Beiträge von malimuc

    ich verstehe die problematik mit dem egoismus nicht.


    eigentlich alles was wir menschen so tun ist egoistisch motiviert.


    selbst wenn du von jetzt an dein leben ganz und gar in den dienst hungernder witwen und waisen stellen würdest (und dich die gesellschaft dafür als selbstloser wohltäter bejubelt) wäre die grundmotivation egoistischer natur.
    du würdest dies nämlich nur tun wenn durch diesen lebensstil dein körper ausreichend botenstoffe produziert die dein belohnungszentrum im gehirn in flauschige höchststimmung versetzen ;) .


    und da ist auch gar nichts schlimmes dabei, vor allem wenn durch den eigenen egoismus auch noch andere profitieren...in diesem fall dein hund mit einem schönen leben.


    was die sache mit dem "hund für immer?" angeht.
    ich war nach dem tod meiner hündin für ein knappes jahr hundelos...habe einfach gewartet bis sich nach der traurigkeit irgendwann wieder die sehnsucht nach einem neuen gefährten aufbaut, und dann hat recht schnell ein neuer wauz einzug gehalten.

    ich vermute mal, das geheimnis des gelingens liegt auch hierbei wie so häufig darin das hund und halter zusammenpassen, und ein echtes interesse an dem wauz besteht.
    ist das so dann findet man, a bissel kreativität vorausgesetzt, immer einen guten weg für beide parteien.


    allerdings fällt mir auf das es anscheinend mode wird die eignung einen hund zu halten bei anderen immer häufiger in frage zu stellen, mit sich selbst als massstab vermute ich mal.
    und das meist ohne einen tatsächlichen einblick in die realen haltungsbedingungen zu haben, meist nur auf grund von momentaufnahmen.


    is schon einen tick weit überheblich ;)

    ich habe meinen bindungslos herumtrudelnden TS hund ganz bewusst mit ins bett gelassen.
    und das hat bei uns, ohne quatsch, den durchbruch gebracht in nahezu jeder beziehung.
    vor allem der abruf im freilauf (er ist ein krasser jäger) hat sich dadurch dramatisch verbessert.

    Zitat

    Ich werde nie verstehen, warum man direkt neben dem Vermieter in ein Haus oder ne Wohnung zieht. :roll: Sowas wäre für mich von vornherein ein Auschlusskriterium.


    ich wohne direkt neben meinen vermietern, und es klappt eigentlich super :smile:
    die sind aber auch ziemlich relaxed und mögen hunde, das machts schon mal leichter.


    für den TE ist es schade, würde euch auch empfehlen langfristig was neues zu suchen.
    dann aber gleich explizit die erlaubnis zur hundehaltung in den vertrag schreiben lassen!
    bei meiner letzten wohnungssuche habe ich auch bemerkt das "tierhaltung erlaubt" allzuoft bedeutet: alle tiere, aber bloss keine hunde :/

    erstmal danke für eure antworten!


    ich bin ganz sicher kein strikter impfgegner, um ehrlich zu sein habe ich bis zum auftreten seiner allergie die jährlichen impfungen nie in frage gestellt.meine hündin davor und auch alle hunde in unserer familie haben sie auch immer super vertragen.


    aber seine so massive allergie die so extrem früh begann, mit noch nicht mal sechs monaten, ist schon sehr ungewöhnlich.
    und wenn ich mir jetzt überlege das die angaben vom tierschutz stimmen wäre er bis zum fünften lebensmonat exakt fünfmal geimpft worden, herrje da gruselts mich doch.
    das so eine überimpfung auswirkungen auf das immunsystem haben kann, finde ich doch recht naheliegend.


    mir geht es auch nicht darum ihn etzt fröhlich ungeschützt durch die welt springen zu lassen, deshalb meine frage nach einer titerbestimmung.
    ich möchte ihn nur einfach nicht unnötig jedes jahr aufs neue seine dosis unterjubeln, wenn ich ihm damit schade und es am ende gar nicht (so oft) nötig wäre.


    aber leider scheint es ein ding der unmöglichkeit zu sein da von tierärzten wirklich ernsthafte und konkrete auskünfte zu bekommen, man wird nicht ernst genommen und das macht mich wirklich wütend.
    immerhin wurden von den selben TA auch über monate seine allergie nicht erkannt, als harmlos abgetan bzw. völlig falsch behandelt und es ist mir nur durch eigene recherche gelungen irgendwann einen spezialisten ausfindig zu machen der endlich eine vernünftige diagnose und therapie in die wege leitete.
    zu diesem zeitpunkt hatte er schon riesige offene stellen am körper, und alles was ich bis dahin zu hören bekam war: keine ahnung, versuchen wirs mal mit cortison und antibiotika.


    und was den impfschutz betrifft habe ich bisher von jedem arzt die knallharte ansage bekommen "der wirkt nur ein jahr, danach ist der hund wieder völlig ungeschützt"


    es ist wirklich schwierig dem noch glauben zu schenken :|

    also, dass geteilte meinungen und ein gewisser vorbehalt gegenüber den klassischen impfungen herrschen weiss ich mittlerweile...und ich teile sie.


    meinen wauz habe ich mit fünf monaten aus dem TS, er kam aus dem ausland und war angeblich geimpft.
    allerdings war dann sein impfpass trotz mehrmaliger nachfrage nicht mehr auffindbar :hust: , weshalb ich ihn noch einmal vollständig grundimmunisieren liess.
    recht kurz darauf erkrankte er an einer massiven futtermittelallergie, die uns beiden bis heute den letzten nerv raubt.


    so, ich hatte deshalb vor ihn dieses jahr nicht mehr impfen zu lassen, einfach aus der angst heraus dadurch seine allergie nochmal zu verschlimmern (und weil ich insgeheim die impfung als eventuellen auslöser für seine erkrankung verdächtige).
    ausserdem heisst es ja das der impfschutz durchaus mehrere jahre besteht, und es nicht nötig ist jedes jahr aufzufrischen.
    habe über diese bedenken mit meiner TA und einer bekannten vet.med. studentin gesprochen, von beiden seiten hiess es: um gottes willen, unbedingt impfen...sonst super hohes risiko...keinen einfluss auf die allergie.


    yoa, ich muss gestehen ich habe mich ins bockshorn jagen lassen und ihn jetzt vor kurzem wieder impfen lassen, gut 13 monate nach seiner letzten impfung.
    er war danach für zwei tage ziemlich schlapp, was ich noch als normale reaktion betrachten könnte.danach dann allerdings ist mir aufgefallen das er irgendwie unkonzentriert wirkte, bereits erlernte abläufe wie z.b. das apportieren nicht mehr problemlos abrufen konnte.
    es wirkte wirklich so als hätte er es verlernt, war wirklich komisch und beängstigend zugleich. nach einer guten woche hat sich das dann langsam wieder gegeben, jetzt i.a. ist es glaube ich wieder soweit okay.


    nun, nach ewig langem geschwafel, meine frage: kann das sein, kann sich eine impfung auf jüngst gelerntes verhalten so auswirken?


    und liege ich richtig mit meiner vermutung, die grundimmunisierung (die ja wenns richtig blöd gelaufen ist doppelt war) könnte der auslöser für seine wirklich heftige futtermittelallergie sein?
    von den TA werde ich nämlich nur milde belächelt und für blöd gehalten wenn ich dergleichen zur sprache bringe, aber mir lässt das keine ruhe.


    und dazu gleich noch die wichtige frage für die zukunft: wie finde ich einen tierarzt der mir nächstes jahr einfach nur via titerbestimmung nachweist ob sein impfschutz noch ausreichend ist, und was wird das in etwa kosten?
    von der jährlichen impfung habe ich jetzt nämlich erst mal die schnauze voll, irgendwie scheint die meinem hund nicht zu bekommen.

    durch meine mittlerweile verstorbene hündin bin ich absolut pro gelegentliches garten pinkeln.


    ihr wurde es durch die vorbesitzer nämlich anscheinend verboten, weshalb sie zeit ihres lebens nur im absoluten super notfall in den garten gepieselt hat, und wenn dann mit merklich schlechtem gewissen.
    die letzten zwei jahre vor ihrem tod hatte sie arg mit spondylose und massivem muskelschwund zu kämpfen, konnte gegen ende nur noch maximal 100 meter am stück gehen.
    welche erleichterung wäre es da gewesen wenn sie sich regelmässig im garten hätte lösen können...aber sie wollte nicht, einfach weil sie es anders gelernt hatte.


    stattdessen hat sich die arme maus lieber x-mal am tag zum feld vorgeschleppt, ist dabei ohne unterstützung auch hin und wieder zusammengeklappt, es war ein elend.


    also, wenn man schon den luxus eines gartens hat sollte hundi schon wissen das es okay ist sich da zu lösen.
    in gesunden jahren machen sie es eh kaum, ist zumindest bei meinem jetzt der fall, das landet alles beim gassi.
    aber spätestens wenn hundi alt oder krank ist wird man froh drum sein ihn nicht fünf mal am tag auf eine gassi runde zerren zu müssen.

    ich kann dich schon verstehen, sehe das aber mittlerweile recht leidenschaftslos.
    wenn sich jemand auch nach einem ernsthaften gespräch nicht an abmachungen hält suche ich eine andere betreuungsmöglichkeit, fertig.


    hatte den fall mal mit meiner besten freundin die sich saugefährlicherweise nicht an eine vereinbarung gehalten hat.
    nun, es ist ewig schade aber ich habe meinen wauz nie mehr in ihre betreuung gegeben.


    bei einigermassen harmlosen sachen wäre es mir relativ egal, aber bei gefährlichen situationen bin ich da mittlerweile sehr rigoros.
    und zu den gefährlichen situationen würde ich auch das unbeaufsichtigte spielen mit quietschies und co. zählen, sofern es sich bei dem hund um einen allesfressenden müllschlucker handelt.