ZitatHallo Frank,
der Titel des Threads ist mißverständlich.... Hier ging es um die Unterscheidung der Rennanforderung hinsichtlich der Strecken für Long Distance und Speed. Und keiner von uns hat die Zeit für Strecken zu trainieren, die länger als 10 km sind.
Das ist auch unerheblich. Die Trainingsmethode ist annährend gleich. Unterschiede bestehen in der Dauer und der Menge der Trainingseinheiten - und 10km sind in einem Training auch schnell mal gefahren. Wer hier sagt er habe keine Stunde oder 1 1/2 Zeit, den kann ich nur fragen warum er sich einen Hund zugelegt hat.
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Und selbstverständlich wird IMMER gebremst trainiert,
(Nur für Testläufe mal ein Lauf zwischendurch ohne Bremse)
Hab deinen Einwand gegen einen Tacho nicht verstanden...
Aber hier müssen sich die Leute doch auch die 6 km erst langsam erarbeiten. Selbstverständlich mit Intervalltraining. Anfangs 2 Intervalle mit Pause zur Erholung.
Und wie willst du das Training - und das dosierte Runterbremsen - ohne Tacho an Fahrrad und Roller kontrollieren?
An den Hunden!
Achtest Du auf den Tacho, kannst Du die Hunde nicht im Auge behalten.
Nur an denen erkennst Du korrektes Training und eventuelle Überforderungen. Auch an ihnen ist das Tempo festzumachen (Gangart).
Streckenplanung erfolgt vor dem Training und nicht währenddessen.
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So ein Tacho hat außerdem den Vorteil, dass du die Streckenlänge ablesen kannst, dass du eben um die Motivation zu erhalten, in den Trainingseinheiten dieselbe Streckenlänge trainierst (auf unterschiedlichen Routen) bevor du die Strecke erhöhst. Auch kannst du das Runterbremsen besser und gezielter kontrollieren.
Wer benötigt Motivation?
Der Fahrer oder der Hund?
Dem Hund ist der Tacho egal. Er nimmt die Motivation aus Deinem Handling, korrekten Pausen und Belohnung, dem Umstand Laufen zu dürfen ohne überfordert zu werden, Fun zu haben, seine Triebe auszuleben.
Den Tacho braucht Mensch nur um zu reglementieren, festzusetzen.
Heute waren es 2 km morgen werden es 2,5 km, oder ich mach die Pausen immer genau nach xxxx m oder bis November will ich ne Durchschnittsgeschwindigkeit von x km/h.
Das alles ist jedoch dem Hund egal. Er hat nicht jeden Tag die gleiche Verfassung und die Umwelteinflüsse wechseln. Auch ist Strecke A von dem Schwierigkeitsgrad oft anders als Strecke B. Darum richtet man sich nicht nach einem Tacho, sondern nach dem Hund. An ihm siehst Du wann Du aktive oder passive Pausen einrichtest - nicht auf dem Tacho. Und hinzu kommt, das gleiche Streckenlängen Demotivierend sind.
Zum Runterbremsen - das kannst Du garantiert auch nicht mit einem Tacho kontrollieren. Das Trainingstempo hängt vom Hund ab, von seiner Gangart im Training, Temperatur, Luftfeuchte und Verfassung des Tiers. Jede Planung mit Tacho hat zur Folge, das Du dem Hund voraussetzt wann er überlastet sein muss und wie seine Verfassung zu sein hat. Du hast den Tacho und Sollstrecken im Kopf - nicht den Hund.
Der ist keine Maschine mit Sollwerten sondern ein Lebewesen.
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P.S. Intervalltraining ist klar, Regenerationsläufe auch, aber den Begriff "schweres Trainingseinheiten" kann ich nicht zuordnen. Was sind für dich "schweres Trainingseinheiten?",
Mit Gewicht, viel Steigungen usw.
Hiermit wird Kraft gesteigert. Bei dieser Trainingsart muss natürlich die Strecke stark verkürzt werden.
Gerade von Anfängern wird viel falsch gemacht und viele gute Hunde fallen in ein Burnout. Schonend trainieren heisst in unseren Breiten die Devise. Wie aber schon angemerkt schreibe ich mal gerne was zum Thema Trainingsplanung.
LG
Frank