Habe jetzt ganz kurz was zu Apoquel gelesen - das greift ja schon ganz ordentlich ins Immunsystem. Dann käme es für den Pelzi leider eh nicht in Frage, da er ein Sarkom hat…aber trotzdem danke für die Idee!
Beiträge von malimuc
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Kazua wenn nichts mehr helfen würde, würde ich auch Apoquel probieren - allerdings fahren wir mit der Hautbehandlung & Body Lösung ja schon ganz gut.
Ich bin ehrlicherweise nicht scharf drauf dem steinalten Hund noch ein Medikament extra unterzujubeln, da er viele nicht gut oder auch garnicht verträgt. Aber wenn nichts anderes bleibt wäre es eine Option, ja.
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Mein Rüde hebt schon lange nicht mehr das Bein - mindestens 1 Jahr, eher länger…
Anfangs auch nur noch ein bisschen und Abends, im privaten Rahmen (Garten), hat er dann immer häufiger drauf verzichtet. Jetzt immer.
Inkontinent ist er tatsächlich garnicht, da bin ich wahnsinnig froh und dankbar.
Dafür bekommen wir die Hautgeschichte nicht mehr in den Griff - er leckt sich wie ein Irrer, an diversen Stellen gehen die Haare büschelweise aus und der Bauch ist schon länger ganz kahl.
Ich war mit ihm beim Tierdermatologen und normalen TA, es wurden Hautgeschabsel genommen und diverser Kram untersucht - nichts. Sie finden nichts und haben keine Lösung. Einmal sollte ich ihm für zwei Wochen Antibiose geben, hat aber auch nichts gebracht.
Mittlerweile habe ich eine pragmatische Lösung gefunden die ganz okay funktioniert: ich sprühe die juckenden, haarverlustigen Stellen täglich mit einem juckreizlindernden, antibakteriellen Spray (Clorexyderm) ein und er trägt Body. Dazu noch alle zwei Tage so ein Hautpflegemittel mit Aloe Vera, auch angeblich juckreizlindernd.
Tatsächlich ist dann sofort relativ Ruhe und das lecken/reinbeißen hört auf.
Anders hätte er wohl schon blutige Hautstellen. Armer Bär.
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Oh, um solche Träume beneide ich dich - das ist zwar bestimmt erstmal aufwühlend aber auch unglaublich positiv und, wie ich finde, irgendwie beruhigend.
Ich träume nur sehr selten von meinen Tieren und wenn dann nur so düsteres, problembeladenes Zeug 🙁
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Keine Ahnung wie es in Österreich geregelt ist, aber ich habe hier in Bayern zweimal eine ernsthafte Beissattacke auf Menschen/Passanten miterlebt. Beide Male waren es sehr große Hunde (keine Listenhunde), beide Male wurde der Notarzt gerufen und die Betroffenen mussten zur weiteren Versorgung ins KH, beide Male blieb der Hund in der Obhut des Halters.
Soweit mir bekannt ist gab es dann jeweils im Nachgang natürlich ein Verfahren (fahrlässige Körperverletzung, Geldstrafe) und auch Auflagen, aber das dauerte entsprechend lange. Die Hunde wurden nicht eingezogen.
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Einer meiner „Kindheitshunde“, ein Cockerspaniel-Pudelmix war auch so - der war Zeit seines Lebens eine echte Frohnatur und ging mit jedem von uns Gassi…aber als er alt wurde wollte er nur noch mit meiner Mutter raus, ausschließlich, da war nix zu machen.
Ich denke es ist eine tiefe Vertrauenssache. Wir alle, und eben auch Hunde, werden im Alter und/oder bei Krankheit dünnhäutiger und empfindsamer.
Du bist offensichtlich die Person die ihm Sicherheit gibt. Ich würde da garnix machen und auch nicht versuchen es abzutrainieren. Ist so und fertig.
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Die sich über die günstigere Rechnung für „Behandlungskosten Mensch“ gewundert haben: seid ihr komplett privat versichert, also ist das der umfassende Endpreis in toto? Wenn nicht kann es natürlich sein dass es sich dabei nur um den privatärztlichen Zuschlag handelt und alles andere über die gesetzliche Kasse läuft.
Wenn’s der Gesamtpreis war, war’s wirklich günstig!
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Ich fürchte das ist ein menschlicher Urtrieb sich mit Wonne und vereint im Rudel=Mehrheit auf ein klar markiertes Ziel (das „Böse“) zu stürzen - der Firnis der höflich-rationalen Zivilisation ist dünn.
Es bleibt einzig sich selbst immer wieder zu hinterfragen wenn man ähnliche Tendenzen bei sich selbst wahrnimmt. Zu jedem Thema.
Edit: bezog sich auf das Unbehagen zu der jetzt aufploppenden Medienhetze.
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nun verständlicher warum die restlichen Hunde ratzfatz an anderer Stelle untergebracht wurden - es gab eine Blitzverfügung des Bürgermeisters dass alle Hunde des Paars bis auf weiteres nur noch mit Maulkorb und Leine in den eigenen Garten dürfen.
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Ich glaube hier kochen die Gemüter schnell mal hoch, weil man sich u.U. in seiner persönlichen Art zu leben angegriffen fühlt (Hund als Egopolitur u.ä., nicht schön).
Aber das Thema an sich „wie kommt‘s dazu, wie ließe es sich verhindern“ ist doch brutal schwer bis unlösbar.
Ein Gesetz zu entwickeln das sich auf die Fahnen schreibt auch solch seltene Extrembeispiele zu verhindern mutet für mich jedenfalls eher dystopisch an - und das obwohl ich eine eher übervorsichtige Hundehalterin bin die die naive Plan- und Sorglosigkeit vieler HH sehr kritisch sieht.
Auch ein angedachtes Zucht- und/oder Haltungsverbot diverser Rassen…wo fängt das an, wo hört das auf?
Hier in Bayern sind AmStaffs verboten, deshalb haben jetzt viele Kangals oder abnorm große Rottweiler. Andere halten sich einfach nicht dran, da landet der Hund nach ner Zeit im Tierheim, unvermittelbar. Und andere kümmern sich gut und halten einen unproblematischen Hund aber bekommen Ärger weil der phänotypisch an einen Pitbullmix erinnert…
Mir fällt da aktuell auch keine Lösung ein.