehen.
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Also, von mir aus immer her mit den Kuh Videos - für Leute wie mich die wirklich null Ahnung haben vom Wesen der Rinder ist das absolut spannend 👍
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Ich glaube ich weiß was du meinst…kann dich aber bezüglich der Sorge nie wieder so einen perfekten Hund zu finden dahingehend beruhigen dass ich wirklich glaube (und es so erfahren habe) dass jeder mit Ruhe und offenem Herzen gewählte Hund der perfekte Hund werden kann. Immer und immer wieder. Auch und im Speziellem wenn man es am Anfang garnicht glauben kann.
Mein erster „eigener“ Hund war perfekt. So sehr dass ich heute noch völlig fassungslos und voller Dankbarkeit bin wenn ich an sie denke.
Ein gehaltvoller Rassemix (Malinois/Malamute) erwachsen und warum auch immer durch viele Hände gegangen. Ich liebte sie sofort, nahm sie überall hin mit, wir lernten Tricks und Kram und ein bisschen Schnüffelspielerei.
Dieser Hund war der helle Wahnsinn: freundlich, menschenbezogen, absolut sicher mit Kindern und jedermann, lustig, fröhlich, lernbegeistert und super schlau ❤️ das dumme war nur dass ich damals dachte dass es mein Verdienst wäre dass sie so super war…hahaha, Spoiler: war es nicht.
Das merkte ich dann als der Schnorchi einzog. Auch Schäfermix aber in allem das komplette Gegenteil. Ein bisschen gestört, ignorant, wohnungsschreddernd, hyperaktiv, ernsthaft jagend, partiell unverträglich…ich war erst völlig geplättet und dachte es war ein Fehler ihn zu nehmen…naja, nach ner Runde Selbstmitleid haben wir’s dann einfach mal angepackt und miteinander gearbeitet.
Er wurde, so ganz unmerklich und subtil so dass ich es anfangs garnicht gemerkt habe, wieder der perfekte Hund. Traumhaft im Alltag, für jeden Mist zu haben, begeisterter Flächensuchhund, heiß geliebt.
Und jetzt der „Neue“, du hast ihn ja kennengelernt. Der ist toll aber bringt natürlich auch sein Päckchen mit. Ich bin mir absolut sicher er wird der perfekte Hund 😊
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Ich würde auch unbedingt zur Hündin raten - anschauen und kennenlernen, zusammen mit dem Ersthund.
Zusätzlich würde ich auch nicht zwingend davon ausgehen dass sie so easy ist wie beschrieben, könnte sein dass ihr also, da Erfahrung, die idealen neuen Halter seid und sie sonst zum Wanderpokal würde.
Ich habe vor ein paar Wochen z.B. einen Hund aus dem Ausland via Direktimport adoptiert. Der saß da viele Jahre, das lag aber ausschließlich an der Rasse denn beschrieben wurde er als absolut problemloser Hund, geeignet für nahezu jeden.
Er ist super und ich habe komplett die richtige Wahl getroffen - aber einfach ist er ganz sicher nicht. Das wusste nur vorher keiner weil es unter Shelterbedingungen nicht aufgefallen ist.
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Ja, wobei die TE von Seiten einer Mitschreiberin auch vor ein paar Seiten mit einer anderen Problemkonstellation (Hund verletzt eigene andere Hündin schwer) verwechselt wurde, das erklärt eventuell etwas die Dynamik.
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Ich möchte mal den Gedanken einwerfen, dass man die Frage Abgabe legitim oder nicht aus zwei verschiedenen Blickwinkeln betrachten kann - und beide sind auf ihre Art richtig und haben ihre Berechtigung.
Wenn man sich einen Hund holt für einen bestimmten Zweck und der Hund kann diese Aufgabe aus welchem Grund auch immer nicht erfüllen, empfinde ich eine EINMALIGE Abgabe als durchaus okay.
Vorausgesetzt der neue Halter wird mit bedacht ausgesucht und bietet einen guten bis sehr guten Platz auf Lebenszeit.
Wenn sich dieser Platz aber nicht findet würde ich allerdings schon sagen: dann muss er bleiben und der bisherige Halter hat die verdammte Verantwortung seinem Hund gerecht zu werden, ihn zu behalten und ihm ein schönes Leben zu ermöglichen.
Dann gibt es aber auch Leute die sich Hunde aus anderen Gründen holen, ohne ganz spezifisches Aufgabenprofil, einfach aus Freude am Hund.
Dazu gehöre ich z.B. und da sehe ich es etwas anders. Wenn ich mir einen Hund hole dann mit vollem Herzen und der unbedingten Entscheidung mich auf die Persönlichkeit des Hundes den ICH GEWÄHLT habe einzulassen…sein einzigartiges Wesen zu entdecken und zu würdigen, seine Begabungen zu fördern und seine Schwächen liebevoll auszugleichen oder auch einfach zu akzeptieren.
Ohne das jetzt emotional zu überhöhen sehe ich für mich die Entscheidung für einen speziellen Hund als eine Art spirituellen Vertrag (bitte nicht mit den Augen rollen, ich bin okay mit jedem der es anders sieht 😊) und freue mich auf die jeweils einzigartige Herausforderung mit diesem speziellen Hund, individuelles lernen und flexibles Reagieren meinerseits ausdrücklich eingeschlossen.
In einem solchen Fall wäre für mich eine Abgabe eher nicht denkbar, sondern eher einen Tritt in den Arsch (meinen) wenn es Probleme gibt da gefälligst ne Lösung zu suchen.
Ich finde beide Sichtweisen wirklich legitim.