Beiträge von Bunnybear

    Liebe Ingrid,


    ich hab mir jetzt alles flüchtig durchgelesen und möchte dir ein paar Zeilen dazu schreiben:


    Es tut mir sehr leid für deine Süße und ich finde es toll wie ihr euch einsetzt und vor allem, dass ihr euch nciht mit der erstbesten Diagnose zufrieden gebt!! Hut ab! Es ist sehr anstrengend, aufreibend und seelisch belastend, diese Angst zu haben... ich kann das gut nachvollziehen und leider davon "ein Lied singen"...


    Meine Hündin Cora hatte einen Tumor in der Blase, am Eingang zu Harnröhre. Auch inoperabel. ABER: Der war allerdings auf dem Ultraschall sehr gut zu sehen, die Blasenwand war auch verdickt, da der URin durch den verengten Harnröhreneingang schlecht abfließen konnte und sich die Blasenwand dadurch sozusagen vollgesogen hatte.


    und nochmal ABER: Cora hatte Blut im Urin, so haben wir das Ganze überhaupt erst bemerkt.


    Sie war eine Rottweilerdame im besten Alter (genaues Alter wussten wir nicht, weil sie ausgesetzt wurde), zu jung zum Sterben aber weitaus älter als deine Kleine.


    Wir haben auch Metacam versuchsweise verabreicht, weil es in einigen Fällen tatsächlich eine Verkleinerung von Tumoren verursacht hat. Bei uns hat es leider nicht geholfen...


    lch habe auch eine gute Tierheilpraktikerin zu Rate gezogen, als meine Tierärztin leider am Ende ihrer Möglichkeiten war. Das letzte halbe Jahr mit Cora war voller Fröhlichkeit, keine Schmerzen, und alles war "normal". Leider hat der Tumor gestreut und ich musste sie vor ziemlich genau einem Jahr erlösen, weil die Hinterhand gelähmt war.


    Ich möchte dir keine unnötigen Sorgen machen, nur soviel: Solange nichts eindeutig klar ist, sei positiv und vor allem sei stark für Alaska. Ihr geht es gut und das solltet ihr genießen. Im Moment ist noch Hoffnung, dass alles doch nicht so dramatisch ist, da.


    Ich drücke euch alle Daumen (und Cora drückt im Hundehimmel die Pfötchen mit), dass es gut geht und Alaska noch viele schöne Jahre vor sich hat!


    Homöopathie ist trotz allem sicher auch eine Alternative, zu helfen. Schau dich doch einfach mal um, wo es gute Heilpraktiker gibt. Ich finde, es kann zur Schulmedizin komplementär angewandt nur gut sein.


    Alles Liebe für dich und Alaska!
    Nicole

    Auch mir tut das unendlich leid, wie es Sammy und euch grad geht.


    Ich hatte mich ja nach Absprache mit der TÄ damals bewusst gegen eine Chemo entschieden, da man mir sagte, was so alles kommen wird und ich glaube ich wäre nicht gefestigt genug, das mit anzusehen und dem Hund die Kraft zu geben, weiter zu kämpfen. Hut ab vor deiner Stärke.


    Meine Mutter hatte Brustkrebs und hat die Chemo auch ganz tapfer durchgezogen. sie hatte allerdings Glück und hatte es relativ gut vertragen. Sie hat den Krebs besiegt und das auch dank der Chemotherapie (und eines guten Heilpraktikers). Von daher war ich dieser Behandlungsweise gegenüber eigentlich nie negativ eingestellt. Aber für Cora kam es für mich nie in Frage, da die Maus ihr Leben lang genug leiden musste...aber im Nachhinein war ich auch hin- und hergerissen zwischen "hätte ich es tun sollen? Wäre sie dann noch da?" und " gut, dass du ihr das erspart hast, es hätte ihr das Leben vielleicht nur um ein paar Monate zu verlängert".


    Wie vorher schon geschrieben wurde, wie du es auch immer machen würdest, du hättest Zweifel ob es richtig ist. So sind wir Menschen eben gepolt.


    Wie auch immer, jetzt hoffen wir alle miteinander für Sammy, dass der TA ihm die Übelkeit nehmen kann.


    Viele liebe Grüße und positive Gedanken von hier für euch alle!!

    Liebe Dorit,


    es tut mir unglaublich leid, das zu lesen. Es ist wirklich, als bräche eine Welt zusammen wenn man eine solche Diagnose unverhofft bekommt.


    Mir ging es mit Cora genauso. wir dachten, sie hätte eine Blasenentzündung und dann war es Krebs... Sie war da grad erst ein anderthalbes Jahr bei uns, nachdem sie von einem Vermehrer einfach ausgesetzt wurde, als sie wohl zu alt (oder auch zu krank!?!?!) zum "Produzieren" war. Auch ich fand es so furchtbar ungerecht, sie aus dem Leben zu reißen, wo es doch eigentlich grad erst für sie angefangen hat. Aber jeder sagte mir, sie hätte bei mir die schönste Zeit ihres Lebens gehabt und nur das zähle. Es stimmt auch. Aber akzeptier das mal... ich hatte mir noch so viele schöne Jahre mit ihr erträumt. Genau wie du, grade wegen dem Baby.


    Von Hofheim hatte ich damals auch gehört und war kurz davor, hinzufahren. Dann hörte ich bei genaueren Erkundigungen, dass dort erst mal viel Geld verlangt wird, und auch die Tiere dort sehr oft großen Strapazen, d.h. langwierigen Untersuchungen (die zT nicht nötig sind) ausgesetzt werden. Der Tenor war nicht grad der Beste... ein Bekannter, der im Taunus wohnt und Hunde hat, und auch meine TÄ haben mir sogar ehrlich von Hofheim abgeraten. Aber jeder hat das Recht, selbst zu entscheiden. Es gibt sicher auch viele mit guten ERfahrungen! Ich habe mich dagegen entschieden und habe Cora die letzten 6 Monate mit Homöopathie sehr erträglich gemacht. sie hatte an keinem Tag, bevor sie dann letztendlich nicht mehr laufen konnte, weil ein Tumor wohl auch im Rückenmark saß, sichtbare oder hörbare Schmerzen. Sie schlief dann am 22.Januar friedlich ein mit einem großen lauten Seufzer ein. Sie ist froh und glücklich gegangen. Ich bin so dankbar, dass ich diesen tollen Hund einen Teil seines Lebensweges begleiten konnte, auch wenn es nur ein kurzes Stück war.


    Es war der schlimmste Tag in meinem Leben und doch zugleich ein Guter, weil ich wusste, dass ich nicht an ihr rumgedoktert habe oder sie unnötig lange mit der Schattenseite der Krankheit konfrontiert habe. Ich habe sie in Liebe und Würde gehen lassen.


    Auch wenn es mir heute noch täglich das Herz zerreißt, weil sie nicht mehr da ist, so weiß ich doch, dass es nicht mehr anders ging und ich ihr einen Dienst erwiesen habe.


    Wenn es für deine Süße soweit kommen sollte, dann zeig ihr deine Liebe, indem du ihr einen würdigen Abschied ermöglichst.


    Solltest du jedoch einen Weg finden, ihr zu helfen, würde mich das natürlich wahnsinnig Ireuen. Ich drücke die Daumen ganz fest, dass ihr auf die eine oder andere Art einen Weg findet. Es ist schwer, loszulassen - gerade wenn man den Begleiter fürs Leben noch nicht so lange an seiner Seite hat. Das versteht hier jeder und wir sind alle für dich da, wenns dann schlimm werden sollte. Und genauso freuen wir uns und feiern mit dir, wenn es ihr wieder besser geht!!


    Sei fest gedrückt. Wir denken an Euch!


    Liebe Grüße
    Nicole - mit Cora im Herzen

    Ich freue mich auch sehr für dich / euch, dass die von dir gewählte Therapie angeschlagen hat!


    Meine Hündin hatte Blasenkrebs und leider habe ich neben der Schulmedizin erfolglos mit Alternativtherapie versucht, etwas zu retten. Sie starb ein halbes Jahr nach der Diagnose. Ich habe ihr zumindest die letzten MOnate im schmerzfreien Zustand damit geben können und so bin ich von der Alternativmedizin genauso überzeugt wie in vielen Belangen von der Schulmedizin. Man sollte trotzdem wachsam und aufmerksam damit umgehen, was du ja sicherlich tust.


    Ich drücke euch ganz fest die Daumen dass die "Dicke" weiter lange bei dir bleiben kann und ihr alles soweit in den Griff bekommt!


    Danke für deinen Bericht, er wird sicher vielen helfen! :gut:


    Liebe Grüße
    Nicole - mit Cora im Herzen