So ging’s mir vor 15 Jahren nach Einzug des letzten Hundes auch. Auch Tierschutz und ähnliches Alter.
Ich war damals hochmotiviert und wollte von Anfang alles richtig machen 😌 die Realität: Hundi mit leichtem Deprivationsschaden, konnte keine Sekunde alleine bleiben, Jagdtrieb wie blöde, hat mir wenn ich mich mal kurz umgedreht habe die komplette Bude auseinander genommen, alles geschrottet und zerstört was ihm in die Pfoten kam…
Geholfen hat: alle Erwartungen auf Null. Keine Vergleiche mehr mit anderen Hunden (auch anderen Tierschutzhunden), raus aus der Hundeschule und Junghundegruppe und statt dessen eine ruhige, gemeinsame Tätigkeit zu zweit in Eigenregie (bei mir: Flächensuche), das Erkennen dass mich der Hund eigentlich nur spiegelt. Abschied von allen romantischen Bildern die ich so im Kopf hatte wie unser Leben sein sollte. Dazu die ganz klare Entscheidung das jetzt trotz aller Widrigkeiten stur durchzuziehen 😊
Von da an ging’s bergauf, ziemlich flott sogar.
Er wurde ein Traumhund!
Nur der Jagdtrieb war niemals wirklich zu kontrollieren, sein ganzes Leben lang. War nicht schlimm, war zu managen.