Beiträge von malimuc

    Mein jetziger Hund ist noch in einer Lebensphase mit Riesenappetit, der mag fast alles und hat immer Hunger.


    Meine Hündin wurde so ab ca. 13 zunehmend wählerischer, mochte oft ihr normales Essen nicht mehr und hatte spezielle Gelüste (da ging es ihr aber auch nicht mehr so gut) - ehrlich, sie hat bekommen was sie wollte (und was ich halt da hatte).


    Primär waren das viele Sachen der „menschlichen Ernährung“, gerne gut gewürzt. Also, ich war am kochen und sie kam auf einmal an und hat gesteigertes Interesse bekundet.


    Super waren: Grillhähnchen, Buletten, manchmal Fisch, gekochte Eier und, ganz toll für sie: gebratene Leber.

    Wahnsinn was das bedeuten kann, wenn man mit größerem Hund in oberen Etagen wohnt - ich hoffe es gibt eine gute Lösung!


    Am smartesten finde ich tatsächlich das selbst tragen nebst individuell darauf abgestimmtes Training, aber das ist ja leider nicht für jeden möglich.


    Da sowas der Art auch eine Horrorvision für mich war, bin ich vor 5 Jahren in eine für den Hund barrierefreie Wohnung gezogen. Habe lange damit gehadert denn die letzte Wohnung war vergleichsweise günstig, zahle jetzt erheblich mehr - und dann freiwillig kündigen und umziehen, quasi prophylaktisch?


    Aber es war (altersbedingt) absehbar und hat sich letztlich als richtig herausgestellt, Hund kann seit ca. einem Jahr gar keine Treppen mehr steigen.


    Als es noch ging und nur reduziert und irgendwie schonender ablaufen sollte, hat er (wenn Treppe nicht vermeidbar war) ein langes Tuch quer durch die Vorderbeine + unter den Bauch bekommen - damit haben wir ihn unterstützt und vor allem bei Treppe runter die Geschwindigkeit verlangsamt und die Bewegung kontrollierter gestaltet.


    Wenn Treppe nach BSV aber garnicht mehr geht hilft das natürlich auch nix.

    Ich kann dich, glaube ich, sehr gut verstehen. Möchte aber das was Czarek geschrieben hat nochmals bestätigen (also: von wegen unbeschriebenes Blatt, auch die allerjüngsten Welpen haben schon ihre Prägung weg).


    Ich komme ja aus einer „Tierschutz Familie“, da waren immer mehrere Mixe am Start, eben meist erwachsen übernommen. Die waren irgendwie alle super und sehr alltagskompatibel.


    Der Einzige der als echter Welpe kam (maximal 8/9 Wochen) war zugleich der „Gestörteste“, wurde aussortiert beim Vermehrer soweit ich es in Erinnerung habe…die Maus hat zwar auch ein schönes Leben führen können letztlich, blieb aber Zeit ihres Lebens ängstlich bis misstrauisch fremden Hunden gegenüber, hatte Schwierigkeiten gut mit Hunden zu kommunizieren.


    Meinen jetzigen habe ich mit 4,5 Monaten übernommen, der hatte einen Deprivationsschaden was allerdings nicht sofort auffiel. Und er hat mit exakt drei Jahren beschlossen Fremdhunde zu attackieren obwohl er exzellent sozialisiert wurde, das war aber sowas von Genetik (Schäfer).

    Zum Thema selbst will ich grade wegen zu geringer Beschäftigung mit der Thematik eher die Klappe halten.


    Aber, bei Aussagen wie „fest steht dass Insekt XX ohne Tierleid in großer Dichte gehalten werden kann“ (sinngemäß zitiert, sorry bin am Handy) wäre ich sehr vorsichtig!


    Fest steht primär mal dass wir nie etwas in absoluter Sicherheit wissen, nie! Die Erkenntnisse von heute sind die Irrtümer von morgen, vieles was wir heute ganz ganz sicher zu wissen glauben hat sich schon morgen revidiert.


    Ich rate da stark zu Zurückhaltung und Demut und zu absoluter Vorsicht mit Dingen die man ganz sicher zu wissen glaubt.

    Waah, ich mache echt drei Kreuze wenn kein Schnee mehr liegt - der Blödel ist wie von Sinnen mit Schnee und möchte ihn gerne literweise fressen…und auch Eis, plattenweise 🙄

    Hat er schon immer so gemacht, früher auch sehr gut vertragen, deshalb war ich da entspannter.


    Aber jetzt bekommt er Durchfall davon und ich habe die Schneefresserei arg im Verdacht ursächlich für die kapitale Analdrüsenentzündung zu sein die er unlängst hatte.


    Also ist das gestrichen, Lebensfreude hin oder her, aber der Schnorch sieht das leider doch sehr anders…in Verbindung mit seinem veritablen Altersstarrsinn („ich bin alt und mache jetzt was ich will und du kannst garnix dagegen tun…“) ein echtes Vergnügen 😒

    Dieses „Hauptsache Lebensqualität“ finde ich auch super wichtig - ich mache selbst auch so alle paar Wochen mal gedanklich Kassensturz und schaue, ob alles was ich/wir fürs Hundetier so tun diesem Leitmotiv entspricht.


    Damit er am Tag der Tage hoffentlich als Resumee ziehen kann: schee war‘s 😊

    (und sich nicht denkt „diese Nervensägen mit ihrem Gesundheitskram…)


    Klar, so Sachen wie Zähneputzen findet er grenzwertig ätzend und würde es gerne lassen, aber letztlich läuft auch das unter Erhalt der Lebensfreude durch Verzicht auf Entzündungen im Mund.


    Aber sonst darf er fröhlich vor sich hin leben und auch durchaus leckeres, fettiges Essen verputzen.

    Meine persönliche These hierzu: blöd angemacht wird man ausschließlich von Menschen die sich in der Situation selbst als „stärker/überlegen“ einordnen.


    Völlig klar dass das Männern seltener passiert, gleiches gilt wenn man einen eher großen oder grimmig blickenden Hund führt.


    Ich vermute dass es manchen Menschen als eine Art Ventil dient in solcherlei Situationen einen kleinen Konflikt anzuzetteln, bei dem sie davon ausgehen ganz gefahrlos die Oberhand zu behalten. Das blöde dabei ist natürlich, je netter und rücksichtsvoller man selbst auftritt, desto eher wird man von solchen Tröten als Opfer auserkoren. Sehr unerfreulich.