@Vakuole ich rede nicht von Invest, sondern von der Gesamtsumme die einem Vermieter nach Erhalt der Kaltmiete übrig bleibt. Bei einer abbezahlten Immobilie.
Da dem Privatvermieter die Möglichkeit einer vorsteuerlichen Rückstellung nicht offen steht, zahlt er auch einen spontanen Schaden erstmal aus den (hoffentlich) angesparten Mieterträgen. Steuerlich geltend machen kann er dann im Nachhinein.
Die Summe 1800€ brutto war nicht als Gesamtverdienst gemeint, sondern als ungefähr zu erwirtschaftende Summe um nach Abzug der Verbindlichkeiten über 1000€ zu verfügen.
Bezüglich der genauen Summen erhebe ich keinen Anspruch auf absolute Gültigkeit, so pie mal Daumen kommt es aber hin.
Denn wie gesagt bin ich selbst Mieterin und Steuerzahlerin in diesem Lande, als auch enge Angehörige einer Vermieterin mit Einblick in die Abrechnung.
Dass es auf beiden Seiten schwarze Schafe und unangenehme Zeitgenossen gibt ist mir klar. Dass es auf manche Vermieter und/oder Mieter nicht zutrifft ebenso. Allerdings halte ich das oben skizzierte für ein systemimmanentes Problem das uns früher oder später auf die Füße fallen wird.
Edit: um noch was konstruktives anzuhängen: ich fände es zum Beispiel sinnvoll wenn sogenannte soziale Vermieter, die vielleicht 10% unter der ortsüblichen Vergleichsmiete blieben, steuerlich begünstigt würden. Dies wäre ein guter Anreiz um die Kostenspirale etwas einzudämmen.