Beiträge von malimuc

    ja, aber selbst wenn der freilauf irgendwann klappt, ist es bis dahin sau viel arbeit, es geht nur in bestimmten gebieten und es bedarf eines beständig hohen konzentrationslevels von seiten der menschen.


    ich könnte mir vorstellen, dass man das als hundeanfänger einfach nicht weiss, bzw. sich etwas anders vorstellt.


    MEINE vorstellung davon wäre gewesen: ich fahre mit meinem treuen hund inline, er rennt begeistert ob seines sportlichen frauchens glücklich und leinenlos neben mir...und widrigkeiten wie karnickel, nahe strasse, andere hunde etc. existieren nicht ;)


    ich finde es durchaus sinnvoll, die TE darauf hinzuweisen.

    angel, ich würde es einfach so machen:


    - ist der kleine ein bock, dann kann er alsbald deinem altbock gesellschaft leisten und dann nach dem tod des alten als kastrat in die mädelstruppe.


    - ist der kleine ein mädel, bleibt es bei der mama und dem anderen mädel.
    für den bock würde ich mir dann von einer notorga einen frühkastraten holen, der deinem bock für den rest seines lebens gesellschaft leistet.
    danach kann er dann zur mädelstruppe, dann ist durch den kastrat die gruppe wieder perfekt.


    in beiden fällen brauchst du natürlich genug platz für ein schönes und grosses bockgehege, 2qm sollten es dann schon sein.



    kastrieren würde ich in dem alter ehrlich gesagt nicht mehr, aber ich bin bei sowas auch ein schisser :smile:

    ich denke auch das sind die beiden hauptknackpunkte.


    - katzen: verträgt er sich mit ihnen, und kannst du sie in deiner abwesenheit trennen?
    - alleinebleiben: wie lange kannst du dir nach seinem einzug freinehmen um zu trainieren, und wer könnte ihn betreuen wenns doch nicht so schnell klappt und er ev. viele monate braucht um es zu lernen (was bei vielen tierheimhunden nicht so selten ist).



    hundehaltungserlaubnis vom vermieter ist eh klar, die musst du dir schriftlich geben lassen.
    ansonsten, wir hatten hier in der nachbarschaft auch eine vollkupierte dobihündin.
    klar, ist nicht schön und man fragt mal nach, aber angefeindet wurde da niemand.

    aus eigener erfahrung kann ich sagen: bei so massivem juckreiz nicht lang rumprobieren, sondern gleich zum fachmann, sprich dermatologen/allergologen.
    google mal ob es bei dir in der nähe einen gibt, oft auch an eine klinik angeschlossen.


    das kann sonst was sein, von inneren erkrankungen die massivsten juckreiz verursachen bis hin zu ner deftigen futtermittelallergie, da braucht ihr eine gute und fundierte diagnose.


    juckreiz ist furchtbar quälend, auch für hunde, mein rüde war bis zur diagnose nicht mehr er selbst und fast irre durch die ständige kratzerei.

    also ich bin schockiert, muss ich ehrlich sagen.


    zwar habe ich keine ahnung wie genau sich die situation darstellt und der hund wirklich tickt etc., und dass du cliffe dich vom momentanen zustand akut überfordert und auch bedroht fühlst kann ich aus tiefstem herzen nachvollziehen und auch verstehen - gänge mir genauso.


    aber dass der hund nun sterben wird, ohne dass sich ein einziges mal eine wirklich fachkundige person intensiv mit ihm beschäftigt hat um eine beurteilung abzugeben, das finde ich furchtbar.

    Zitat

    ...daher würde ich mir einen solchen Hund nicht kaufen...



    ich mir auch nicht
    :D


    den habe ich als ahnungsloser narr als fröhliches, streng riechendes 5monatiges hündchen vom tierschutz in empfang genommen.
    die haben bestimmt ne pulle sekt geköpft als wir vom hof fuhren ;)

    biomais, das sind methoden die bei den vermutlich allermeisten hunden mit jagdtrieb zum erfolg führen, unter anderem auch bei meiner besagten mali/husky hündin.
    genau damit habe ich bei ihr nämlich auch gearbeitet.


    beim rüden hat man da keine chance, weil er so schnell ist dass es einem nie gelingen würde rechtzeitig zu werfen, da ist der nämlich schon 50 meter entfernt.
    er zeigt ein durchstarten wie gesagt nicht an, dies passiert auch aus übungs- oder spielsequenzen mit anderen hunden, oder auch aus momenten kompletter ruhe.


    abgesehen davon würde es ihn nicht im mindesten beeindrucken, bei jagd zählt für ihn nur noch jagd, und er würde (ernstgemeint) vermutlich auch durch eine geschlossene glasscheibe gehen.


    wirklich, ich hätte es vor ihm selbst nicht geglaubt, aber diese form des jagdtriebs ist eine völlig andere dimension.



    übrigens, und da bin ich jetzt ganz ehrlich: hätte ich es vorher gewusst wie genau es wird, ich hätte ihn nicht genommen!
    und das sage ich jetzt obwohl ich ihn so sehr liebe und mir ein leben ohne ihn nicht mehr vorstellen könnte.


    aber, hätte ich es vorher gewusst: nein!



    du sprichst mir aus der seele!


    meine mali/husky hündin hatte auch jagdtrieb, ziemlich deftig sogar, und ich war froh und stolz als wir mit dem training soweit waren dass sie nahezu überall frei laufen konnte.


    heute, mit dem einzug des rüden, weiss ich: ihr jagdtrieb war NICHTS, GAR NICHTS gegen seinen.
    diese unglaubliche reizempfänglichkeit, diese überscharfen sinne die jederzeit bereit sind die allerkleinste bewegung, das allerkleinste geräusch wahrzunehmen.
    die unfassbare schnelligkeit und kompromisslosigkeit mit der er im bruchteil einer sekunde losstartet ohne vorher auch nur eine sekunde zu verharren...jahrelanges intensives training hat nicht einen jota daran ändern können.

    woher kommt eigentlich der irrglaube, dass mit einem flugpaten der transport des hundes kostenfrei wäre?


    der flug des hundes muss trotzdem bezahlt werden, und der rücktransport der boxen ist auch nicht umsonst.
    und auch die vorhergehende impfung, die kastration, den chip und die verpflegung des hundes + anlaufende tierarztkosten im ursprungsland gibts nicht für umme.
    eine seriös arbeitende orga verdient da keinen cent, sondern zahlt im schnitt noch ordentlich drauf, die ach so hohe schutzgebühr hin oder her.


    klar gibt es auch orgas dies mit der wahrheit nicht ganz so genau nehmen, und ahnungslose blödbratzen hinters licht führen ---> ich selbst war so eine.
    war aber meine eigene schuld und doofheit, heute bin ich schlauer.


    aber es gibt auch excellente organisationen die mit sachverstand und viel herzblut dabei sind, und im ursprungsland jeden spendeneuro in kastrationsprogramme vor ort stecken.


    so etwas per se als NOGO abzuqualifizieren ist ein bisschen dürftig.