Beiträge von malimuc

    Aah, die antrainierten Leckerlie mit Gewohnheitsrecht 🙃 ich hatte einmal frevelhafterweise vergessen dem guten Hund nach dem schnellen Abendpiesel sein Stück Käse zu geben…nur dem Umstand dass ich nach etwa ner halben Stunde (ich war schon im Bett) nochmal ein Wasser aus der Küche holen wollte, ist es zu verdanken dass es mir auffiel (Rabenfrauchen!!)


    Ich machte das Licht an und Hundi saß mit erwartungsfroh leuchtenden Äuglein auf seinem Kissen. Er hatte die ganze Zeit auf seinen Käse gewartet, wie ein kleiner Soldat im strammen „Sitz“ 🤪❤️

    Krass, Glück im Unglück sozusagen.


    Wenn ich da so an Menschen denke, auch Ältere, kommt mir allerdings in den Sinn dass (wenn nix gebrochen ist) allzuviel Schonerei meist garnicht nötig ist - bis hin zu kontraproduktiv.

    Obwohl ich weiß dass häufig dazu geraten wird.


    Klar, Sofa hin und her würde ich ihn auch nicht springen lassen, aber kleine Runden mit bissel Bewegung fördert meist die Heilung. Und Warmhalten.

    Dinakl ich verstehe dich total, bei uns ist es fast gleich.


    Und ja, es wird für jeden Tag neu entschieden - das ist die beste Lösung wie mir scheint. Plus nochmal so ein/zwei Tage abwarten wenn’s nicht perakut und ultraleidvoll erscheint - manchmal rappeln sie sich ja wirklich wieder hoch, so wie bei dir.


    Aber es ist so so kräftezehrend (tatsächlich vergleichbar mit der Pflege von menschlichen Angehörigen für mein Empfinden - es gibt Tage/Momente da fühle ich mich einfach nur noch leer).

    Das ist ein schöner Gedanke Zucchini auch wenn ich meinen Wauz schwer mit solch fürsorglichem Gedankengut in Verbindung bringe. Er war auch früher immer recht stark…ähm…eigeninteressiert 😬


    Aber so grundsätzlich kann das schon sein…irgendwie kommt mir häufig der Gedanke dass es doch ähnlich wie die allererste Zeit nach Geburt ist. Da sind Lebewesen ja auch sehr in ihrer eigenen Welt.


    Für mich wird es nur immer schwerer Antworten auf die Frage zu finden ob es ihm soweit gut geht.

    Aber ich denke mir aktuell: ein Hund der so massiv den Kram vom Couchtisch fegt um an einen Teller mit Bockwurst zu kommen der da rumsteht, hat durchaus noch Lebenswillen in sich 😊

    Stimmt, das mit dem reinhacken bei Leckerliegabe haben wir hier (wieder) auch.

    Das war ewige Jahre kein Thema, jetzt zieht er dafür wieder voll durch - man ist gut beraten ihm den Kram nur auf der flachen Hand zu präsentieren.


    Überhaupt scheint es mir so als wären wir (also mein Freund und ich) ihm mittlerweile relativ egal bzw. nur im Sinne seiner Bedürfnisbefriedigung wichtig. Das klingt jetzt krasser als ich es meine, aber es entspricht schon irgendwie den Tatsachen.


    Kontakt nimmt er vehement immer dann auf wenn er was will: vor allem unser Essen 🙃 da rückt er uns penetrant auf die Pelle (hat er früher natürlich auch nicht getan) und reißt dabei problemlos alles um was im Weg steht.

    Muss er raus teilt er es etwas dezenter aber unmissverständlich mit, gleiches gilt für die allfälligen Mahlzeiten (also die geplanten, mit seinem Essen).


    Ansonsten ist es ihm Wurst, Tricks/Spiele/Beschäftigung die wir früher gerne miteinander geteilt haben interessieren ihn nicht mehr, da geht er dann einfach weg. Kuscheln eigentlich dito, nur ganz ganz selten.


    Das macht es natürlich alles nicht leichter aber hilft ja nix, ich nehme ihn wie er ist.

    Wie hat es hier jemand sinngemäß mal geschrieben: „er ist mein Hund, ich muss ihn lieben bis zum Schluss“ oder so ähnlich…ja, so schaut’s aus.

    Ich weiß nicht, ich finde bei Allem „das darf der Vermieter fragen/das nicht“ muss man realistisch sein: die Menschen sind wie sie sind und Wohnungen von Privatvermietern werden immer nach Nase vergeben (und genommen).


    Ich habe bisher immer bei Privatvermietern gemietet und da schon die dollsten Sachen erlebt - positiv wie negativ. Zur Hundehaltung war das bizarrste mal die Frage nach meinem Auto.

    Nun, ich habe keins. Das war dann Anlass zu einem mehrminütigem Problemgespräch mit fast hysterischem Unterton, wie ich mir das denn vorstelle, Hundehaltung ohne Auto geht doch nicht, und was im Notfall? „Wie konkret bringen Sie ihr Tier im Notfall zum TA???“


    Gut, ich habe die Wohnung dann nicht genommen, obwohl sie schön war (und sehr teuer). Diese Vermieter wollten übrigens ganz gezielt Tierhalter als Mieter.


    Ich finde so ein kleines Gespräch eigentlich ganz hilfreich - man kann gut heraushören ob man miteinander auskommt, wie die Kommunikation ist, auch auf Mieterseite.


    Viel krasser finde ich eigentlich die hie und da auftauchende Mode in semianonymen Wohnungsangeboten schonmal allerhand private Unterlagen anzufordern: „Ihre Bewerbung schicken Sie bitte zusammen mit Schufa/letzten drei Gehaltsabrechnungen und der Kopie des Personslausweises an blabla23@unknown.de“


    Ja genau, und mit diesen Unterlagen macht ihr dann natürlich so ganz ganz sicher keinen Unfug - da muss man dann einfach vertrauen 🤣🤣

    Ich würde da vermutlich auch nicht röntgen. Denn wenn da etwas zu sehen ist (von dem meist völlig unklar ist was es ist…) dann kann es passieren dass man sein Tier danach mit anderen Augen sieht und mit (noch mehr) Angst und Sorge - und das merken die Hunde natürlich auch.


    Genau so machen wir es hier jedenfalls mit dem Senior: ich schaue jeden Tag wie’s ihm geht und wenn was ist bekommt er Intervention und/oder Medikamente damit es ihm symptomatisch besser geht.

    Damit fahren wir bisher sehr gut.

    Würde mich aber auch nicht wundern wenn der Durchfall einfach so kommt - also im Sinne von „neuer Hund da, alles anders, muss ich verarbeiten“ ohne dass da von Außen groß was zu sehen sein muss in Richtung Stress.


    Mein Senior hier wird immer mal durchgeräumt wenn‘s Herrchen 2/3 Tage auf Dienstreise war und dann wiederkommt. Einfach aus Aufregung und Freude.


    Kotprobe würde ich natürlich trotzdem machen, klar. + vielleicht mal bissel Heilerde oder Kohletabletten zufüttern (wenn die Kotprobe unauffällig war).