Meine beiden waren und sind mit Veränderungen eigentlich recht schnell unproblematisch - ich muss dazu aber sagen, dass ich vom Grundtyp ein eher ruhiges und stetiges Leben führe, vielleicht deckt das dann schonmal die Basis vom Bedürfnis nach Stabilität ab.
In der ersten Zeit waren beide eher Schreckhaft und leicht durch Neuerungen aus der Fassung zu bringen, der jetzige „Hofhundetyp“ mehr als mein Schnorchi damals (Typ Jagdsau 😊) - aber das ging bei beiden echt fix dass sie gelegentliche Neuerungen (wir schlafen heute mal woanders, Huch da steht kein Haus mehr wo gestern noch eins stand, oje ein neues Geräusch etc.) sehr relaxed weggesteckt haben.
Der jetzige ist jetzt gut 2 Monate hier und ist da schon ziemlich gut geworden.
Aber, ich habe schon den Eindruck dass eigentlich fast alle Hunde Rituale und Gewohnheiten sehr zu schätzen wissen.
Meinem Hund hat es z.B. sehr geholfen dass es immer nach dem Gassi Essen gab, dass wir am Anfang immer die selbe Runde Gassi gegangen sind, dass das Auto am Anfang zum einsteigen immer auf der gleichen Seite geöffnet wurde hinten und so Zeug.
Das war so am Anfang die Basis für ihn, gab etwas Planungssicherheit im bedrohlichen Chaos des Neuem und hat ihm sehr geholfen sich hier zurecht zu finden.
Mittlerweile geht da viel mehr Abweichung, nur die Sache mit dem Essen nach Gassi ist geblieben - sonst guckt er traurig in sein leeres Tellerchen und das halte ICH nur sehr schlecht aus 😌