Hallo,
ich denke ich würde es nicht gleich und sofort tun, wenn der Arzt mir solche ein dramatische Diagnose mitteilt, mein Hund mir aber noch offensichtlich Lebensfreude ausstrahlt. Bei Cora wurde durch Blut im Urin erst festgestellt dass ein Tumor in der Blase ist... wohin der danach gestreut hat, weiss ich nicht, aber sie stand irgendwann nicht mehr auf weil die HInterhand gelähmt war.
Zwischen der Diagnose und ihrem Gang über die RBB lag ein halbes Jahr in dem sie noch eine Menge Spaß hatte, lange Spaziergänge machte, es genoss verwöhnt zu werden und außer, dass sie nicht mehr so lang einhalten konnte, keinerlei Anzeichen von Schmerzen zeigte. Hätte sie dies getan, hätte ich nicht lange gezögert. Aber so hatten wir noch verdammt schöne Zeiten zusammen... und wir hatten ohnehin viel zu wenig Zeit miteinander ...
Dass ich am Ende aber zusehen musste, wie sie gelähmt und unter Schmerzen auf ihre Erlösung warten musste, ist etwas, das ich mir und vor allem ihr gern erspart hätte. Da mache ich mir wohl ewig Vorwürfe.
Von daher... den RICHTIGEN Zeitpunkt für sich selber kann man nicht finden. Weil es einem im Herzen nie richtig vorkommen kann, seinen Liebling "töten" zu lassen. Aber der Verstand sollte immer noch eine tragende Rolle spielen, dann kann man vielleicht nicht die richtige, aber die vernünftigste Entscheidung fällen....
Einn Thema, für das es tausend Antworten gibt...und die allumfassende Antwort kann ich dir leider auch nicht geben. Dein Hund sagt dir eindeutig, wann es soweit ist. Kein Tierarzt und niemand sonst....
Viele Grüße
Nicole
PS: @Bibi: Oh Mann, die arme Maus Bibo... ich hoffe von ganzem Herzen, dass es noch nicht so weit ist....:-(.