Beiträge von malimuc

    Ist ja schon fast alles geschrieben worden…mit kroatischem Schäfermix hast du bestimmt ne Menge Spaß, die sind schlau und tendenziell lernwillig 😊


    Wie es dann wirklich wird kannst du eigentlich erst sehen wenn er da ist - aber das wichtigste ist wirklich am Anfang die Sicherung, kann man nicht oft genug sagen! Draußen natürlich, aber auch im Haus: Türen und Fenster im Auge behalten, nicht lüften wenn der Hund alleine im Raum ist, Zwischentür schließen wenn es klingelt.


    Ich habe jetzt den zweiten Auslandshund (beide Kroatien und Bosnien) und die hätten beide Gas gegeben am Anfang.

    Bemerkenswert auch der blitzartige Rückwärtsgang wenn sie etwas erschreckt, nur mit Halsband oder Geschirr kann das schnell schief gehen. Kannte ich von heimischem Hunden hier nicht, obwohl die auch vom Tierschutz kamen.


    Phonhaus hat es gut beschrieben, mit dem kleinen, wilden Kern der für immer bleibt - so war es hier auch.

    Beim Kroaten waren es 15 gemeinsame Jahre und eine tiefe und innige Verbindung. Trotzdem hatte er einen ganz tief verborgenen Bereich der unerreichbar war. War okay und durfte so sein.

    Der Schnorchi hat nach der Librelagabe auffällig mehr getrunken (und musste natürlich auch entsprechend mehr raus)

    TA meinte zwar das wäre unerklärlich und deshalb vermutlich kein Zusammenhang, für mich war die Veränderung aber klar zu sehen.


    Da bei uns Librela eh nicht so groß was geholfen hat, haben wir es nach dem dritten Mal wieder abgesetzt.

    Wenn bei den Besitzern finanziell nix zu holen ist, sähe ich hier Steuergelder gut investiert - verbunden mit einem Pfändungstitel für lange Zeit.


    Viele hätten aber das Geld, sie wollen es aber bisweilen eher nicht für ein irgendwann ungeliebt gewordenes Tier ausgeben. Das soll dann das Tierheim regeln - oder der TA.

    Zucchini ja das ist ein Problem, da hast du Recht und vermutlich gibt es keine perfekte Lösung.


    Ich denke an dieser Problematik schon länger herum und muss ehrlich zugeben dass es mich tierisch ankotzt dass manche Leute meinen sich so leicht aus ihrer Verantwortung stehlen zu können.


    Wieviele Hunde ich im Laufe der letzten 20 Jahre im erweiterten Umfeld plötzlich kommen und dann wieder ganz fix gehen gesehen habe, kann ich garnicht so genau zählen - es waren so einige. Wegen zum Teil Bagatellen. Verantwortung Null.


    Mein Weg wäre die Menschen rechtlich und finanziell an ihre Hunde (Haustiere allgemein) zu binden. Natürlich mit einer ganz klaren Aufklärung und Ansage vor Kauf: du bist jetzt für dieses Tier verantwortlich, ein Leben lang - überlege es dir gut! Nix mit einfach mal im Tierheim anklingeln weil man doch keinen Bock hat, oder heimlich aussetzen weil es eh nur ne milde Strafe gibt.


    Wenn du es nicht mehr halten kannst musst du einen anderen Halter finden der dein Tier übernimmt und diese Verbindlichkeit übernimmt, oder du musst die artgerecht Unterbringung bezahlen bis zum Lebensende.


    Kurzum, ich wünsche mir mehr Verstand und Bewusstsein darüber dass ein Tier in menschlicher Obhut einfach kein Konsumartikel ist. Sondern ein lebendiges Wesen mit eigener Würde und eigenem Wert.

    Viele von den Hunden (z.B. Vermehrerwelpen) existieren doch nur weil es jemanden gab der es wollte, der Geld dafür bezahlt hat. Dann soll der „Auftraggeber“ sich dem auch stellen.

    Jetzt mal unabhängig von Vanessa Bokr und rein an der menschlichen Natur orientiert: wenn es gesetzlicher und normativer Usus wird Hunde mit auffällig gewordenem Aggressionsverhalten problemlos einzuschläfern, wird das dann auch reihenweise geschehen.


    Auch bei zweifelhafter Begründungslage und eher „einfachen“ Fällen, da bin ich mir absolut sicher. Es wird dann einfach zu easy sein, sich seinem eventuell selbst vermurksten Problem zu entledigen.


    Dies ist meine persönliche Meinung und ich gebe gerne zu, damit vermutlich in der Minderheit zu sein.



    Weil es vor einiger Zeit hier um einen Taxifahrer ging, der den Fahrpreis gleich mal doppelt berechnete…


    Ich bin leider häufiger mal mit dem Taxi unterwegs (und habe da neben viel Gutem auch schon die dollsten Sachen erlebt…) und kann nur jedem raten: beim einsteigen und der Nennung der Zieladresse, gleich mal freundlich den Satz „und ich brauche eine Quittung“ dranhängen.


    Damit erspart man sich sämtliches Unbill was theoretisch so passieren könnte, z.B. im Wagen vergessene Sachen, wobei man hinterher wenn’s auffällt natürlich keine Ahnung mehr hat welche Taxinummer der Wagen hatte.


    Oder eben auch solche Geschichten, wobei ich das fahren bizarrer Umwege noch dazu zählen würde.


    Mittlerweile gibt es in vielen größeren Städten auch die Möglichkeit via Zentrale einen Festpreis zu vereinbaren, das ist fast immer sehr empfehlenswert.

    Also zurück ins Herkunftsland geht garnicht. Ich verstehe eure Problematik und es muss ein neues Zuhause für ihn gefunden werden, aber dies bedeutet nicht ihn wieder ins ursprüngliche Elend zu transferieren.


    Da ihr mit der Übernahme auch die Verantwortung übernommen habt (und man den vermittelnden Verein offensichtlich in der Pfeife rauchen kann) würde dies für mich bedeuten: selbst aktiv werden.


    Bei örtlichen TS Vereinen anfragen ob eine Vermittlungshilfe geleistet werden kann, eventuell auch „in Not“ (+ vermutete Hauptrasse) Anfragen diesbezüglich.


    Wenn sich die Vermittlung zieht und ihr ihn aus Sicherheitsgründen nicht mehr halten könnt, dann sucht nach einer guten und adäquaten Pflegestelle für die Übergangszeit und bezahlt diese dafür.


    Das klingt jetzt schriftlich hoffentlich nicht zu harsch, ich meine es nicht böse.

    Ich habe leider keine Zeichen meiner verstorbenen Tiere erhalten, jedenfalls nicht bewusst.

    Eine zeitlang habe ich es vermutet, weil immer mal wieder diverse elektronische Kleingeräte von selbst an oder aus gingen wenn ich mich ihnen näherte - allerdings ist mir dann aufgefallen dass es wohl eher an mir selbst liegt. So etwas passiert bei mir hie und da wenn ich in starker Emotion bin: Wut, Verzweiflung oder eben auch Trauer. Deshalb war das Auftreten in den Wochen nach dem Tod erklärbar.


    Unabhängig davon bin ich mir absolut sicher dass der jetzige Nachfolgehund in einer Verbindung zum vorherigen steht. Logische Begründung gibt es dafür nicht, es ist eine ruhige und tiefe Gewissheit, die irgendwie einfach da ist.


    Deshalb hatte ich, nachdem die Wahl getroffen war, auch überhaupt keine Sorge dass es nicht klappen könnte (Direktimport), ich war mir sicher es ist der richtige Hund.


    Als er dann da war, der neue Hund, konnte ich zu meiner Überraschung feststellen dass er nicht nur die genau gleichen, dunklen Streifen auf der Brust hat wie der Vorgänger, sondern auch eine winzige, nur ein paar Haare umfassende weiße Schwanzspitze. Und er ist bis auf ein paar cm Beinlänge exakt gleich groß, alle Mäntel und Halsbänder passen ihm auch.


    Das war auf den Fotos und der Beschreibung garnicht so ersichtlich und fand ich dann sehr schön, so vertraut.

    Ich finde das ruft geradezu nach einem Schäfer(Mix) oder ähnlichem aus dem Tierschutz - ich bin da aber auch voreingenommen 😙


    Aber für genau dieses Anforderungsprofil gäbe es schon wirklich viele Hunde im second hand Bereich. Ich wünsche dir viel Freude und eine wunderbare, neue Begleiterin!