Beiträge von malimuc

    ach ja, mein ex ist dieselbe kategorie =)


    jegliches bemühen ihm beizubringen das man ein kommando nur einmal gibt war fruchtlos, wie oft habe ich ihn im nebenzimmer gehört wenn er meine damalige hündin zum sitz motivieren wollte: "sitz, sitz, sitz, sitzsitzsitz" ich dachte ich werd wahnsinnig.


    wir haben noch guten kontakt, und als er mich letztens besucht hat um das neue hundi zu bewundern konnte ich feststellen das beide, mann und junghund, auf exakt dem selben entwicklungsniveau sind :lol:


    die sind gemeinsam durch den garten gekugelt und haben versucht sich gegenseitig umzurempeln das einem hören und sehen vergeht.
    mir war nie klar wem als nächstes irgend ein blödsinn einfällt.


    auch die bitte den hund zu ignorieren weil er sonst zu sehr hochdreht, haha, ja klar kein problem ich ignoriere ihn, aber dabei kann ich ihn doch wenigstens streicheln, oder?

    also aussenreize steckt er recht gut weg, er hat eh vor nahezu gar nichts angst.
    wenn allzuviel trubel ist geht er ziemlich nach vorne, er neigt dann dazu an der leine zu ziehen wie blöd obwohl er mittlerweile recht gut leinenführig ist.


    wenns ganz schlimm kommt überdreht er etwas, fängt an seinen schwanz zu jagen oder wälzt sich am boden und beisst in die leine, aber auch das bekommt man mit ruhe wieder in den griff.


    hardcore innenstadtspaziergänge gibt es aber nur sehr dosiert und kurz, mir ist es im augenblick wichtiger das er lernt sich zu entspannen.

    ja, er bekommt ein nettes programm, allerdings nicht ganz freiwillig ;)


    als ich ihn mit fünf monaten bekam war ich wie erschlagen von seiner agilität, er konnte nie stillsitzen, ist den ganzen tag in der wohnung rumgeflippt und hat blödsinn gemacht.


    liegt wohl daran das er in seinen ersten fünf lebensmonaten keine erziehung bekommen hat, null prägung, sozialisierung, beisshemmung, garnix.


    er ist ein tierschutzhund mit ungeklärter vergangenheit, sicher ist nur er war in der tötungsstation und danach für ca. zwei monate in einem dunklen schuppen mit seinen geschwistern mehr oder minder sich selbst überlassen, bis aufs füttern und hin und wieder mal hallo sagen von seiten der menschen.


    okay, das zur vorgeschichte.


    fährten und hundeschule mache ich weil das ruhige beschäftigungen sind die ihn auslasten sollen ohne hochzupushen, allerdings beides nur je einmal pro woche.
    ansonsten baue ich UO sequenzen auf unserem grossen morgen spaziergang mit ein, nicht mehr als ne viertelstunde am stück.


    ich weiss das andere hunde in dem alter mit ganz normal gassi uns sonst nichts zufrieden sind, bei uns ist es leider nicht so.


    allerdings ist es mit seiner inneren unruhe schon viel viel besser geworden, so ganz auf dem falschen dampfer kann ich also nicht sein.


    ausser den beschriebenen aktivitäten hat er ein sehr ruhiges und relaxtes leben, ich achte sehr darauf das er genug schläft und eben alles entspannt zugeht.
    alleine ist er nicht sehr oft, zweimal die woche für je drei stunden und ansonsten mal ne halbe stunde wenn ich einkaufen gehe, ich denke das ist ziemlich moderat.


    in der hundeschule konnten sie mir auch nicht viel raten, ausser zur box, weil sie o-ton "einen solchen hund noch nie erlebt hat".

    ja also gesundheitlich ist wohl alles im lot, habe ihn mehrmals dem ta vorgestellt da er ja aus dem ausland kam.
    zähne sind jedenfalls tiptop!


    knabbersachen bekommt er, also ochsenziemer und co, die schreddert er allerdings im null komma nix weg und allzuviel davon soll ja auch nicht gut sein.


    wenn er alleine ist trau ich mich nicht ihm solche sachen dazulassen, ihm ist so ein stück schonmal quer im hals stecken geblieben.
    würde allerdings auch dann nichts nützen, da es ja wie gesagt nach fünf minuten weggeknuspert wäre.


    ich werde ihm jetzt beim alleine sein mal einen gefrorenen kong geben, vielleicht bringt das was?


    ansonsten muss ich zugeben bin ich ratlos.
    während ich dusche und zähneputze etc. muss er jetzt in die box, sonst fehlt da jedesmal ein neues stück tapete/decke etc.


    bin darüber nicht glücklich, also diese boxgeschichte, aber es geht mittlerweile auch um schadensbegrenzung.


    deshalb nochmal meine frage, kann das eventuell noch am alter liegen bzw. besteht hoffnung das sich das irgendwie im rahmen des älter werdens gibt?

    wie das thema schon sagt, mein hund knabbert mit leidenschaft alles an was nicht niet und nagelfest ist, bevorzugt natürlich in der wohnung :( :


    das sind augenblicklich im wesentlichen: bettzeug und bettdecken, überhaupt alles textile, türen und tapeten.
    er knabbert es übrigens nicht nur an sondern frisst es auch, mit wahrer wonne.


    er ist jetzt 10 monate alt, ich habe ihn seit fünf monaten und seit dieser zeit versuche ich händeringend ihm das abzugewöhnen.


    mittlerweile sind wir soweit das er es in meiner unmittelbaren gegenwart unterlässt, aber kaum gehe ich einen schritt aus dem zimmer...naja.


    ganz übel natürlich wenn er alleine ist da ich ihn dann ja nicht unterbrechen kann, meine wohnung schaut mittlerweile aus wie sau :zensur:


    er ist bestimmt nicht unterbeschäftigt oder dergleichen, wir machen drei grosse spaziergänge am tag, fährtensuche, hundeschule und UO, da ist er auch mit spass dabei.


    zuhause pennt er dann den schlaf der gerechten, aber wenn er wach ist erscheinen ihm die vielen schönen möglichkeiten der wohnung wohl allzu verlockend.



    ist dieser nagewahn noch auf das alter zu schieben, und wenn ja wann hört das endlich auf :hilfe:


    und ansonsten, wie nur kann ich es ihm abgewöhnen, ich werd da echt noch wahnsinnig.

    wenn ich mir eure beschreibungen so durchlese merke ich gerade das ich da wohl einen völlig untypischen südi ergattert habe =)


    mein wirbel kam mit ca. 4.5 monaten zu mir, war null sozialisiert und kannte gar nix.
    dafür hatte er von anfang an vor nichts angst, laute geräusche, fremde menschen, gewitter? gäähn, na und?


    in der wohnung war er vom ersten tag an eine echte nervensäge, machte viel kaputt, hat überall mal reingebissen und kam nur sehr schwer zur ruhe (wurde nach monaten langsam besser).
    grenzen kann und konnte er nur schwer akzeptieren, hat dann regelmässig kleine (und grössere) frustanfälle bekommen.


    und, sehr schmerzhaft: die beisshemmung hatte er leider auch nicht erlernt, auaa.


    dafür war es draussen recht problemlos, all die ungewohnten geräusche und bedingungen in einer stadt hat er ziemlich schnell wirklich gut weggesteckt.
    an der leine hat er allerdings gezogen wie ein ochse ;)


    mittlerweile, nach fünf monaten, hat sich viel gebessert :smile:
    muss allerdings auch sagen, wir haben gerackert wie die blöden, das war schon ne harte und mordsanstrengende zeit mit vielen vielen rückschlägen, habe manchmal einfach nur geheult weil ich so mutlos war.


    aber hergeben würde ich den fratz nicht mehr, er ist ein toller hund! :D

    also ehrlich, ich sehe hunde nicht nur als hobby sondern eher als frei gewählte familienmitglieder.
    natürlich ist rücksichtnahme angebracht, das sollte sich von selbst verstehen.
    und auch den hund auf der wohnanlage nur an der leine zu haben finde ich okay.


    bei allem anderen muss ich sagen, irgendwann is auch mal gut.
    wo immer menschen auf engerem raum zusammenleben kommt es zwangsläufig mal zu "belästigungen", ich finde das kann man durchaus auch so hinnehmen.
    mich haben die kiddies meiner ehemaligen nachbarn auch zur weissglut gebracht die gefühlte tausendmal am tag schreiend und brüllend durchs treppenhaus galoppiert sind und die haustür ins schloss pfefferten das die wände wackeln.


    muss man deshalb gleich am rad drehen? nö!
    so isses nun mal in einer hausgemeinschaft.
    und selbiges recht sehe ich auch für bellende hunde.


    was soll eigentlich der quatsch für sich selbst immer mal wieder ein anrecht auf völlige belästigungsfreiheit zu sehen?


    solange keine echte gefahr ausgeht sondern mehr oder minder nur gebellt wird an der leine finde ich das verhalten der beschriebenen vier parteien völlig lächerlich.


    leben und leben lassen, ist auch wesentlich stressfreier ;)

    ha, ich denke dein bekannter wird wenn er sich tatsächlich einen hund anschafft höchst unsanft mit der realität konfrontiert werden :lol:


    nicht hunde halter haben immer gerne höchst putzige ideen was sie alles (problemlos) besser machen und was sie alles nicht dulden würden ;)

    das ist mir mal vor jahren mit meiner malinoismix hündin passiert, da war ich noch doof genug sie zum einkaufen mitzunehmen.


    jedenfalls hatte ich sie vorm tengelmann festgemacht und stand gerade an der kasse als eine frau den kopf zur tür reinstreckte und fragte ob jemandem der hund draussen gehört, eine andere dame die zufällig vorbeigekommen war wäre der meinung der hund wurde wohl ausgesetzt (ja klar vorm lebensmittelladen ) und wollte ihn zum tierheim bringen :shocked:
    war insgesamt übrigens knapp zehn minuten im laden...


    naja, der schock war heilsam, habe sie seitdem nie mehr zum einkaufen mitgenommen, und meinen jetzigen hund natürlich auch nicht.
    würde ich auch niemandem empfehlen!