Beiträge von Bunnybear

    Ja, die agila wäre es auch gewesen...


    ...allerdings habe ich ja keinen blassen Schimmer, wie alt Cora ist... die Schätzungen reichen von 3 (Tierheim - aber ist anhand ihres Gesäuges unmöglich, da sie offensichtlich schon öfter Welpen hatte) bis hin zu 6-8 oder älter (Tierärztin, die das anhand der Linsentrübung ihrer Augen schätzte)...


    Nunja... ich denke, ich sollte zumindest versuchen, eine Versicherung abzuschließen. So wie sich die Sache jetzt darstellt, könnte da einiges an Kosten auf mich zukommen... :/

    Sehr ihr, und da könnt ich mir grad schon wo reinbeißen :headbash:


    Ich habe sofort eine Haftpflicht für Cora abgeschlossen, die hätte ich auch mit einer KV verknüpfen können... HÄTTE!


    Was mach ich Idiot? Denke zuerst mal praktisch und glaube nieeee im Leben daran, dass diese Prachthündin evtl. Wehwehchen haben könnte... Dass sie wenig Kondition hat, ist mir gleich aufgefallen, mittlerweile hat sie z.B. in den Hinterbeinchen richtig Muckis bekommen :D und es gibt einige Indizien dafür, dass ich einen Zwingerhund zuhause habe (suchte anfangs meine Nähe nicht, kannte nichts was in der Natur eigentlich normal ist (Heuballen, Baumstümpfe)....)


    Aber anscheinend kam durch die gesteigerte Bewegung auch die Arthrose durch :( :


    Jetzt ärger ich mich, denn nun werde ich keine Versicherung mehr finden, die mir das bezahlt - oder könnte ich evtl. noch VOR dem Röntgen versuchen, eine KV abzuschließen? Solange steht doch eigentlich gar nicht fest, dass sie definitiv Arthrose hat!? Ooooder? :???:

    Hey Bibidogs,


    danke für die Antwort!


    Es ist mir zwar klar, dass nicht jeder diese negative Konditionierung mit der Kette für doll hält, aber ich merke, dass Cora darauf "anspricht" und auch seitdem ihre Bindung zu mir festigt (so paradox das klingen mag). Außerdem war trotz Kette die generelle Stimmung in der Gruppe und beim Training sehr ruhig, ausgeglichen und humorbetont...was MIR auch gut getan hat, und das musste einfach auch mal sein, um meine Unsicherheit etwas abzubauen...


    Mit der Disc arbeitet mein Trainer übrigens auch.


    Einen Röntgentermin werde ich mir demnächst geben lassen, allerdings musste ich dammit warten, denn die TÄ wurde grad selbst am Knie operiert und fällt 1-2 Wochen aus. Aber da ein Bekannte von mir dort Sprechstundehilfe ist, bekomme ich den Termin sicher ganz schnell. Beim Röntgen wird dann auch grad ihre Wirbelsäule mit unter die Lupe genommen, denn dort ist ja auch eine ziemliche Delle drin (mittig). Weiterhin nehmen wir ihr dann Blut ab und machen großes Blutbild und Schilddrüse...


    Allerdings merke ich, dass sie wieder mehr hinkt die letzten Tage, vielleicht auch weils so viel regnete und sie immer patschnass war, wenn wir draußen unterwegs waren. Ich rubbel sie zwar immer gut ab (das liiiiebt sie :D ), und sie hat auch ein gutes Bettchen (Doggybed aus Kunstleder, dass sich der Körperfom anpasst), aber sie ist eben kein junges Ding mehr...Habe auch schon Physiotherapie und Homöopathie im Visier, um evtl. an einer OP vorbeizukommen...


    Goldakupunktur hört sich ziemlich luxuriös an...kann man sich sowas leisten? Mir ist zwar für Cora nix zu teuer, aber mein Budget ist eben auch begrenzt... :( :


    Ach könnte sie nur reden und erzählen, was sie bedrückt... aber das wäre sicher auch nicht gut. Wenn ich von ihr erfahren würde, wie es ihr vorher erging, würde ich sicher zum Killer mutieren :zensur:


    LG, Nicole

    Hallo,


    ich muss zugeben, ich war so gefordert und beschäftigt, und natürlich auch froh, dass es für Cora's Verhältnisse so gut geklappt hat, dass ich gar nicht weiter gefragt habe... :ops:


    Aber du hast Recht, es wäre interessant zu wissen, ob er eine Alternative in petto gehabt hätte und warum er diese nicht genutzt hat, sondern lieber gleich zur "Holzhammer-Methode" gegriffen hat (obwohl ja Cora nie damit wehgetan wurde!).


    Sie hatte seit Freitag übrigens nur 2x Hundekontakt mit einem ihr bekannten Hund (Bearded Collie, unkastrierter Rüde), den sie auch akzeptiert. Es lief immer sehr ruhig, aber distanziert ab und sie versuchte auch wieder, aufzureiten. Es war aber erstaunlich zu sehen, dass sie zwar etwas aufgeregt war, aber sich trotzdem von mir abrufen ließ, wenn ich merkte, dass dem Rüden das Ganze etwas zu stressig wurde. Sie setzte / legte sich dann immer ganz nah zu mir und wartete einfach ab. Aber sie zeigt trotzdem immer noch eine gewisse Art von Unsicherheit, denn wenn der Rüde sie beschnuffeln wollte, hat sie einen Satz nach vorne gemacht, gefiept und ist auch dann zu mir gekommen, wenn ich sie rief... Um die kleinen frechen Beller habe ich dann doch lieber noch einen Bogen gemacht - man kennt ja seine Pappenheimer zwischenzeitlich ;)


    Aber es scheint, unsere Bindung festigt sich so langsam und das ist soooooo schön! :D


    Sonnige Grüße
    Nicole

    Das kenn ich :D


    Weißt du denn, wie er gelebt hat, bevor er zu euch kam? Das würde mich mal interessieren. Gibt es einen Grund bzw. ein Erlebnis, das ihn evtl. dazu gebracht hat, dass er so ist, wie er ist :???:


    War letzten Freitag mit Cora zum 2. Mal in der Hundeschule, aber zum ersten Mal in einer Gruppenstunde im Wald, und hab das Schlimmste befürchtet. Sie ist auch schon was älter und kam im April aus dem TH zu mir - sie wurde ausgesetzt und man kann bisher nur mit Sicherheit sagen, dass sie vorher ziemlich gequält wurde und traumatisiert ist wenn's um Hunde geht...das wirkt sich in einer extrem heftigen Leinenaggression aus. Es war wider Erwarten total klasse - wenn auch anstrengend...Es zeigte sich, dass Cora so reagiert, weil sie Angst hat ("Angriff ist die beste Verteidigung") und dass sie nicht grundlegend aggressiv ist und beißen will. Das hat mir ein großes Stück mehr Vertrauen und Sicherheit gegeben.


    Ich hab hier mal meine Erfahrungen berichtet, wenn du magst, lies mal.
    https://www.dogforum.de/ftopic84620.html


    Cora ist echt extrem was andere Hunde angeht, aber in der Gruppe war sie plötzlich ganz kleinlaut und hat sich für ihre Verhältnisse super lieb verhalten... ich denke, wir sollten unseren Fellnasen mehr zutrauen. Solang sie nicht zum Kampfhund ausgebildet wurden oder total blutrünstig sind, klappt das mit anderen Hunden relativ schnell gut. Sicher wird es immer welche geben, die nicht miteinander können, aber unter Aufsicht eines kompetenten Trainers passiert nichts! Hab Vertrauen und irgendwann freust du dich sicher drauf, da schließ ich mich den anderen an (aber ganz ehrlich: auch mir grauts noch vor der nächsten Stunde - es werden andere, größere Hunde dabei sein... :hust: )


    Also keine Angst, denn die spürt dein Max ja auch und das gibt ihm nicht den Rückhalt, den er braucht.


    toi toi toi und ich bin gespannt, was du berichtest!


    LG, Nicole

    Cora:
    - Tante Käthe (wenn sie trödelt),
    - Frau Gräfin (wenn sie im Körbchen liegt und gestreichelt werden will, aber partout ihren Hintern nicht zu mir bewegt),
    - Monster (wenn sie draußen wieder gepöbelt hat),
    - Stinker (wenn sie mich anhechelt oder pupst :lol: )
    ...und ansonsten Schnupper, Corchen, Mädchen oder Bärle/Bärchen

    Ich lese eure Geschichte auch mit großem Interesse und freu mich grad wahnsinnig für euch!


    Ich habe auch so einen Schisser...angstaggressiv bei anderen Hunden, vor allem an der Leine. Keiner weiß, was da wirklich "drin" is (Rotti? Labbi? Beauceron?), keiner weiß, wo sie vorher gelebt hat und keiner weiß, was ihr dort wohl angetan wurde (offensichtlich ist sie nur zum Decken benutzt worden, ihr fehlen Zähne, die aussehen, wie ausgeschlagen, sie hat eine riesen Delle in der Wirbelsäule...ganz zu schweigen von der Angst vor anderen Hunden, die sie in Form von Attacken an der Leine auslebt und ich habe dann kaum die Kraft, sie zu halten - sie wiegt 35 kg, ich wiege 52 kg :/ ...)


    Du hast nun 5 Jahre gebraucht und nie aufgegeben. Dafür verdienst du den größten Respekt! :gut: Einen passenderen Menschen konnte Emma nicht finden! Also war die Zweifel deinerseits in dieser Hinsicht total unbegründet!


    Meine Cora wird sicher keine 5 Jahre mehr Zeit haben, ihre Angst zu besiegen... nach dem Tierarzt Besuch stellte sich heraus, dass sie sehr viel älter ist, als man mir im Tierheim sagte...sicher schon mindestens 6-8 Jahre....


    Aber auch wenn ich (wie du damals) oft mit Bauchweh aufwache, weil ich schon dran denke, dass ich mit ihr raus muss und ich mir überlegen muss, wohin wir gehen, damit wir nicht komplett mit den Nerven runter wieder heimkommen... auch wenn ich es mir einfacher gewünscht hätte und viel lieber pfeifend mit Fifi an der Leine vor die Tür und raus in die Natur gegangen wäre...auch wenn ich stattdessen an den Waldrand fahre, um Gänge durch die Nachbarschaft zu vermeiden (sie zieht mich auf die STraße wenn auf der anderen Seite ein Hund läuft und das ist mir zu gefährlich...), auch wenn ich keine Ahnung habe, wie das im Herbst/Winter wird, wenn ich nicht mehr in den Wald kann, weil es so früh dunkel ist.... dieser Hund gibt mir mit einem lieben Blick, mit seiner Freude wenn ich heimkomme, mit einem Dankbaren über-die-Hand-leckien und mit seinem ruhigen Atmen nachts viel mehr als ich je gedacht habe... :herzen1:


    Nun ja, ich hoffe, die Hundeschule in der ich derzeit bin, hilft mir. Bisher waren die ersten beiden Stunden sehr erfolgreich und ich habe mich mehr als einmal über mein Mädchen gewundert...


    Auch ich bin mit einem Hund aus dem Tierheim rausgegangen, der sich zuhause als ein ganz anderer entpuppt hat... leider ist es eben so, dass man durch 2- 3 mal Gassi gehen nicht den "ganzen Hund" kennt.


    Aber so wie du es auch gesehen hast, sehe ich es: Jetzt ist sie bei mir, jetzt bleibt sie! Sie ist mir in den letzten 3 Monaten ganz fest ans Herz gewachsen und ich hätte keine ruhige Nacht mehr für den Rest meines Lebens, wenn ich sie hergeben und nicht wissen würde, ob es ihr dort wo sie dann ist, wirklich gut geht...


    Meinen Glückwunsch an dich und deine Emma! Genießt euer "neues Leben" miteinander!


    LG
    Nicole

    Hallo,


    hier sind wir wieder, um zu berichten, wie's seit letzter Woche so weiterging...
    Also die vergangenen paar TAge waren recht turbulent. Wo fang ich an.. :???:


    Dienstag waren Cora und ich mit einer Freundin und deren Ridgeback-Hündin auf einer Waldlichtung, um dort (wie schon ein-zweimal vorher) eine Art "Distanztraining" zu machen. Lief mehr oder weniger gut, Cora hat ein paar Versuche gemacht, in Richtung des andern Hundes zu stürmen und hat sich aber durch Leine an Halsband UND Geschirr gut in eine ruhigere Position bringen lassen. Dann allerdings band meine Freundin ihren Hund an und nahm Cora, um mit ihr um die Bäume zu laufen. Sie wollte schauen, ob sie evtl. bei ihr besser folgt, als bei mir (sie achtet noch zuwenig auf mich, schnüffelt überall und läuft mir ab- und zu mitten in die Füße). Leider fand ihre Hündin das wohl blöd und hat ein-zweimal gebellt. Cora wollte hinrennen und wurstelte sich aus dem Halsband (meine Freundin hatte sie nur am Halsband festgemacht, weil sie das Geschirr nicht mag...) Mir rutschte das Herz in die Hose, als Cora wie ein geölter Blitz auf Cheyenne zuraste... die war angebunden, was in der Situation total blöd war... es gab ein kurzes Gerangel mit viel Getöse, bis meine Freundin dort war (sie stand näher zum Geschehen) und die Leine mittenrein werfen konnte. Cora ließ sofort locker und kam auf meinen Ruf hin auch direkt mit angelegten Ohren und wild wedelnder Rute zu mir... Gottseidank war den beiden nix passiert, bis auf einen kleinen blutigen Kratzer in Cora's Ohr... Ich sag euch, das war aufregend...


    Mittwoch dann Besuch beim Tierarzt (hatten den letzten Termin und konnten somit ohne Probleme durch die Praxis, ohne dass Tumult entstand). Da der letzte Tierarzt, bei dem ich war, mit Cora nach 5 min fertig war und ich das unverschämt fand, hatte ich diese Ärztin ausgesucht, weil sie dafür bekannt ist, sich für neue Patienten immer viel Zeit zu nehmen. Das tat sie auch, fast eine Stunde! Cora drückte sich im Behandlungszimmer an die Wand und in die Ecken, war ganz unsicher und ängstlich. Es ging erst ganz am Ende der Stunde ein bissl besser... Fazit der Ärztin: Cora's Augen werden schon etwas trüb, also nix mit 4-5 Jahren. Meist geht das wohl bei Hunden im Alter von 6-8 Jahren los...also kann mein Mädchen auch schon eine Omi sein (was evtl. der Grund dafür war, dass die ausgesetzt wurde: Zu alt, um weiter als Gebärmaschine missbraucht zu werden. Oh wenn ich den in die Finger bekäme!!!) ) Außerdem scheint sie im rechten Ellenbogen Arthrose zu haben. Toll... jetzt weiß ich, warum sie sich immer so schnell wieder hinlegt und auch nicht wirklich länger als eine Stunde Gassi gehen möchte... ich habe ein Pulver mitbekommen, dass ich ihr nun 3 Monate als Kur ins Fressen mische und das Gelenkknorpel aufbauen soll. 'Ums Röntgen kommen wir trotzdem nicht herum, dabei wird auch grad ihre "Delle" in der Mitte der Wirbelsäule geröntgt -das ist wohl auch ein Relikt der Misshandlungen vom Vorbesitzer...dem würde ich sooo gerne mal :aufsmaul:
    Im schlimmsten Fall muss operiert und diese "Ausfransungen" der Arthose abpoliert werden. Ist kein riesen Eingriff und brachte angeblich vielen Hunden schon eine immense Erleichterung bei Arthrose... Ansonsten ist sie prima "in Schuss", Herz und Lunge sind okay, Knie und Hüfte erstaunlich gut in Form!


    Und dann kam der gestrige Freitag: neuer Termin mit dem Trainer. Wir hatten eine weitere Einzelstunde vereinbart und wollten einfach mal drauflos laufen und Fremdhunde treffen (er meinte ja, 2-3 in der Stunde würden reichen). Aber der Hit war: Dort war gestern kein Mensch mit Hund unterwegs! Ist ein riesen Areal mitten im Wald in der nähe eines großen Biergartens, wo es sonst nur wimmelt von Hunden.. also nahm er seine Hündin aus dem Auto (man erinnert sich: letztes Mal riesen Getöse seitens Cora!). Nachdem die Begrüßung auch wieder kurz heftig anfing, und die Kette flog (ja, ich weiß ihr mögt das nicht) war Cora plötzlich ziemlich ruhig. Wir gingen mit den Hunden an der Leine bei Fuß kreuz und quer... Cora hat keinerlei Anstalten mehr gemacht, auf die Hündin loszugehen, sondern lief brav mit. Man sah von Minute zu Minute ihre Entspannung an der Haltung ihrer Rute und der Ohren... Anfangs splitteten wir noch, dann am Ende liefen die Hunde innen nebeneinander, und wir außen. Ich dachte, ich hab einen anderen Hund an der Leine! Cora find sogar an, zu beschwichtigen, leckte sich übers Maul und letztendlich schnupperte sie sogar an der anderen Hündin ganz neugierig rum... der Trainer war sehr positiv überrascht und sagte, was er da sähe, gefiele ihm gut. Wenn wir die Hunde ableinen würden, so wäre er sicher, dass sie ganz friedlich miteinander laufen würden. Und dann meinte er, er könne sich vorstellen, Cora grad mit der anschließenden Gruppenstunde mitlaufen zu lassen. Es kämen so 6-7 Hunde, große und kleine. Mir wurd ganz anders... aber ich war schonmal da und es lief so gut, also blieb ich.


    Die Gruppe war recht gemischt: Labbi, Beagle, Mini-Collie, Frz. Bulldogge, Staff-Mix etc. Sie hat anfangs, als alle nacheinander ankamen, ein paar Aussetzer gehabt, aber irgendwann ging es. Die Leute waren alle super nett und es herrschte eine entspannte, lustige Stimmung. Das half mir auch sehr. viele fragten ein bisschen was über Cora und sie tat ihnen allen leid! keiner fand, dass sie sich unmöglich benimmt (weil sie eben ein paarmal Ansätze zum Austicken hatte). Alle fanden, dass es eine Schweinerei sei, sowas mit einem Hund zu machen und dass sie mir Respekt dafür zollen, dass ich mich ihr annehme und sie nicht zurückgegeben habe, als ich merkte, wie schlimm es bei ihr mit anderen Hunden ist. Ich war so happy, dass mir das gesagt wurde und es hat mich wieder darin bestärkt, mit Cora weiter zu arbeiten...


    Die Stunde im Wald war anstrengend und manchmal musste ich sie ganz schön weiterziehen, weil sie einfach vor lauter Angst nicht weitergehen wollte. Aber selbst ein super enger Slalom zwischen den im Sitz befindlichen anderen Hunden durch ging gut aus (zwar mehr im Abschleppmodus als im Fuß, aber sie war dauernd Nase an Nase mit den anderen, ohne zu mucken!). Nur der Kleinste von allen, die frz. Bulldogge die in eine Hand gepasst hätte, hat Cora einal angegangen, da wehrte sie sich gleich und der kleine Frechdachs hat ganz schön gejault...


    Ich war so happy gestern, als mir klar wurde, dass Cora sicher einfach nur die positiven Sozialkontakte gefehlt haben und sie nicht aggressiv ist, sondern absolut nur aus Angst nach vorne geht... ich habe gleich den nächsten Termin für nächsten Samstag gemacht. Wir gehen dann mit einer anderen Gruppe, um ihr einfach so viele Fremdkontakte wie möglich zu gewähren.


    Sicher werden mich jetzt viele für bescheuert halten, aber auch wenn diese Kette ein paarmal geflogen kam und mir Cora's Blick dann fast das Herz gebrochen hat, sie war sofort wieder eingenordet und hat sich ganz schnell entspannt und weiter mit mir die Übungen in der Gruppe absolviert. Deshalb hab ich mir heut ein Kettenhalsband gekauft, nicht um es ihr anzulegen, sondern um es mir in die Tasche zu stecken, damit ich damit rasseln kann, wenn sie bei Hundebegegnungen anfängt, zu fixieren und sich abzuducken bzw. ins Platz zu legen (Angriffsstellung). Werfen bringe ich eh nicht übers Herz, aber schon das Klappern tut sein übriges...(jetzt könnt ihr über mich herzloses, brutales Frauchen herfallen ;) )


    Ich kann nur sagen, dass mir der Ton beim Training (herzlich, lustig, humorvoll, es wurde viel gelacht) und die Art des Trainers (hat mehr die Halter korrigiert und gemaßregelt als die Hunde) sehr gut gefallen hat. Es hatte fast schon eine Art Cliquencharakter. Es wurde auch alles mögliche Trainiert. Grundkommandos, Gehorsam, Koordination etc. Es war total vielseitig und er sagte am Ende sogar, er hätte das Training eigentlich heute ganz auf Cora ausgelegt :gut:


    Die Unterhaltung, die ich in der Einzelstunde unter 4 Augen mit ihm hatte, zeigte mir, dass er auch ein weiches Herz hat, auch wenn er den Eindruck nicht gleich macht. Er fand das was Cora wohl widerfahren ist, ganz schlimm und hat sich auch über solche Leute ausgelassen, die besser selbst an die Kette gelegt werden sollten.... auch sagte er dass er diese typischen Hundeplätze, wo Privatleute ihre Hunde zu Schutzhunden ausbilden könnnen, nicht gut findet, denn diese Ausbildung sollte Hunden, die bei Polizei, Grenzschutz o.ä. zum Einsatz kommen, vorbehalten sein. Dieser Meinung bin ich z.B. auch...


    Also ihr Lieben, trotz Kettentherapie (die bei Cora offensichtlich ja wirkt und eigentlich mehr zur Nebensache beim Training wude - sie hat ja wirklich viel mit gearbeitet, ohne dass was geflogen kommen musste und die "Attacken" gingen am Ende gegen null!!), war ich sehr positiv angetan und werde mir auch gleich eine Zehnerkarte holen. Er meinte, dass wir im Moment auf Einzelstunden verzichten können (davon hätten Cora und ich nichts, sondern nur er, nämlich mehr Geld :lol: ) und besser Gruppenstunden machen und am Ende mal wieder eine Einzelstunde dranhängen, dann evtl. mal zuhause bei uns mit fremden Hunden bei einem ganz normalen Gassi...


    So nun bin ich mal gespannt, was ihr so zu den Neuigkeiten zu sagen habt...(falls euch dieser Post nicht vieeeel zu lange war)


    Liebe Grüße
    Nicole

    Sie heißt Cora ;)


    Hundebesuch haben wir zuhause gar keinen (vorsichtshalber)


    Es kommt drauf an...wenn ich nicht da bin und sie hört draußen was "verdächtiges", schlägt sie an (sagen die Nachbarn. Aber sie hört sehr schnell wieder damit auf, also kein Dauerbellen)
    Wenn ich da bin und es kommt was Ähnliches vor, knurrt sie nur vor sich hin und hört aber auf wenn ich sage "ist gut".


    Bei Besuchern entscheidet wohl die Tagesform und Sympathie, ob sie erst zurückhaltend ist und grummelt, nach einiger Zeit aber die Situation als normal betrachtet, oder ob sie wedelnd zur tür kommt, wenn ich jemandem aufmache...


    Unter uns wohnt eine Jack-Russel-Hündin, die hat sich einmal gewagt, im Hausflur am Türschlitz zu schnüffeln (ich stand auch draußen), da ging drin aber die Post ab und Cora knurrte ziemlich unhöflich ;) )


    ich weiß nicht, ob das ausgeprägtes Territorialverhalten oder einfach nur die für Hunde doch eigentlich normale Wachsamkeit ist!?


    LG
    Nicole

    Sie sitzt sozusagen im Kofferraum. ich habe einen Fiesta Bj 2003 und habe die Kofferraumabdeckung rausgenommen - sie passt da prima rein! Die Nackenstützen vom Rücksitz hab ich alle 3 hochgezogen und zusätzlich ein Netz installiert...so ist sie gut gesichert und kann trotzdem bequem sitzen / liegen.


    Aber für ne Box ist der Kofferraum dann doch zu klein... :( :
    Ein neues, größeres Auto kann ich mir derzeit nicht leisten, obwohl ich wirklich schon überlegt habe...aber da reichen die Finanzen echt nicht aus....


    Cora liebt Autofahren und kuckt eigentlich die ganze Zeit raus, bis auf längere Strecken, auf denen sie sich mal für ein paar Minuten hinlegt und schläft... solange wir relativ schnell an Hunden vorbeikommen, die dann auch wieder fix aus dem Sichtfeld verschwinden, ist es gut, sie stellt dann nur die Öhrchen und "glotzt" :shocked:


    Aber wehe, wir halten irgendwo und ein Hund geht am stehenden Auto vorbei....da wackelt die Bude!!