ich gebe meinem kurz vor dem schlafengehen noch eine handvoll zerdrückte kartoffeln (natürlich gekocht), das hilft bei ihm recht gut.
ohne dieses betthupferl würde er sich auch frühmorgens erbrechen, und auch das magengluckern kommt mir bekannt vor.
heilerde vermischt mit irgendwas ist bestimmt auch hilfreich, nur habe ich bei ihm noch keine erfahrung damit, bisher helfen die kartoffeln gut.
viele geben ja auch abends einfach ein/zwei zwieback, soll auch gut helfen.
Beiträge von malimuc
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von meiner hündin hätte ich gerne welpen gehabt, so rein theoretisch und als spinnerei...
sie war in nahezu jeder hinsicht ein traum, charakterlich geradezu unglaublich perfekt, und damit für mich der ideale hund.
da aber züchten für mich nicht in frage käme, war es wie gesagt reine spinnerei.
ausserdem habe ich sie eh kastriert übernommen.das rüdentier jetzt: niemals, ausser ich würde den plan hegen die menschheit zu vernichten
in mir hat sich der unterschwellige verdacht zur gewissheit erhärtet: er wurde von geheimen mächten beauftragt mich sukzessive in den wahnsinn zu treiben.
und erledigt diesen job - getarnt als hund - in gleichsam bewundernswerter perfektion -
wir haben jetzt rekordverdächtige 32 grad in der wohnung, es ist einfach nur noch grausam
das hundetier und ich liegen seit stunden im komatösen stand-by-modus vor dem ventilator...und ich harre mehr oder minder geduldig dem versprochenen temperatursturz, der diese stadt ab morgen in ein wieder belebbares areal verwandeln soll
gassirunde gabs heute morgen von 7-9, da war es gerade noch erträglich...der rest ist kurz mal pieseln vorm haus, bis sonnenuntergang.
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da habe ich mir auch ewige gedanken drum gemacht, und finde die frage für mich mittlerweile immer schwerer zu beantworten.
ich meine, es fängt ja schon damit an wie man den begriff liebe überhaupt definiert.
wir menschen denken da ja meist an die romantische liebe, die idealisiert und absolutistisch auf ewigkeit ausgelegt auf die gefühlswelt eines hundes wohl so gar nicht zutreffen dürfte
wenn man dagegen unter liebe auch so etwas versteht wie: sich aufeinander verlassen können/sich wohlfühlen in der gegenwart des anderen/ein gefühl von geborgenheit und sicherheit/zusammen spass haben...yoa, da glaube ich schon dass ein hund seinen menschen liebt.und wenn alles toll läuft ist es für immer bzw. ein ganzes hundeleben lang, wenn nicht kann ein hund auch sein herz neu verschenken...so ein bissel opportunismus ist da eine ganz gesunde einstellung
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sandra: schon klar, aber hier geht es ja nicht um sinn und unsinn der zwingerhaltung.
sondern um die tatsache dass hunde auf dem eingefriedeten grundstück ihres besitzers herumgetrabt sind, nicht in der freien prärie.
warum zum geier muss jemand einen polizei einsatz bezahlen, wenn seine eigenen hunde auf seinem eigenen grundstück herumspringen, wen geht das was an?wenns danach geht, kann man demnächst auch bezahlen weil man sich arg verdächtig hinter dem eigenen vorhang bewegt hat bei der durchquerung des wohnzimmers...wer weiss, vielleicht fühlt sich da der nachbar bedroht?
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es wird immer skurriler
mein hund ist zwar ne etage tiefer als ein doggerich, aber der späht auch mindestens einmal am tag neugierig über die mauer wenn da wer spannendes vorbeigeht...
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für mich hat dieser kult um die tote hülle sehr viel mit dem "nicht loslassen können" zu tun.
und ich glaube ehrlich, man tut sich keinen gefallen damit wenn man mit aller macht versucht einen verstorbenen gefährten in seiner körperlichen präsenz zu konservieren.
dem tier dürfte es wohl egal sein, aber für den trauernden menschen sehe ich da ein echtes problem. -
Zitat
"Warum ist Ihr Hund denn immer an der Schleppleine? Warum erziehen sie ihn nicht mit TT?" Ich war etwas entsetzt, worauf er antwortete: "Warum, das machen doch alle, das habe ich mit meinem auch gemacht, als er zu jagen anfing."
wohnst du bei mir ums eck?
denn genau diesen satz habe ich hier im letzten jahr vier oder fünfmal gehört, und wurde dazu ob meiner schleppleinenaktionen milde belächelt :/ansonsten glaube ich auch dass es einfach sehr auf den typ hund ankommt,auf seinen höchst individuellen charakter.
es gibt einfach hunde, mit denen kannst du objektiv betrachtet getrost nahezu alles falsch machen, und die benehmen sich trotzdem super und hören aufs wort. -
unere schäferhündin wurde in ihrem letzten jahr auch sehr wählerisch, das ebenso gesunde wie teure spezialfutter hat sie mit dem poppes nicht angeschaut, dafür wollte sie hühnchen, schinken, käse und gebratene leber.
hat sie auch bekommen, und ja, vermutlich hat das ihren nieren den rest gegeben.
aber ehrlich, mit diesem gedanken kann ich leben.
sie war 14 jahre alt, für einen schäfi also steinalt, und hätten wir das gesunde diätfutter in sie reingezwungen hätte sie vermutlich 4-8 wochen länger gelebt...und wäre dann gesünder gestorben :/gib ihm was er mag und frisst, und mache ihm eine schöne zeit!
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ach so, natürlich darf so etwas dann nicht nach dem entweder-oder prinzip laufen, das wäre ja schwachsinn und schade für alle die hunde die auch in freier wildbahn gut abrufbar sind.
wenn eingezäunter auslauf, dann als zusätzliche möglichkeit, und nicht auf kosten anderer und offener freilaufgebiete.aber ich glaube für alle besitzer von "normalen" hunden ist es gar nicht vorstellbar wie stressig und nervenaufreibend es ist immer in habachtstellung zu sein, ihn nie einfach mal völlig entspannt rennen und toben zu lassen