Ich habe in meinem Leben bisher drei Wohnungen angemietet - alle drei im wohl krassesten Mietpflaster Deutschlands, jeweils ohne festen Arbeitsvertrag (1x Studentin, 2x Freiberufler) dafür aber mit eher großem Hund (Schäfermix).
Es war niemals unlösbar.
Warum? Erstmal: bestimmt auch Glück, keine Frage! Aber, vor allem auch ein reindenken und die Vermieterseite.
Unser Mietrecht ist wirklich extrem ungerecht und riskant für Vermieter, eine falsche Entscheidung da kann einen Vermieter in wirtschaftliche Existenznot bringen.
Denn, er bekommt auch nicht zahlende Leutz die die Butze ruinieren so schnell nicht mehr raus und zahlt Unsummen für die Räumungsklage. Diesem Umstand gilt es einfach Rechnung zu tragen.
Was will ein Vermieter? Einigermaßen vernünftige Menschen die die Miete zahlen (!), die Wohnung nicht verwüsten, vermutlich gut in die Hausgemeinschaft passen und die den Eindruck vermitteln dass man mit ihnen im Bedarfsfall normal und freundlich kommunizieren kann.
Wenn es mir gelingt genau dies in der Kommunikation mit Vermietern zu vermitteln (und dann im laufendem Mietverhältnis auch umzusetzen !) ist man schon vorne mit dabei. Ob mit oder ohne Hund.
Steht im Angebot natürlich schon „keine Haustiere“ oder ähnliches schreibe ich garnicht erst an. Übrigens würde ich das auch ohne Hund so halten - klingt irgendwie kleinkariert und unentspannt für meine Ohren, hätte ich keine Lust drauf.
Meine persönliche Meinung: wäre das Mietrecht nicht so beschxxx, wäre vieles leichter. Vor allem für potenzielle Mieter, ob mit oder ohne Hund. Dann könnte ein Vermieter eher mal sagen „ach, versuchen wir es mal mit dem oder der“.