Beiträge von Bunnybear

    Zitat

    Ich kann das nicht genau beschreiben, obwohl ich's schon bei mehreren Hunden und ebenso einem Pferd erlebt habe: Es ist eine Mischung aus großer Anhänglichkeit und totalem Rückzug auf sich selbst. Die Tiere wirken sehr ruhig und auf irgend etwas konzentriert, so, als wären sie plötzlich mit etwas "fertig" und schon gar nicht mehr ganz da. Meine Hündin war zwar völlig entspannt, hat sich aber nicht mal mehr dafür interessiert, daß ihre besten Freunde zu Besuch kamen, die sie am Tag vorher trotz Schmerzen und Medikamenten noch umtanzt und angesprungen hatte. Jetzt wollte nur noch abwechselnd ruhig auf meinem Schoß sitzen oder sich aufs Sofa zurückziehen.


    Furchbar schwer zu beschreiben, aber sehr gut zu erkennen. Das war dann der Moment, über den hinaus ich sie nicht mehr festhalten wollte, obwohl es technisch vielleicht noch möglich gewesen wäre. Unsere TÄ sah das genauso, und so wurde meine Hündin am nächsten Tag friedlich zuhause eingeschläfert, ohne daß sie groß hätte leiden müssen.


    Das hast du sehr treffend beschrieben. Bei meiner Hündin war es genauso. Ein gewisses "Abwesendsein" und das auf eine sehr ruhige konzentrierte Art. Sie war irgendwie nicht mehr "bei uns". Genau da war mir klar, ich muss loslassen.


    @marebima:...Solange der Timmi so fröhlich durch die Gegend hoppelt, genießt jede Sekunde, jede Stunde, jeden Tag mit Ihm. Und ich hoffe sehr, es werden noch viele fröhliche Tage sein!

    Hallo,


    auch meine Cora hatte einen Blasentumor. Wir haben ihn im Juni 2010 entdeckt und da er am Ausgang zur Harnröhre saß, war auch bei Cora mit OP nichts zu machen.


    Meine TÄ hat mir von Chemo und ähnlichem abgeraten, da das für den Hund wirklich übel ist und keine Heilung garantiert werden kann.


    Ich habe mich also dafür entschieden, ihr das zu ersparen. War sie doch zwar erst knapp ein Jahr bei uns, und hatte die ganzen Jahre vorher offensichtlich kein schönes Zuhause und wurde von einem Vermehrer ausgebeutet und gequält und am Ende einfach ausgesetzt. Ich wollte nicht, dass sie auch noch denkt, ICH quäle sie.


    Ich bin dann, als Metacam leider keine Wirkung zeigte (in der Humanmedizin hat es wohl schon öfter gegen Blasenkrebs geholfen und auch in der Tiermedizin zeigt die Gabe fallweise gute Ergebnisse), habe ich mich nicht mit dem Gedanken abgefunden, einfach zu abzuwarten, wann sie Schmerzen bekommt, um sie dann einzuschläfern. Ich habe mit einer guten Tierheilpraktikerin eine auf Cora abgestimmte Therapie gemacht, und bis Ende des Jahres war sie komplett schmerzfrei, munter, hat gefressen, gespielt und ist lange mit spazieren gegangen. Sie hat natürlich nicht mehr so lange einhalten können und manche Pfütze mussten wir zuhause aufwischen, aber das war uns egal.


    Cora ist letztendlich am 22. Januar 2011 von uns gegangen, nachdem die Lymphdrüsen befallen waren uns der Krebs schnell streute. Sie konnte eines Tages einfach nicht mehr aufstehen, weil beide HInterläufe gelähmt waren. Wir haben noch 2 Tage mit ärztlicher Hilfe gekämpft aber es war eigentlich klar, dass es zu Ende ist... sie hat noch gefressen und munter in der Gegend rumgeschaut, aber ihr halber Körper war schon "tot". Die beiden Tage hätte ich ihr im Nachhinein gern erspart und ich war sehr wütend auf mich selbst deshalb... ich hoffe, sie hat es mir verziehen.


    Alles in allem hat sich die Tierärztin gewundert, dass sie bei dem schnellen Wachstum des Tumors nicht schon vorher Anzeichen hatte, oder Schmerzen meldete. Ich denke wirklich, dass die Homöopathie viel Gutes bewirkt hat - und es wäre vielleicht für Euren Kleinen auch eine Option (man kann natürlich gleichzeitig weiter beim Tierarzt alles beobachten lassen).


    Vielleicht gibt es in deiner Nähe eine(n) gute(n) Tierheilpraktiker(in) und du informierst dich dort mal... billig ist es leider nicht, aber wie gesagt, ich kann nur für mich bzw. Cora sprechen. Es hat ihr für die letzten Monate ihres Lebens mehr Lebensqualität gegeben als wie wenn ich jeden Tag die chemische Keule ausgepackt hätte...


    Auch mir wird es schwer ums Herz, das zu schreiben und auch zu lesen, dass es immer wieder jemanden trifft. Krebs ist einfach die Heimtückischste, Widerwärtigste Krankheit die es gibt :(


    Ich wünsche dem Kleinen Bub und auch euch alles Gute, und hoffe ihr werdet einigermaßen gut durch die Sache durchkommen. Beobachtet ihn gut, sobald er Schmerzen hat, solltet ihr ihn gehen lassen. Ich habe am Ende ein bisschen zu lange gewartet, und mache mir deshalb heute große Vorwürfe...


    Mitfühlende Grüße
    Nicole

    Super, sieht gut aus. ich vermisse nur das Datum auf dem Plakat (oder seh ich schlecht? |) ). Es weiß doch so gar keiner, dass es der 17.12. ist!?


    Für unser kleines Saarland ist eine Mahnwache für den 07.01.2012 geplant. muss aber noch genehmigt werden...


    LG
    Nicole


    Edit: ja ich seh schlecht... da oben stehts irgendwo. ist aber arg klein, find ich ....

    Es tut mir sehr leid und ich drücke dich auch unbekannterweise mal!


    Meine Hündin lag im vergangenen Januar plötzlich da und konnte nicht mehr aufstehen. Ich weiß bis heute nicht 100%ig, was sie hatte, aber ich habe 3 Tage mit ärztlicher Unterstützung "gekämpft" und diese 3 Tage hätte ich schon tausendmal rückgängig machen wollen, weil es egoistisch war,.... sie hatte Krebs und der hatte gestreut...sie lag nur noch da, urinierte unter sich und ja, auch sie fraß und schaute wach in die Gegend...sie hat sogar noch auf dem Behandlungstisch der Ärztin einen vorbeigehenden Hund angemotzt...so wie immer... Hochheben und drehen ging aber am dritten Tag nicht mehr, sie schrie nur noch... da hab ich auch den Entschluss gefasst, dass es keinen Sinn mehr hat.


    Glaub mir, du hast richtig gehandelt. Wenn es so ist, dann ist es so. Sicher hättest du auch an ihr "rumdoktern" lassen können, aber ein großer Hund ist so schwer zu händeln, wenn er gelähmt ist... es ist unwürdig, es ist nur traurig...


    ich beneide dich darum, dass du dir im Nachhinein keine Vorwürfe zu machen brauchst. Ich hätte meiner Süßen die letzten 3 Tage ohne Laufen zu können, ersparen sollen....


    ich wünsche dir und deiner Familie für die kommende Zeit viel Kraft. Dein Hundchen hat dich lange begleitet und wird auch für immer bei dir sein, in deinem Herzen.


    Alles Gute

    tolle Idee und zum Glück wohnst du im richtigen Land-/Stadtkreis :gut: (und nebenbei bemerkt: schickes Auto ;) )


    siehst du, jeder von uns hat so auf die ein- oder andere Art eine Erinnerung an die Süßen.
    Meine "Huldigung" an Cora, die ja dieses Jahr auch an Blasenkrebs starb, sieht so aus...:



    Suse wird sicher sehr stolz sein, dass ihr mit diesem tollen Flitzer nun überall Ihren Namen mit hintragt!!!


    Liebe Grüße
    Nicole - mit Cora im Herzen