Beiträge von malimuc

    Der Schnorchi hat Entenfett geschenkt bekommen, von den Schwiegereltern (die haben sich vor Weihnachten ne Ente geschmort, und dabei an ihn gedacht 😊)…das ist jetzt grade DER Knaller für ihn.

    Reis mit Entenfett, Kartoffeln mit Entenfett, was auch immer mit Entenfett…er liebt es heiss und innig und behauptet glaubhaft er will nie mehr was anderes essen 🤣

    @Vakuole ich rede nicht von Invest, sondern von der Gesamtsumme die einem Vermieter nach Erhalt der Kaltmiete übrig bleibt. Bei einer abbezahlten Immobilie.

    Da dem Privatvermieter die Möglichkeit einer vorsteuerlichen Rückstellung nicht offen steht, zahlt er auch einen spontanen Schaden erstmal aus den (hoffentlich) angesparten Mieterträgen. Steuerlich geltend machen kann er dann im Nachhinein.


    Die Summe 1800€ brutto war nicht als Gesamtverdienst gemeint, sondern als ungefähr zu erwirtschaftende Summe um nach Abzug der Verbindlichkeiten über 1000€ zu verfügen.


    Bezüglich der genauen Summen erhebe ich keinen Anspruch auf absolute Gültigkeit, so pie mal Daumen kommt es aber hin.

    Denn wie gesagt bin ich selbst Mieterin und Steuerzahlerin in diesem Lande, als auch enge Angehörige einer Vermieterin mit Einblick in die Abrechnung.


    Dass es auf beiden Seiten schwarze Schafe und unangenehme Zeitgenossen gibt ist mir klar. Dass es auf manche Vermieter und/oder Mieter nicht zutrifft ebenso. Allerdings halte ich das oben skizzierte für ein systemimmanentes Problem das uns früher oder später auf die Füße fallen wird.


    Edit: um noch was konstruktives anzuhängen: ich fände es zum Beispiel sinnvoll wenn sogenannte soziale Vermieter, die vielleicht 10% unter der ortsüblichen Vergleichsmiete blieben, steuerlich begünstigt würden. Dies wäre ein guter Anreiz um die Kostenspirale etwas einzudämmen.

    Als Mieterin und „Angehörige einer Vermieterin“ kann ich mittlerweile ganz klar sagen: das Problem sind weder im Gros gierige Vermieter die nie genug bekommen noch geizige Mieter die alles geschenkt haben wollen.


    Das Problem ist: es bleibt zuwenig hängen. Bei Vermietern genauso wie bei Mietern - und das macht die Sache langsam fast unbezahlbar.


    Schaut euch doch die angegebenen Mieten an, sagen wir mal 1000 € Kaltmiete für ne 2 Zimmer Wohnung.

    Davon bezahlt der Vermieter um die 250€ Hausgeld/Rücklagen, bleiben also 750€…die werden dann zum persönlichen Steuersatz versteuert - je nachdem also 400-500€ roundabout die letztlich der Vermieter bekommt. Extrakosten wie Renovierung/Sanierung/Reparatur nicht eingerechnet, die gehen nochmal davon ab. Plus Risiko Mietausfall.


    Umgekehrt: um die 1000€ Kaltmiete plus Nebenkosten zahlen zu können muss der Mieter schonmal um die 1800€ brutto haben (Steuern/Sozialabgaben/Fahrtkosten Arbeit etc.). Das ist schon irgendwie ein Wahnsinn wie ich finde.

    Einen jüngeren, gesunden Hund als „Ausgleich“ kann ich mir auch sehr positiv vorstellen!


    Glaube hier bei mir ist es manchmal emotional vor allem deshalb so belastend weil eben dieser Ausgleich fehlt. Es ist sehr viel nahender Tod und Siechtum um mich rum: Hund steinalt und krank, Mutter sehr krank, beruflich kranke Menschen mit hohem Leidensdruck…da muss ich manchmal sehr aufpassen und sehr an mir arbeiten nicht den Blick für‘s Schöne und Lebendige zu verlieren.


    Und, vor allem, den Blick für‘s hier und jetzt! Ich habe mir angewöhnt ganz bewusst den Wauz einmal am Tag kurz in den Arm zu nehmen und tatsächlich laut zu sagen „aber jetzt und heute lebst du, wie schön“. Damit ich‘s nicht vergesse und zuviel Raum fürs Schwere lasse.

    Spazierengehen ohne Hund schaffe ich noch nicht, das fühlt sich so sinnlos und irgendwie vergeudet an 😌 um Strecke zu machen radel ich dafür.

    Tatsächlich denkt sich mein Gehirn wann immer ich einen Waldweg/Grünstreifen etc. sehe sofort einen Hund dazu…als wäre es ohne Hund nicht möglich den zu beschreiten.


    Aber ja, das ist eine für mich völlig neue Situation - der Schnorchi war ja so bis zum 13 LJ etwa eine richtige Rakete, langsam gab es für ihn nicht (da passten wir im Tempo gut zusammen). Ab 13 wurde es etwas gemäßigter aber keinesfalls unflott - und jetzt mit über 15 merkt man‘s schon so richtig, es ist die Ultra Seniorengeschwindigkeit im Tippelschritt ❤️

    Gerade beim TA vorbeigeradelt und ne Packung Metacam abgeholt - damit kommen wir gut bis Ende Januar.


    Hund läuft schneckenlangsam zur Zeit/mittlerweile, aber er frisst weiterhin sehr gut und scheint relativ frohgemut, das ist schön.


    Interessant ist dass mir das super langsame Gassi Probleme bereitet - irgendwie fiel es mir schon immer relativ schwer langsam zu gehen, ich werde da super nervös und hibbelig…und jetzt muss ich aber, zwischendrin auch immer wieder stehenbleiben damit er aufschließen kann oder fertigschnuffeln an irgend nem Grashalm. Waah, fast wie eine Meditationsübung und wirklich wirklich herausfordernd…man lernt nicht aus.

    Was bei uns ab und an zum kleinen Problem wird ist das große Geschäft - nicht immer, aber manchmal findet er da irgendwie keinen Anfang.


    Dann läuft er Runde um Runde im Kreis oder auf und ab was eine ziemliche Geduldsprobe darstellt. Die Freude wenn es dann endlich geklappt hat ist beiderseits 🤪


    Zusätzlich ziemlich neu: Abends zur Ruhe kommen dauert ein bisschen…nach der letzten Runde stellt er besorgt fest dass er ohne eine weitere, möglichst große Mahlzeit über Nacht sicherlich verhungern wird - die zwei/drei Käsewürfel als Betthupferl spenden da nur ungenügend Trost.

    Allerdings bekommt er auch über Tags schon eine enorme Menge an Essen, aufgeteilt auf drei bis vier Mahlzeiten, aber es ist irgendwie immer zuwenig.


    Dann wird noch x mal in die Küche getigert, hungrig in den Napf geschaut…gnaz…meist gebe ich ihm dann noch nen Joghurt oder einen Becher Hüttenkäse.


    Bin dann wirklich wirklich froh wenn er endlich schlummert.

    Ja, das hast du wirklich sehr schön ausgedrückt Beeblebrox


    Beim Schnorchi ist es ähnlich - der hat auch häufiger keine Lust auf die eh schon Minirunden und schlurft im Schneckentempo hinter uns her. Es gab Tage da dachte ich er schafft die 50 Meter zurück nicht mehr…aber Katzen/Eichhörnchen/andere Hunde bringen ihn dann bei Sichtung dermaßen auf Trab das schnell klar ist, da geht noch was.


    Auch er bekommt von mir jetzt seit etwa zwei Monaten dauerhaft Metacam, einfach zur Sicherheit. Schmerzen sind etwas schlimmes, da gebe ich lieber auf Verdacht etwas zuviel als zu wenig.


    Zusätzlich wird er schon merklich zunehmend eigensinniger und wunderlicher…rempelt einen zur Seite wenn er meint schnell wohin zu müssen, bettelt penetrant beim Essen, ignoriert an manchen Tagen den Ruf zum Gassi.


    Er war schon immer ein sehr willensstarker Hund mit erstaunlich wenig will to please. Früher war ich gezwungenermaßen konsequent bis zum abwinken…davon ist jetzt kaum noch was übrig.

    Er ist steinalt und bekommt fast alles was er will, ich schau einfach dass er es noch möglichst schön hat. Wir leben recht gut zusammen, wie mit dem schrulligen Opa der hier alle ein bisschen tyrannisiert und öfter mal nervt, aber trotzdem geliebt wird.


    Klappt meistens ganz gut 👍