also, da kann ich dir nur von meinem weg berichten, ob es der einzig richtige ist sei mal dahingestellt.
mein hund war 5 monate als er zu mir kam und kannte soweit nix, also natürlich auch keine s-bahn.
musste er aber lernen, und das recht fix weil ich viel mit den öffentlichen unterwegs bin.
ich habe es so gemacht, bin erst mal 2/3 mal mit ihm an den bahnhof, habe mich auf ne bank gesetzt und die einfahrenden züge beobachtet, hundi dabei hin und wieder ein leckerlie gegeben und ansonsten ignoriert,
dann sind wir das erste mal eingestiegen.
zug kam und hielt, tür ging auf und ich bin mit ihm im schlepptau ratz fatz ohne viel federlesen einfach rein.
er hatte ein geschirr an und ich sage es dir ehrlich, ich habe ihn einfach hinter mir her gezogen (er wollte logischerweise auch nicht, hatte panik und hat sich dagegen gestemmt)
in der bahn hatte er angst und war mega unruhig, hat herumgehampelt wie ein irrer und anstalten gemacht aus dem fenster springen zu wollen.
ich habe ihn wenn er versucht hat herumzuspringen versucht möglichst ruhig festzuhalten und ihn mit diversen leckerlies beglückt, das ging dann so einigermassen.
war aber sehr anstrengend, mal rein körperlich durch das halten, und auch mental durch die vielen leute inclusive wohlmeinender kommentare.
also die erste fahrt war ein fiasko, von da ab wurde es langsam immer besser.
nach ner knappen woche ist er ruhig und freiwillig eingestiegen, die panik wurde weniger.
und heute ist er ein sehr ruhiger und routinierter s-bahn fahrer, also bei mir hat die hau-ruck methode gewirkt.
übrigens nicht nur bei der bahn, sondern auch bei allen anderen angst und panik situationen die da wären: treppen, fahrstuhl, türen allgemein etc., kannte er alles vorher nicht.
und hat es so blitzschnell gelernt.
kommt aber wohl auch immer auf den typ hund drauf an, und auch auf dich.
wichtig fand ich vor allem selbst ruhig, zielstrebig und gelassen zu bleiben.
das überträgt sich unglaublich auf den hund.
aber solange warten bis hundi von selbst einsteigt hätte bei uns nicht geklappt, da ständen wir heute noch am bahnsteig