Beiträge von Bunnybear

    @ Bibidogs: Das Maulkorbtraining wurde mir ähnlich nahegelegt. Vielen Dank für die gute Erklärung! :gut: So ähnlich hatte ich geplant, vorzugehen.


    @ bungee: Ich weiß auch, dass ich ganz bestimmt noch zu unsicher bin, denn wenn ein Hund in Sicht kommt, fängt für mich ja sozusagen die "Arbeit" an und ich muss mich sortieren, um alles mit dem richtigen Timing und der richtigen Verknüpfung hinzubekommen. Das bemerkt sie garantiert...


    Ein "Nein" kommt von mir erst, wenn sie sich mit dem lauten Knurrer ins Geschirr wirft. Sozusagen als Abbruchkommando. Oder ist das auch falsch? Das verwende ich z.B. auch, wenn sie im Auto ausflippt, weil wir an einem Hund vorbeifahren. Darauf reagiert sie...Eigentlich reagiert sie auf "Nein" immer recht schnell und beruhigt sich wieder für eine Zeitlang... Wenn sie ruhig bleibt und sich den Hund einfach nur aus der Ferne betrachtet, lobe ich sie ganz doll und gebe ihr Leckerchen. ich versuche, ihr die Hunde sozusagen schön zu füttern...


    Das "Schau" üben wir seit ca. 4 Wochen in der Wohnung und im Garten. Ab- und zu auch draußen, wenn im Wald keine andere Ablenkung als Vogelgezwitscher da ist (das stört sie nämlich nicht).


    Hundekontakt im Freilauf gab es bisher wie gesagt nur einmal letzten Samstag und da funktionierte es recht gut. Sie hat sogar beschwichtigt, was mich arg freute zu sehen. Sie schien mir schlecht sozialisiert (man hat befürchtet, sie sei nur als Zuchtmaschine missbraucht worden und dann hat man sie ausgesetzt, weil man sie nicht mehr benötigt hat...), auch das Spazieren im Wald und auf dem Feld war ihr neu. Ich glaube, sie war ein Keller-, Garten- oder Stadthund... :( :
    Ich möchte sie nicht auf jeden Hund im Freilauf loslassen, weil ich weiß, dass sie auch "handgreiflich" werden kann (s. der Hund letzte Woche den sie unterwerfen wollte und nicht abließ, als der jaulte...)
    Den Freilauf in der Gruppe testen wir wahrscheinlich ja morgen bei dem neuen Trainer... ich bin wirklich gespannt...


    LG
    Nicole

    Zitat

    Die Frage ist nur, ob man bereit ist daran zu arbeiten oder nicht.


    Oh ja, das bin ich! Ich möchte ja auch irgendwann mal entspannter draußen unterwegs sein ;). Aber wenn so wie heut Morgen von 3 verschiedenen Seiten jemand mit Hund kommt (und z.T. noch abgeleint - im Stadtpark!!!) dann kann man schonmal Schwitzflecken bekommen :lol:
    Da ging eben in keine Richtung mehr was und ich hätte sie wohl ins Koma stupsen können ohne Wirkung zu erzielen :headbash:


    Sie macht ja auch vieles damit wett, dass sie ansonsten ein Engel ist!


    LG
    Nicole

    Zitat

    Kennst Du schon diesen Thread:


    https://www.dogforum.de/ftopic61551.html


    Ja, den kenne ich und ähnliches hab ich auch in den Einzelstunden gesagt bekommen. Aber Bogen laufen ist zwar schön und gut... nur: wie machen, wenn der Hund sich keinen Millimeter bewegt und auch keinen Blickkontakt zu mir herstellt... :/ ich übe auch mit einer Freundin und ihrer Ridgeback-Hündin ab-und zu auf einer Waldlichtung mit Bäumen das Annähern, Umeinander herum gehen etc... aber auch da geht eine Entfernung unter 20 Metern kaum, und auch nur, wenn der andere Hund ruhig liegt oder sitzt. Fängt sie an, sich zu bewegen, ist es rum...


    @ alle anderen: Ein Halti wurde mir auch schon empfohlen, aber den Umgang damit sollte man ausgiebigst lernen. Wenn ich mir überlege, dass Cora immer einen riesen einen Satz macht... da könnte ich ihr mit dem Halti verdammt wehtun!


    Zitat

    Was mich viel mehr zu denken gibt, ist die Sache, daß sie beißt, zwickt und wohl auch schüttelt, daß gibt mir sehr zu denken, denn das ist schon mehr als gefährlich.


    Bevor Du an ein Halti denkst, solltest Du vielleicht eher über Maulkorbtraining nachdenken.


    Bin sehr gespannt, was der Trainer macht, wo Du in der Gruppe gehen sollst. Hoffentlich ist sie dann entsprechend gesichert, daß kein Hund, sie auch nicht verletzt werden kann.


    Das hoffe ich auch, aber ich habe nur Gutes von diesem Mann gehört und auch, dass er sehr souverän mit solchen Situationen umgeht. Einen Maulkorb habe ich seit ein paar Tagen trotzdem zuhause, aber dazu bekomme ich genauso oft schlechtes Feedback wie z.B. zum Halti...ich warte den morgigen Tag ab (und bete, dass da nichts passiert) und dann wird sich zeigen, womit ich evtl. am ehesten arbeiten sollte...


    Es weiß ja keiner, was ihr vorher passiert ist, und warum sie so reagiert... :( : Schläge hat sie auf jeden Fall bekommen, denn sie war die ersten Wochen sehr schreckhaft und hatte z.B. auch Angst vor der Leine - aber nochmal: Sie ist trotz ihrer Leinenaggressivität sehr gut leinenführig - solang kein anderer Hund in Sicht ist...


    Schonmal Danke für all die Antworten!
    LG, Nicole

    Hallo,


    ich habe ein Problem mit meiner Hündin und weiß nicht so recht, wie ich das angehen soll :hilfe:


    Sie (geschätzte 5 Jahre, Beauceron-Mix oder Rotti-Mix, so wirklich weiß das keiner...) ist seit ca. 2 1/2 Monaten bei mir (Tieheim- bzw. Fundhund) und zeigte von Anfang an eine starke Leinenaggressivität (fixieren und dann "durchstarten" unterlegt von einem Knurren).


    Nachdem ich zwei Einzeltrainings-Stunden mit ihr genommen habe, und dort ein paar Tipps bekam, arbeite ich daran, sie aus der Distanz an andere Hunde zu "gewöhnen", indem ich sie rechtzeitig auf Abstand bringe, absitzen lasse oder ins Platz bringe und wenn sie durchstartet, festhalte und mit einem energischen "nein!" korrigiere. "Schau" funktioniert nur, wenn grad null Ablenkung da ist...Meist klappt das, was ich derzeit übe, wenn der Abstand rechtzeitig gewahrt werden kann. Wenn sie einen Hund allerdings mal erspäht hat, erstarrt sie zur Salzsäule und es ist weder mit Kommandos, noch mit Leckerli machbar, sie abzulenken bzw. zum Weitergehen zu bewegen. Das ist meist ziemlich ungünstig, weil sie mitten auf dem Weg stehen- oder liegenbleibt und die anderen Hundehalter direkt auf sie zulaufen würden (kaum einer würde ausweichen...so sind die Leute eben...). Also zerre und ziehe ich sie meist 2-3 Meter zur Seite, aber das ist bei 32 Kilo Lebendgewicht eher eine Qual als eine Lösung (für uns beide!) :( : . Aber wenn ich sie nicht aus der "Gefahrenzone" bringe, dann kann es passieren, dass sie den anderen Hund erwischt und ihn umwirft bzw. ihn zwickt und schüttelt (am letzten Sonntag passiert, als ein anderer Halter trotz Warnung seinen Hund an der längeren Leine ließ und mein Hund einen Satz nach vorn machte und den anderen erwischte...der fiepte und zappelte und ich musste mir böse Beschimpfungen anhören. Wäre er einen Meter mehr auf Abstand gegangen, wäre nix passiert...natürlich habe ich einen BÖSEN HUND!! Dass sie ansonsten zahm wie ein Lamm, super gehorsam und total lieb allen Menschen gegenüber ist, kann ich in solchen Situationen leider nicht erzählen, weil sich jeder schon sein Bild gemacht hat... :/ )


    Meine Frage ist nun: Welche Tipps könnt ihr mir geben, um meinen Hund zum Weitergehen zu bewegen, wenn sie schon am Fixieren ist? Wie gesagt, auch Superleckerli nutzt überhaupt nichts...
    Sie ist ganz verrückt nach ihrem quietschenden Tennisball, der könnte eventuell noch eine Lösung darstellen, aber drauf verlassen würde ich mich nicht...


    Diese Zerrerei ist für mich jedesmal der Horror, weil ich weiß, dass mein Hund das auch gar nicht gut findet. Aber ich möchte keine Beißerei riskieren, vor allem weil die meisten schon blöd schauen, weil sie so einen Satz macht und dabei knurrt.


    Ich muss noch anmerken, dass sie selten ohne Leine läuft, nur wenn ich sehe dass weit und breit kein Hund in Sicht ist (und dann gehorcht sie super!). Allerdings habe ich sie letzte Woche abgeleint, weil sie einen unkastrierten Rüden traf und erstaunlich ruhig blieb. Die beiden haben sich nicht gezofft und wollten am Ende sogar mit spielen anfangen, aber da musste ich weiter, weil ein anderer Hund im Anmarsch war, den sie schon wieder fixierte... also ist sie anscheinend nicht grundlegend aggressiv gegen andere Hunde...ich habe eher so den Verdacht, dass es zwar bei allen heftig ist, aber speziell kleine weiße gehen überhaupt nicht...


    Morgen werde ich einen weiteren Hundetrainer konsultieren, der sie wohl einfach mal mit anderen Hunden in der Gruppe beobachten will. Er ist sehr erfahren und würde auch dazwischen gehen, wenns eskaliert. Aber offline ist nicht gleich angeleint...hmm... :???:


    Danke schonmal vorab für eure Tipps!!

    Der ist leider etwas weiter weg, bei Pirmasens. Er wurde mir von einer Freundin empfohlen, weil sie ähnliche Probleme hatte...


    Gehst du in die Hundeschule von Nicole Hermann im ehem. Bundeswehrgelände? Sie hat mir Einzelstunden angeboten, aber wir sind terminlich leider nicht zusammengekommen... für "normal verträgliche" Hunde ist diese Schule sicher okay! Ich muss aber mit meinem Härtefall schon schauen, dass ich jemanden mit langjähriger Erfahrung finde...


    Ansonsten kann ich dir die Hundeschule "mein Partner Hund" in Ormesheim empfehlen. Auch nicht grad ums Eck, aber schau dir mal die Webseite an...dort gibt es sogar Wunderhunde ;) Habe auch schon in Betracht gezogen, dass ich - wenn ich mit dem Trainer nicht 100% zufrieden bin - als nächstes dorthin gehe...

    Da kann ich leider (noch) nicht hin, weil Cora ziemlich heftig auf andere Hunde reagiert. Nächste Woche hab ich einen Termin bei einem Trainer, der mal testet, wie sie sich in der Gruppe verhält. Ist vielleicht nur an der Leine so schlimm. Ich pilger derzeit morgens durch den Stadtpark, mittags über die Felder am Kraftwerk und abends entweder rund um die Steinberghütte oder was mir grad so einfällt...

    Ach Janine,


    lass dich von deinem Tierarzt nicht entmutigen! ich würde da eher der Frau von Fach glauben und vor allem würde ich an Edda und Dich glauben!
    Mein Tierarzt ist eine medizinische Koryphäe, aber er hat noch nicht mal erkannt, dass Cora ein Beauceron-Mix ist. Er sagte, wie alle anderen Schlaumeier, sie sei ein Rottweiler-Mix...soviel dazu!
    Tierärzte sollten Krankheiten behandeln, die körperlichen Ursprungs sind. Aber für Verhaltens-Probleme sind andere zuständig!


    Du warst doch erst einmal bei der Trainerin, und in kurzer Zeit wird das auch nicht besser. Hier im Forum sind User, die seit JAHREN dran arbeiten, und das Problem jetzt zu 90 % im Griff haben.


    Ich würde weiterhin an dem Plan festhalten, dass du zunächst Einzelstunden nimmst, mit Edda fleißig weiter übst (das macht ihr mal davon abgesehen sicher riesen Spaß, weil sie gefordert wird), und irgendwann gehst du zum Gruppentraining über! genauso werd ich es auch machen...und bis es besser wird, gehe ich weiter allein ohne andere Hunde Gassi. Manchmal nehme ich Freunde oder Bekannte mit, die keine Hunde haben, das kannst du doch sicher auch machen? Aber so ist das eben und da müssen wir durch...


    Kannst du Edda wirklich gar nicht von der Leine lassen? Ich habe mich das auch erst getraut, als Cora 6 Wochen bei mir war und ich den Eindruck hatte, sie ist genug auf mich fixiert, sodass ich sie auf einem übersichtlichen (ganz wichtig!) Wald- oder Feldweg loslassen kann. Und siehe da, ich hab zwar innerlich gebebt, aber es klappte! Seitdem mach ich sie jedesmal eine Zeitlang von der Leine, und wenn sie zu weit vor läuft, rufe ich sie zurück bzw. wenn sie hinterher hängt, gehe ich einfach weiter, und sie kommt ganz bald getrabt (klar, wenn ich aus der Ferne einen Hund sehe, wird sie ganz schnell angeleint). Ich glaube, das von der Leine lassen fördert das Vertrauen. Sowohl deins in Edda als auch umgekehrt!


    Nicht verzagen! Du weisst, dass du keinen Einzelfall bzw. keinen "gestörten" Hund hast! Leinenpöbler gibt es mehr als man denkt...und wenn sie soooo lieb guckt wie auf den Fotos ist doch schon vieles wieder wettgemacht, oder???


    Sei nicht traurig und knuddel lieber ein bisschen mit Edda, dann gehts dir gleich besser!! :D


    Oder???


    Liebe Grüße
    Nicole

    Super, ich war schon ganz gespannt, was du berichtest! Das hört sich toll an, auch was den Preis angeht! Scheint alles in allem genau das Richtige zu sein!


    Ich habe mir auch vorgenommen, beim nächsten Treff mit der "Therapeutin" mal nachzufragen, ob denn irgendwann mal Gruppentraining in Aussicht steht für Cora....man ist sicher in den häufigsten Fällen überrascht, wie souverän sich der eigene Hund verhält, während man selbst die Hosen voll hat :lol:


    ich "übe" mit Cora während dem Gassi permanent und heute Morgen war sie an einem bellenden Hund relativ schnell vorbei zu kriegen, weil Käse vor ihre Nase zappelte :smile: nur ein Hüpfer und ein Knurrer und weiter gings - schon viel besser als gestern! ... zuhause üben wir zusätzlich noch ein bisschen, weil sie beim Spaziergang nicht die volle Dosis Futter essen kann, sonst hängt ihr der Magen so schwer beim Laufen ;)
    Aber ich glaube auch nicht, dass das Füttern aus der Hand von langer Dauer sein sollte. Es ist auch wahnsinnig anstrengend, immer drauf zu achten, dass sie auch genug frisst, denn sie soll ja ihre normale Ration über Tag bekommen, so wie sonst...


    aber das Spielen und Schmusen kommt natürlich auch nicht zu kurz. Trotzdem bin ich in meinem Ton etwas forscher und strenger - und weißt du was? Cora kommt mir irgendwie "froher" vor! Da bewahrheitet sich mal wieder die These, dass Hunde einen Chef brauchen, weil sie wahnsinnigen Stress mit dem Gedanken haben, SIE wären der Boss und müssten sich um alles kümmern!!


    Nun bin ich mal gaaaaanz gespannt, wie das mit der Trainerin läuft!
    Und immer dran denken (und da stimme ich ihr voll zu): Was über Jahre hin versaut wurde, kann man nicht in ein paar Wochen rückgängig machen. Das dürfen wir nie vergessen!


    Also üben wir uns auch in Geduld und nicht nur in Schau und Sitz :lol:
    ein schönes WE für dich und Eddalein


    LG
    Nicole


    PS: Gell, sie ist putzig? man kann fast nicht glauben, dass sie so ein Monster sein kann - aber Eddda guckt ja genauso treu aus der Wäsche :lol: