Beiträge von malimuc

    Weil es vor einiger Zeit hier um einen Taxifahrer ging, der den Fahrpreis gleich mal doppelt berechnete…


    Ich bin leider häufiger mal mit dem Taxi unterwegs (und habe da neben viel Gutem auch schon die dollsten Sachen erlebt…) und kann nur jedem raten: beim einsteigen und der Nennung der Zieladresse, gleich mal freundlich den Satz „und ich brauche eine Quittung“ dranhängen.


    Damit erspart man sich sämtliches Unbill was theoretisch so passieren könnte, z.B. im Wagen vergessene Sachen, wobei man hinterher wenn’s auffällt natürlich keine Ahnung mehr hat welche Taxinummer der Wagen hatte.


    Oder eben auch solche Geschichten, wobei ich das fahren bizarrer Umwege noch dazu zählen würde.


    Mittlerweile gibt es in vielen größeren Städten auch die Möglichkeit via Zentrale einen Festpreis zu vereinbaren, das ist fast immer sehr empfehlenswert.

    Also zurück ins Herkunftsland geht garnicht. Ich verstehe eure Problematik und es muss ein neues Zuhause für ihn gefunden werden, aber dies bedeutet nicht ihn wieder ins ursprüngliche Elend zu transferieren.


    Da ihr mit der Übernahme auch die Verantwortung übernommen habt (und man den vermittelnden Verein offensichtlich in der Pfeife rauchen kann) würde dies für mich bedeuten: selbst aktiv werden.


    Bei örtlichen TS Vereinen anfragen ob eine Vermittlungshilfe geleistet werden kann, eventuell auch „in Not“ (+ vermutete Hauptrasse) Anfragen diesbezüglich.


    Wenn sich die Vermittlung zieht und ihr ihn aus Sicherheitsgründen nicht mehr halten könnt, dann sucht nach einer guten und adäquaten Pflegestelle für die Übergangszeit und bezahlt diese dafür.


    Das klingt jetzt schriftlich hoffentlich nicht zu harsch, ich meine es nicht böse.

    Ich habe leider keine Zeichen meiner verstorbenen Tiere erhalten, jedenfalls nicht bewusst.

    Eine zeitlang habe ich es vermutet, weil immer mal wieder diverse elektronische Kleingeräte von selbst an oder aus gingen wenn ich mich ihnen näherte - allerdings ist mir dann aufgefallen dass es wohl eher an mir selbst liegt. So etwas passiert bei mir hie und da wenn ich in starker Emotion bin: Wut, Verzweiflung oder eben auch Trauer. Deshalb war das Auftreten in den Wochen nach dem Tod erklärbar.


    Unabhängig davon bin ich mir absolut sicher dass der jetzige Nachfolgehund in einer Verbindung zum vorherigen steht. Logische Begründung gibt es dafür nicht, es ist eine ruhige und tiefe Gewissheit, die irgendwie einfach da ist.


    Deshalb hatte ich, nachdem die Wahl getroffen war, auch überhaupt keine Sorge dass es nicht klappen könnte (Direktimport), ich war mir sicher es ist der richtige Hund.


    Als er dann da war, der neue Hund, konnte ich zu meiner Überraschung feststellen dass er nicht nur die genau gleichen, dunklen Streifen auf der Brust hat wie der Vorgänger, sondern auch eine winzige, nur ein paar Haare umfassende weiße Schwanzspitze. Und er ist bis auf ein paar cm Beinlänge exakt gleich groß, alle Mäntel und Halsbänder passen ihm auch.


    Das war auf den Fotos und der Beschreibung garnicht so ersichtlich und fand ich dann sehr schön, so vertraut.

    Ich finde das ruft geradezu nach einem Schäfer(Mix) oder ähnlichem aus dem Tierschutz - ich bin da aber auch voreingenommen 😙


    Aber für genau dieses Anforderungsprofil gäbe es schon wirklich viele Hunde im second hand Bereich. Ich wünsche dir viel Freude und eine wunderbare, neue Begleiterin!

    Ja, die wunderbare Welt der alten Bücher ☺️ ich fand dereinst im Bücherschrank meiner Mutter ein Buch von A. S. Neill über seine Summerhill School (Extrembeispiel antiautoritärer Erziehung).

    Leider verkörperte der Erziehungsstil meiner Mutter das genaue Gegenteil, aber ich konnte fasziniert lesen wie es wohl anderswo zugehen könnte.


    Außerdem gab es ein altes Buch über Kräuterheilkunde. Deshalb aß ich mit 13 oder 14 im großen Stil Löwenzahn (zum Entsetzen meiner Peergroup 😋) frisch von der Wiese, als Gegenmittel für unreine Haut.

    Ich hatte früher, als ich anfing eigenverantwortlich Hunde zu halten, überhaupt keine Gedanken für Zweifel - und auch kein wirkliches Wissen über Hundeerziehung, Lernverhalten etc.


    Habe alles intuitiv und über Bauchgefühl geregelt, so wie ich es mit unseren Familienhunden gelernt und erlebt hatte.


    Seltsamerweise gab es da überhaupt keine Probleme, meine Xte Hand Hündin und ich kamen prima miteinander und im Alltag klar.


    Doof wurde es erst als ich mich beim nächste Hund vorher intensiv belesen habe und mit ihm gleich mal eine Hundeschule angesteuert habe. Stichwort: diesmal alles richtig machen 🤣


    Es wurde katastrophal…offenbar war ich zu dämlich meinen Wildfang gut zu erziehen? Denn jeder mit dem ich sprach hatte solche Probleme nicht, sah mich mit großen Augen an…“nein, nie gehört, bei uns läuft alles supi…“


    Nach einem Jahr zog ich die Reissleine, zurück zum Ursprung, Bauchgefühl, Entspannung, bloß nicht vergleichen!

    Plus etwas das theoretische Wissen im Hinterkopf, aber mehr so als beratende Instanz, nicht als Zielvorgabe…Umsetzung mit der eigenen Intuition - das ging dann sehr sehr gut.


    Ganz kleine Anflüge von Selbstzweifeln kommen bei mir nur noch hie und da bezüglich des „substanziellen Hintergrundes“.

    Wenn ich bei anderen manchmal sehe wie sie leben: große Häuser, gigantische und sicher eingezäunte Gärten, ein kleines souveränes Rudel an Ersthunden, Schwimmteiche…dann denke ich mir in schwachen Momenten, mit Blick auf‘s Hundetier: „DAS würde dir auch (besser) gefallen, da wärst du vielleicht noch glücklicher geworden…den ganzen Tag frei im Garten toben, mit Kumpels…“


    Das sind aber nur kurze Momente, denn eigentlich ist klar: ich tue unglaublich viel für meine Hunde, liebe sie als vollwertiges Familienmitglied, sie sind viel unterwegs, haben Spaß, bekommen tolles Essen, gute medizinische Versorgung bei Bedarf, sind in Sicherheit.

    Und haben eben auch samt und sonders lange, zum Teil viele Jahre, auf ihre Vermittlung gewartet. Keiner mit Rudel und Schwimmteich wollte sie 🤪

    Mit Bier, auch frischem, kann man übrigens wirklich ganz phantastisch die Haare behandeln. Nicht unbedingt waschen, eher danach spülen, als Festiger.


    Habe ich früher zu meiner „big hair“ Zeit gerne genutzt - gibt krasses Volumen und riecht nach dem Trocknen auch überhaupt nicht mehr nach Bier 😁

    Der Sinn einer Pflegestelle ist für mich


    erstens: die Vermittlungschancen alleine schon dadurch enorm zu erhöhen, weil der Hund nun da ist und real kennengelernt werden kann.


    zweitens: idealerweise kann er auch schon ein bisschen eingeschätzt werden, das verminderter die Chance an einen völlig unpassenden Platz vermittelt zu werden. Das hat aber natürlich seine Grenzen, weil sich vieles ja in der Anfangszeit noch garnicht unbedingt zeigt.


    Groß was lernen muss er auf Pflegestelle nicht wirklich. Beziehungsweise das wirklich Wichtige lernt er ja eh quasi nebenbei: in einer Wohnung sein/Haushaltsgeräusche/Nähe zu Menschen/Gassi gehen/bissel Stubenrein/bissel Anfang alleine bleiben - fertig


    Wenn er mehr lernt ist das natürlich prima, müsste aber für mich jetzt nicht sein. Da geht es ja nicht darum den perfekten, fertigen Hund zu übergeben, oder?