Beiträge von malimuc

    Zitat


    Wenn ein Pferd "schnappt" (ja, mir fehlte ein Stück aus der Schulter als Kind) oder tritt...oder ein Hahn hackt, ein Kaninchen beißt...dann ist das doch auch kein Todesurteil?
    Es sind Tiere...


    das wundert mich allerdings auch :???:
    ich wurde als kind mal von einer freilauf-mieze attackiert, und habe recht respektable bisswunden davon getragen.
    da hat ehrlich gesagt kein hahn danach gekräht, wurde eben unter pech abgehakt. :D


    was da jetzt bei der TE passiert ist, ist nicht schön aber jetzt im gesamtkontext gesehen auch nicht so ein riesen ding.
    es zeigt eigentlich nur, dass solche dinge eben manchmal passieren können und man ev. in zukunft ein bissel besser aufpassen sollte.
    wenn man das nicht will oder kann bleibt immer noch die alternative den hund abzugeben (der gewöhnt sich schneller als es der eigenen eitelkeit lieb ist an neue menschen) und eben zukünftig auf hundehaltung zu verzichten.
    bei einem solchen gschichtl auch nur über einschläferung nachzudenken ist mehr als gruselig, es ist geradezu erbarmungslos.

    wenn ich mir viele beiträge so durchlese und mit meinem hund vergleiche, komme ich zu dem schluss: ich habe einen extrem piesler :hust:
    ohne quatsch, es mag an der fütterung liegen (allergiebedingt frisch gekocht und recht wasserhaltig), aber der muss sich mindestens viermal am tag pieseltechnisch lösen, besser fünfmal, und da kommen echt mengen :pfeif:


    aber um zum kern der frage zu kommen: meistens so 2-3 stunden insgesamt und über den tag verteilt.
    2 grössere runden, 2-3 pipi mini ründchen...oder in den garten.

    Zitat

    Genau das ist doch der Knackpunkt. Würden alle Menschen nur tun, wenn sie schonmal etwas dafür bekommen hätten oder wenn sie etwas dafür bekommen würden.
    Dann würde sich doch kaum einer Helfen.


    ne ne, so war das nicht gemeint ;)


    etwas zu geben was man selbst bekommen hat meinte ich mehr im übertragenen sinne, und das fängt schon in der kindheit an.
    wer mit liebe und fürsorge aufwächst, dem fällt es leicht selbiges auch an andere menschen zu verschenken.
    sei es jetzt in form direkter hilfe, über ein ehrenamt oder eben einer blutspende.
    ganz banal gesagt: aus gutem erwächst gutes.
    und umgekehrt.

    ich finde eine meinung wie die von hecuda ist durchaus zu respektieren.
    um mit freiem herzen etwas gutes für einem unbekannte menschen ("die gesellschaft") zu tun, muss man im vorfeld zumindest irgendwann einmal auch etwas positives erfahren haben, man kann nur zurück geben was man selbst erhalten hat.
    da vorschnell moralisch zu urteilen fände ich etwas vermessen.
    aber eine solche einstellung kann sich auch blitzschnell wieder ändern, da genügt manchmal nur ein einziges, wirklich positives erlebnis.

    mit so nem parfümchen würde ich mich selbst um viel freude in der hundehaltung bringen.
    ich bin selbst ne olle schnuffelnase und könnte mich dumm und dämlich schnuppern am natürlichen fell geruch meines hundes, das nehm ich mir doch nicht freiwillig weg.

    schöön, ein richtiges happy end :smile:
    hast du gut gemacht, und der rest der hilfreichen menschlein natürlich auch.
    dein apollo ist mit sicherheit gottfroh sein angestammtes reich wieder für sich zu haben :D

    kommando fürs pieseln einführen wäre jetzt auch meine idee gewesen, aber wenn ihr das schon habt.
    ev. in zukunft an vertrauten löseplätzen das "piesel-wort" intensiver einsetzen und danach belohnen.
    und dann versuchen das ganze schrittweise in fremdere gefilde zu verlegen. :???:


    meiner würde überall pieseln...ausser ich habs eilig, dann macht er nix. :muede:

    ich glaube, was dir einige vermitteln wollen: so eine kleine ratte ist winzig und mit einem haps weg, muss dann aber auch für diesen kleinen haps ihr gesamtes leben lassen. das ist, in der verhältnismässigkeit, "zuviel tod für zuwenig fleisch".
    nimmst du einen grosses stallkaninchen oder gar ein lamm, kann dein hund mehrere tage davon futtern, es stirbt aber auch nur ein tier, statt 25 ratten.
    legt man die sichtweise zugrunde dass jedes leben ungeachtet der grösse gleichwertig ist, wäre das die weitaus bessere bilanz.

    genau diese angst, dass mein hund bei fremdbetreuung abhanden kommt, hat mich vom gedanken an einen gassigänger bis auf weiteres geheilt.
    wenn ein karabiner bricht oder die leine reisst, dann wäre es schicksal und ich könnte und würde niemandem einen vorwurf machen.
    meine eigene erfahrung besagt aber, dass es vielen menschen mehr als schwer fällt sich an verbindliche absprachen zu halten, vor allem bei freunden und bekannten oder semiprofessionellen gassigängern die sich "was dazu verdienen" wollen.
    da wird dann heimlich doch abgeleint, schnell mal das hundi vorm bäcker angebunden oder auf die vorher besprochene doppelte sicherung verzichtet...und dann ist er weg der hund, und die überraschung ist gross.
    hab ich alles schon erlebt, beim eigenen und fremden hunden, und es war reines glück dass nichts passiert ist.

    also ehrlich gesagt sehe ich da jetzt kein so grosses problem, vor allem wenn deine beiden eh schon gut alleine bleiben können.
    meine hündin ist oft über nacht alleine gewesen, wenn ich nachtschicht hatte, und es war für sie normalität.
    zurück war ich meist um kurz nach sechs, bin dann mit ihr allerdings gleich aller müdigkeit zum trotz eine grosse runde, danach gabs essen...und dann wurde gepennt.


    probiers doch vorher einfach mal aus.