Beiträge von malimuc

    Ich hatte vor ein paar Tagen ein sehr merkwürdiges Erlebnis…ich stand in der Küche und schnitt irgendwie Brot und Gemüse. Küchentür stand offen.


    Auf einmal sehe ich im Augenwinkel den Hund an der offenen Tür vorbei gehen, Richtung Arbeitszimmer. Er soll nicht alleine ins Arbeitszimmer gehen, weil da aktuell Pflanzen stehen die er eventuell annagen könnte…also bin ich hinterher um zu sehen ob die Tür zum Arbeitsraum auf ist. War sie nicht.


    Und der Hund lag tief und fest schlafend im Wohnzimmer, im Korb, unter der Decke mit dem ich ihn zugedeckt hatte zuvor (es ist bisweilen frisch hier bei uns). Am anderen Ende der Wohnung.


    Das klingt jetzt wirklich schräg und ich bin wahrlich niemand der pausenlos „Zeichen“ oder gar Verstorbene sieht. Genau genommen eigentlich niemals.


    Aber der jetzige Hund sieht von Farbe und Körperbau dem verstorbenen ziemlich ähnlich und ich finde rein logisch keine andere Erklärung. Der Schnorch ist jetzt ziemlich genau acht Monate tot und ich habe ihn vermutlich durch den Flur an meiner Küchentür vorbei spazieren sehen. Darfst eigentlich auch niemandem erzählen 😳

    Würde ich vom Hund und der Umgebung abhängig machen. Hier im eher städtischen Umfeld würde kein Fehler verziehen, deshalb müsste der Gehorsam 100% sein.


    Mit dem letzten und dem jetzigen Hund war und ist das aus verschiedenen Gründen (damals Jagdtrieb und jetzt unkalkulierbare Schreckhaftigkeit) nicht gegeben, also gehe ich da kein Risiko ein.

    Schleppleine heißt die Lösung.

    Und da liegt meiner Meinung nach der Unterschied: weglaufen weil blöde Situation kann theoretisch immer passieren.


    Wenn man den Hund schon länger hat, ist die Wahrscheinlichkeit dass er dann vor der Tür sitzt (sofern er nicht überfahren wird auf dem Weg dahin) recht hoch.


    Bei einem neuen Hund ist die Wahrscheinlichkeit dafür, so fürchte ich, gegen Null.

    Genau, neue und andere Decke rein.

    Ich kenne das hier auch, Dinge die immer problemlos gingen sind auf einmal negativ verknüpft, z.T. auch ohne erkennbaren Auslöser —> wenn man ein/zwei Parameter ändert, gehts oft wieder ohne Probleme.

    Für so eine Aktion (Verzehr giftiger Beeren) habe ich vor 12/13 Jahren knapp 200€ berappt beim örtlichen TA - war allerdings via Bereitschaftstelefon, da Mittagspause.


    Es waren zwei Kotzspritzen, da die erste keine Wirkung zeigte und danach irgendein Gegenmittel.

    Beim gemütlichen Heimweg über die Felder hat er noch hie und da etwas Galle gekotzt, nach ner Stunde oder zwei war es dann wieder soweit okay.


    Nie hab ich eine TA Rechnung lieber bezahlt 😊 Hilfe im echten Notfall 👍

    Ist ja schon fast alles geschrieben worden…mit kroatischem Schäfermix hast du bestimmt ne Menge Spaß, die sind schlau und tendenziell lernwillig 😊


    Wie es dann wirklich wird kannst du eigentlich erst sehen wenn er da ist - aber das wichtigste ist wirklich am Anfang die Sicherung, kann man nicht oft genug sagen! Draußen natürlich, aber auch im Haus: Türen und Fenster im Auge behalten, nicht lüften wenn der Hund alleine im Raum ist, Zwischentür schließen wenn es klingelt.


    Ich habe jetzt den zweiten Auslandshund (beide Kroatien und Bosnien) und die hätten beide Gas gegeben am Anfang.

    Bemerkenswert auch der blitzartige Rückwärtsgang wenn sie etwas erschreckt, nur mit Halsband oder Geschirr kann das schnell schief gehen. Kannte ich von heimischem Hunden hier nicht, obwohl die auch vom Tierschutz kamen.


    Phonhaus hat es gut beschrieben, mit dem kleinen, wilden Kern der für immer bleibt - so war es hier auch.

    Beim Kroaten waren es 15 gemeinsame Jahre und eine tiefe und innige Verbindung. Trotzdem hatte er einen ganz tief verborgenen Bereich der unerreichbar war. War okay und durfte so sein.

    Der Schnorchi hat nach der Librelagabe auffällig mehr getrunken (und musste natürlich auch entsprechend mehr raus)

    TA meinte zwar das wäre unerklärlich und deshalb vermutlich kein Zusammenhang, für mich war die Veränderung aber klar zu sehen.


    Da bei uns Librela eh nicht so groß was geholfen hat, haben wir es nach dem dritten Mal wieder abgesetzt.

    Wenn bei den Besitzern finanziell nix zu holen ist, sähe ich hier Steuergelder gut investiert - verbunden mit einem Pfändungstitel für lange Zeit.


    Viele hätten aber das Geld, sie wollen es aber bisweilen eher nicht für ein irgendwann ungeliebt gewordenes Tier ausgeben. Das soll dann das Tierheim regeln - oder der TA.

    Zucchini ja das ist ein Problem, da hast du Recht und vermutlich gibt es keine perfekte Lösung.


    Ich denke an dieser Problematik schon länger herum und muss ehrlich zugeben dass es mich tierisch ankotzt dass manche Leute meinen sich so leicht aus ihrer Verantwortung stehlen zu können.


    Wieviele Hunde ich im Laufe der letzten 20 Jahre im erweiterten Umfeld plötzlich kommen und dann wieder ganz fix gehen gesehen habe, kann ich garnicht so genau zählen - es waren so einige. Wegen zum Teil Bagatellen. Verantwortung Null.


    Mein Weg wäre die Menschen rechtlich und finanziell an ihre Hunde (Haustiere allgemein) zu binden. Natürlich mit einer ganz klaren Aufklärung und Ansage vor Kauf: du bist jetzt für dieses Tier verantwortlich, ein Leben lang - überlege es dir gut! Nix mit einfach mal im Tierheim anklingeln weil man doch keinen Bock hat, oder heimlich aussetzen weil es eh nur ne milde Strafe gibt.


    Wenn du es nicht mehr halten kannst musst du einen anderen Halter finden der dein Tier übernimmt und diese Verbindlichkeit übernimmt, oder du musst die artgerecht Unterbringung bezahlen bis zum Lebensende.


    Kurzum, ich wünsche mir mehr Verstand und Bewusstsein darüber dass ein Tier in menschlicher Obhut einfach kein Konsumartikel ist. Sondern ein lebendiges Wesen mit eigener Würde und eigenem Wert.

    Viele von den Hunden (z.B. Vermehrerwelpen) existieren doch nur weil es jemanden gab der es wollte, der Geld dafür bezahlt hat. Dann soll der „Auftraggeber“ sich dem auch stellen.

    Jetzt mal unabhängig von Vanessa Bokr und rein an der menschlichen Natur orientiert: wenn es gesetzlicher und normativer Usus wird Hunde mit auffällig gewordenem Aggressionsverhalten problemlos einzuschläfern, wird das dann auch reihenweise geschehen.


    Auch bei zweifelhafter Begründungslage und eher „einfachen“ Fällen, da bin ich mir absolut sicher. Es wird dann einfach zu easy sein, sich seinem eventuell selbst vermurksten Problem zu entledigen.


    Dies ist meine persönliche Meinung und ich gebe gerne zu, damit vermutlich in der Minderheit zu sein.