Beiträge von malimuc

    Hier gibt es manchmal Tage, so alle 2/3 Wochen mal, da mag er Morgens nicht essen, lässt die Hälfte stehen und geht einfach weg - da bin ich dann auch immer in heller Panik, denke mir jedesmal das war‘s jetzt.

    Aber irgendwann, meist nach einer Stunde etwa, kommt er dann nochmal in die Küche und haut alles weg.

    Inclusive Teller ausschlecken (der edle Hund frisst vom Suppenteller, habe irgendwann mal beschlossen dass das praktischer ist zum spülen).

    Keine Ahnung was das dann ist - bis vor ein paar Jahren gab es das so nicht, da waren Reste unvorstellbar.

    Der Schnorchi ist definitiv langsamer geworden - früher ein dankbarer Fresser der alles in Sekundenbruchteilen weginhalierte, dauert es jetzt einfach etwas länger. Würde fast sagen jetzt ist es so Normaltempo.

    Was fast noch mehr auffällt: er ist zögerlicher geworden. Also er lauert nicht mehr aufgeregt in der Küche wenn ich ihm sein Essen bereite sondern meist eher gemütlich im Wohnzimmer. Wenn’s fertig ist muss ich ihn rufen, dann kommt er vorsichtig in die Küche geschlendert und beäugt meist erstmal misstrauisch den Inhalt des Tellers 🙄 noch ein Blick zu mir, dann zum Teller, dann wird erst gegessen.


    Draußen wird aber immer noch fix alles reingeschlungen was er zufällig findet, runtergefallenes Brotstück oder so, da kennt er nix.

    Weil viele so schockiert waren vom Wort Hass: ich glaube nicht die Bohne daran dass die TE auch nur eine Sekunde Hass auf ihre Hündin empfunden hat. Das wird nur gerne verwechselt mit Wut, aus Enttäuschung und akuter Überforderung.

    Wahnsinn - ich kannte bisher mal die ein oder andere blöde Bemerkung („magst den nicht mal einschläfern lassen, das ist doch nur noch Quälerei“) primär zu meiner verstorbenen Hündin davor. Die hatte Cauda Equina und musste in den letzten Lebensmonaten bisweilen mit einem Schal unterm Bauch beim laufen unterstützt werden.


    Aber dass einem Leute echt das Amt auf den Halse hetzen können hielt ich bisher für undenkbar. Vermutlich echt naiv.

    Zu diesem Thema, also dem schmalen Grad zwischen natürlichem Sterbeprozess zulassen (und aushalten können!) und nicht loslassen können und damit Leiden zu verlängern, habe ich vor ein paar Wochen eine interessante Website gefunden.


    Dort wird, natürlich subjektiv, aus der Warte einer Betroffenen diese Diskrepanz beleuchtet. Verschärft um die Tatsache dass offenbar das Veterinäramt mit eingeschaltet wurde, von wem auch immer.


    Der Fall ist fast zehn Jahre alt aber, wie ich finde, immer noch berührend. Ich kannte ihn jedenfalls bisher nicht - und hatte eine solche Problematik ehrlich gesagt auch garnicht auf dem Schirm, es muss grauenhaft gewesen sein.


    Neuigkeiten 31.12.14 :: Wegen Alter zum Tode verurteilt


    (Im ersten Absatz ging es um irgendwelche Spendengelder, davon bitte nicht irritieren lassen, ich habe einfach auf die Hauptseite verlinkt. Diese Geschichte ist wie gesagt lange her, Spenden werden da wohl schon lange nicht mehr erbeten)

    Zucchini vielen Dank für dieses Statement, das ich vollumfänglich teile!


    Wichtig wäre mir dabei noch zu sagen, dass man ein wirklich gutes Auge auf sein Tierchen haben sollte, damit man echtes Leiden erkennt - und dann eben sehr großzügig sein mit medikamentöser Linderung aller Art. Also pallitative Begleitung im Wortsinne.


    Ich glaube tatsächlich aber auch dass uns (uns im Sinne von viele/gesamtgesellschaftlich, natürlich sind es nicht alle)die Vertrautheit mit dem Sterbeprozess etwas abhanden gekommen ist - und ich bin überzeugt davon dass es sehr sinnvoll ist sich wieder etwas damit vertraut zu machen.

    Dinakl das sieht auf dem Bild sehr flach aus, oder täuscht das? Da würde ich vermutlich auch nicht operieren, man müsste vermutlich so krass in die Tiefe gehen dass das schwierig werden kann mit abheilen.


    Ach man, dieses Abwägen und Entscheiden empfinde ich wirklich als sehr belastend. Man möchte das Beste für seinen Hund und hat Sorge sich falsch zu entscheiden, etwas zu übersehen, nicht das Richtige zu tun…(zumindest gehts mir so). Ich hoffe ihr findet eine gute Lösung!

    Okay, wenn er offen ist ist‘s natürlich was anderes…saublödes Dilemma, tatsächlich.


    Wenn würde ich das Ding vermutlich gleich ganz rausnehmen lassen und da garnicht mehr groß rumstanzen.

    Wie groß ist es denn?


    Der Schnorch hat sich so ein/zwei etwa Erbsengroße Teile (vermutlich Warzen) die immer mal wieder aktiv werden und wohl ziemlich jucken. Die rubbelt und scheuert er sich dann auf und blutet lustig in der Gegend herum.

    Diese Dinger behandel ich dann mit desinfizierendem Sprühverband, mehrmals täglich. Nach 3-5 Tagen sind sie dann meist zu und werden wieder kleiner/trocknen ein.


    Wenn es aber ein größerer Tumor ist, er sich nicht wieder schließt und der Hund grundsätzlich noch Narkosefähig ist würde ich es vermutlich entfernen lassen.