Beiträge von malimuc

    ich nenne auch einen äusserst hartnäckigen springbock mein eigen und kann verstehen dass das abgewöhnen nicht von heute auf morgen funktioniert.
    da genügt nämlich nur ein wohlmeinender mensch alle paar wochen der die springerei unwissentlich bestätigt und mann fängt wieder von vorne an :| .


    soweit ich das verstanden habe feiert ihr draussen vor der wohnungstür, für etwa zwei stunden?
    ehrlich, wenns mein hund wäre würde ich ihn für die zeit gemütlich in der wohnung/im haus lassen.
    das gibt dann keinen stress für euch und hundi, und ihr umgeht die gefahr dass sich der wauz im allgemeinen getümmel irgendwelche unarten angewöhnt wie z.b. betteln, weiteres hochspringen etc.
    über 20-30 leute könnt ihr doch gar nicht den überblick behalten, bzw. es zu versuchen wäre hochgradig nervig für euch.
    was spricht dagegen ihn einfach im haus zu belassen und das anti-spring training auf weniger turbulente tage zu verschieben?

    ist bei uns genauso, bevorzugt im herbst/winter.
    der pennt die ganze nacht komplett unter der decke, bisher hat ers überlebt :D
    wenn es ihm mitten in der nacht dochmal zu warm wird krabbelt er im halbschlaf unter der decke hervor und fällt dann direkt daneben wie ein stein um.
    vermutlich ist er schon wieder im kompletten tiefschlaf ehe er die laken berührt ;)

    in münchen gibt es im öffentlichen nahverkehr ja zum glück keine maulkorbpflicht.
    ich fahre nahezu täglich mit diversen öffis, und habe noch niemals auch nur den hauch einer brenzligen oder ansatzweise gefährlichen situation mit irgendeinem hund erlebt.
    deshalb ist mir ehrlich gesagt der sinn einer allgemeinen maulkorbpflicht mehr als schleierhaft, passiert da wirklich so oft etwas?
    dafür gibt es alle naselang probleme mit prolligen jungmackern oder frustrierten überdendurst-trinkern, DA habe ich wirklich bedenken (und wäre bei dieser zielgruppe eindeutig für ein maulkorb ;) ).


    probleme wegen meines hundes hatte ich zum glück bisher auch noch nie, jedenfalls nix wildes.
    viele leute freuen sich über ihn, und erzählen mir gleich die lebensgeschichte ihres hundes :smile:


    wenn ich mir die berliner verhältnisse so vergegenwärtige, hoffe ich doch sehr dass es so bleibt.

    Zitat

    Hundehaltung ist gefährlich. :bat3:


    wie wahr :lol:


    bei mir warens:


    - ein perforierter daumen, als ich meine hand tief in seinem rachen versenkte um einen gefundenen riesen ranken leberkäse aus seiner schnute zu befördern, und er parallel dazu nochmal gierig nachschluckte.
    hat mich aber dazu motiviert mir endlich mal ne tetanus impfung zu gönnen :D
    - eine verrenkte schulter, hervorgerufen durch die fatale verknüpfung von schleppleine/jagdtriebiger hund/böswillig flatternder rabe/träumendes dumpfbacken frauchen.
    - diverse kratzer im gesicht, weil hundi die neigung hat bei grosser freude wie ein irrer mit den vorderpfoten zu rudern.

    die idee mit dem bereits erwachsenen hund fände ich auch überlegenswert :smile:


    ansonsten kann ich deinen/euren ärger und die enttäuschung verstehen, die lapidare absage der orga war schon mehr als frech.
    allerdings kann ich euch aus tiefster überzeugung die binsenweisheit "man weiss nie für was es gut war" mit auf den weg geben.
    vor vielen vielen jahren hat sich meine familie mit mir zusammen für einen huskywelpen "beworben", hundi war bereits ausgesucht und zum teil bezahlt.
    dann kam kurz vor der abholung die absage, kurz und knapp mit der begründung der garten wäre zu klein.
    damals war ich auch sehr sauer, enttäuscht und traurig.
    kurz darauf erfuhr ich von einer erwachsenen malinois/husky mix hündin die x-mal ihren platz verloren hatte und dringend ein zuhause suchte.
    was soll ich sagen, mit ihr zog meine seelenhündin bei mir ein, ein so absolut wunderbarer, zärtlicher und traumhafter hund dass mir noch heute das herz aufgeht wenn ich an sie denke =)
    sie ist 14 jahre alt geworden und vor zwei jahren gestorben, was war die zeit mit ihr doch für ein geschenk.
    etwas besseres als diesen huskywelpen damals nicht zu bekommen hätte gar nicht passieren können =)

    tja, das ist auch momentan mein thema und dabei ist mein hund erwachsen und nicht klein.


    keine ahnung was da momentan los ist, aber ich habe gestern ne halbe stunde am bahnhof auf eine freundin gewartet, und in dieser zeit haben sich drei leute unabhängig voneinander auf meinen hund gestürzt.
    jeweils ohne mich zu beachten geschweige denn zu fragen, und er war an einer kurzen leine und lag hinter mir :???:
    einer von den guerilla-streichlern ist dann noch echt pampig geworden als ich ihm höflich mitteilte er soll die pfoten von meinem hund lassen, lief hinter mir her und wollte den hund mit schrägen geräuschen locken :headbash:


    also ne, manche dinge kann man echt nicht mehr verstehen...

    quebec, da bin ich durchaus deiner meinung sofern einem zivilisiert die möglichkeit dazu gegeben wird.
    folgt auf die berührung und die höfliche nachfrage ob etwas passiert sei allerdings gleich mal der regenschirm, hat es sich mit der untertänigsten bitte um verzeihung jedoch direkt erledigt...zumindest für mich.


    aber den FY finger hätte ich mir glaube ich erspart =)

    naja, aber es gibt immer noch einen feinen unterschied zwischen rücksichtnahme und devotem verhalten.
    wenn mir jemand seinen schirm überbrät weil mein hund ihn leicht berührt hat würde ich mich ganz sicher nicht noch im nachhinein entschuldigen.
    und das obwohl ich sonst die höflichkeit in person bin (ist ernst gemeint).


    aber durch kriecherisches verhalten wird solch asoziales benehmen nur noch gefördert.

    ja, als die zwei stunden ins gespräch kamen war wohl schon alles klar und die sache besiegelt.
    es ist schon immer wieder erstaunlich wie schnell für manche menschen eine einmal getroffene entscheidung revidierbar ist.
    wohl der hauptgrund warum sich unsere tierheime immer wieder aufs neue so proppenvoll füllen :/

    tja snoopy, da können wir uns die hand geben, bei uns sieht seit sehr geraumer zeit ein spaziergang über feld und flur recht ähnlich aus.
    erst gemütlich den feldweg entlang, dann direktabbiegung nach links oder rechts und es folgt wildes buddeln/springen/buddeln/schnuffeln/buddeln usw.usw.
    gelöst habe ich diese problematik für mich recht pragmatisch, ich gehe einfach stur weiter und verschwinde zügig und kommentarlos hinter der nächsten wegesbiegung.
    in neun von zehn fällen kommt er dann im sausetempo hinterhergerast...um sich direkt wieder ins nächste feld zu stürzen.
    so kommen wir eigentlich ganz gut voran, und er weiss sehr genau dass ich nicht auf ihn warte.
    auf diese weise hat er seinen spass und ich schone meine nerven, wir hatten beide einen netten spaziergang und alles ist in butter.


    nähern wir uns zu sehr einer strasse oder ist es aus anderen gründen unabdingbar dass er in meiner unmittelbaren nähe bleibt kommt er an die schlepp und fertig.


    hin und wieder üben wir auch den rückpfiff aus weiter distanz, dann aber nur wenn ich mir recht sicher sein kann dass er kommt (schaut in meine richtung), bzw. ich sein kommen im fall der fälle auch durchsetzen kann (an der laaangen schlepp).


    für viele wäre dieser weg vielleicht zu "unkontrolliert", für uns passt es sehr gut.
    er weiss dass ich ihn phasenweise nur sehr selten rufe oder pfeife, aber WENN muss er sofort kommen.