Beiträge von LunaNRW

    Hallo zusammen,


    unser Neuzugang Shaina legt sich immer wieder in Lunas Hundebett. Dabei ist ihr relativ egal, ob Luna drin liegt oder nicht, und Luna weicht dann und geht entweder auf den Teppich oder in Shainas Bett. Die Hundebetten sind identisch, es kann also nicht daran liegen, dass Lunas Bett bequemer ist.


    Sollen wir das unterbinden, oder die Hunde unter sich klären lassen? Wobei Luna nichts klärt, die gibt immer nach… Aber die Betten sind eigentlich als feste Ruhe- und Rückzugsorte gedacht, und das ist Lunas Bett ja nicht mehr, wenn Shaina dort einfach reinmarschiert.


    Was denkt Ihr? Einmischen oder machen lassen?

    Dass die Katze sich freiwillig in die Nähe des Hundes begeben hat, kann ich definitiv ausschließen. Sie hat immer einen großen Bogen um die Hunde gemacht. Ich vermute eher, sie ist geflüchtet und hat damit Shainas Jagdinstinkt geweckt.


    Aber gestern Nachmittag hat Shaina wieder ein paar Pluspunkte gesammelt. Wegen des schlechten Wetters haben wir nur kurze Pipirunden gemacht, und ich wollte im Haus ein paar Tricks mit Luna üben bzw. auffrischen. Wir haben High Five, Rolle, Tot und Slalom durch meine Beine laufen geübt. Shaina lag in ihrem Korb und hat sehr interessiert zugesehen. Im Anschluss habe ich Luna in ihr Körbchen geschickt und wollte mit Shaina erstmal ein paar Grundkommandos trainieren. Sitz und Platz kann sie, aber z. B. aus dem Platz wieder ins Sitz kennt sie noch nicht. Und was macht die bekloppten Malinöse? Bietet mir quasi alles an, was sie vorher bei Luna beobachtet hat. :lol: Ich hatte sie rangerufen, und sie schmiss sich direkt auf den Teppich und legte eine halbe Rolle hin. Als darauf von mir nix kam, streckte sie mir die Pfote nach oben, um sich gleich darauf wieder in eine Rolle zu schmeißen. Was für eine verrückte Nudel. :headbash:

    Ich wohne eigentlich fast perfekt. Mit zwei Hunden bewohnen wir eine ca. 130 qm große Wohnung im ersten Stock auf dem Bauernhof meiner Schwiegereltern. An das Haus schließen ein großes Grundstück, die Pferdeweiden und einige selbst bewirtschaftete Felder an. Die beiden Pferde kann ich hier am Haus halten, und in ca. 500 m fängt ein großes Waldgebiet mit Reit- und Spazierwegen an, wo kein Leinenzwang herrscht. Sogar einen kleinen Teich gibt es in der Nähe.


    Leider ist das Grundstück so groß, dass es nicht so einfach und vor allem bezahlbar eingezäunt werden kann. Wir müssen die Hunde also immer ein wenig im Auge haben, da wir recht nah an einer Bundesstraße wohnen.


    Für die Zeiten, wenn ich auf der Arbeit bin und auch mein Mann länger unterwegs ist, haben die Hunde einen großen Zwinger mit angeschlossenem Auslauf (insg. ca. 50 qm). An den Tagen kümmert sich dann mein Schwiegervater um die Hunde, nimmt sie mit in den Garten oder geht ein paar Runden über den Hof.


    Also, bis auf die Bundesstraße und die fehlende Umzäunung ist alles perfekt. Das Einzige, wogegen ich diese Idylle eintauschen würde, wäre für ein Haus direkt am Meer oder an einem See.

    Gestern hat Shaina die erste Anzahlung fürs Rückfahrticket in die Eifel geleistet...


    Sie war ja als katzenverträglich vermittelt worden, sonst wäre sie für uns gar nicht in Frage gekommen. Und bislang hatte sie sich unseren Katzen gegenüber auch recht neutral verhalten. Sie war interessiert, hat auch mal geschnuppert, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass sie die Stallkatzen als Beute betrachtet. Kater Gizmo, der auch ab und zu mit ins Haus kommt, durfte sogar bei ihr im Körbchen liegen.


    Gestern Abend waren mein Mann und ich draußen beschäftigt, und weil wir die Hunde gerade nicht richtig im Auge behalten konnten und Luna dann ganz gern mal außerhalb des Hofes spazieren geht, haben wir die beiden kurz in den Pferdestall gesperrt. Es waren allerhöchstens 10 Minuten, und als ich sie wieder rauslassen wollte, lag eine unserer Katzen tot im Stroh, und Shaina hatte Blut an den Pfoten. :( Für Luna lege ich meine Hand ins Feuer, die war auch völlig durch den Wind und hat immer wieder die tote Miez angestupst. Die ist mit den Katzen aufgewachsen, das sind ihre Spielkameraden, sie würde ihnen niemals wehtun.


    Wir haben gestern Abend noch überlegt, was zu tun ist, und auch die Rückgabe stand im Raum. Aber mein Mann meinte, wir kriegen das hin. Ich weiß nur nicht, wie wir das trainieren sollen, denn wenn wir dabei sind, zeigt sie ja kaum Interesse an den Katzen.


    Ich weiß gerade überhaupt nicht, was ich tun soll... :( :

    So, am Freitag waren wir nun beim Tierarzt. Ich bin extra früh hingefahren, damit das Wartezimmer noch nicht so voll ist und wir recht schnell drankommen. Ein Hund war bereits dort, Shaina fing auch sofort an, ihn zu verbellen, ließ sich aber ins Platz schicken und war dann auch ruhig. Wenn neue Hunde kamen, hat sie erstmal wieder Theater gemacht, aber - Platz - Ruhe, klappte ganz gut.


    Bei der Untersuchung war sie total lieb, hat Tierärztin und Assistentin abgeschleckt und alles brav mitgemacht. Der Knubbel unterm Bauch ist ein Gesäugetumor, der sich aber gut abgekapselt hat und höchstwahrscheinlich gutartig ist. Trotzdem soll ich ihn bei Gelegenheit entfernen lassen, da das Ding weiter wachsen wird. Und wenn sie dann eh in Narkose liegt, werden auch die Zähne gemacht. Ein paar Zähne müssen vorne wohl gezogen werden, weil sie total kaputt sind. Dann hat die TA noch die Hüften und die Wirbelsäule abgetastet. Hüfte scheint o.k. zu sein, da zeigt sie keine Schmerzreaktion. Aber beim Abtasten der Wirbelsäule hat sie reagiert, vermutlich Spondylose. Wird dann röntgentechnisch abgeklärt, wenn der OP-Termin ansteht. Auf jeden Fall hat sie durch Rückenprobleme eine Art Schonhaltung eingenommen und fußt deshalb mit den Hinterpfoten nicht richtig auf, und dadurch nutzen sich einige Krallen nicht ab. Aber ich soll sie auf jeden Fall erstmal richtig ankommen lassen, bevor wir diese Baustellen angehen.


    Hundesportgeeignet ist sie jedenfalls nur noch bedingt, also werde ich wohl nur ein wenig Unterordnung mit ihr machen und ihr vielleicht ein paar Tricks beibringen, oder mal bei der Obedience-Gruppe reinschnuppern. Außerdem Fahrrad fahren, so dass sie schön locker traben kann, und im Sommer schwimmen gehen, und sie ansonsten einfach Hund sein lassen. Sie ist nicht unbedingt der Typ Hund, der bei Sparprogramm anfängt, Mist zu bauen. Sie gibt sich auch damit zufrieden, wenn sie beim Spaziergang ihren Ball durch die Gegend tragen kann. :smile:


    Ansonsten hat Shaina sich hier sehr gut eingefügt, kennt mittlerweile schon die Abläufe und passt sich hervorragend an.


    Gestern hatten wir das erste Mal Besuch, seit sie hier ist, die Kinder meines Mannes waren zum Frühstück da. Da die Haustür nur angelehnt war, kamen sie ohne zu klingeln einfach rein, und Shaina hat sie total freudig begrüßt. Wie ein Wachhund kam sie mir irgendwie nicht vor, die würde wahrscheinlich jeden rein lassen... :roll: :smile:

    Fragen zum Hund allgemein:


    1. Rasse: Deutscher Schäferhund


    2. Geschlecht: Hündin


    3. Geburtsdatum: Mai 1999


    3. Herkunftsland: D


    4. Woher habt ihr den Hund (Züchter, Tierschutz, Privat): Züchter


    5. Rudel oder Einzelhund: Rudel (2 Hündinnen)


    6. Futter (Ernährung allgemein): Trockenfutter (Dog Chow), die letzten 1 ½ Jahre Fertigbarf (Happy Pets)


    7. Wurde der Hund regelmäßig geimpft (ja/nein): bis ca. 2008 regelmäßig


    8. War/ Ist der Hund kastriert? Seit wann? 2008 wegen hormonbedingter Mammatumore


    9. Wie viel Bewegung bekommt/bekam der Hund: ca. 2,5-3 Stunden


    10. Hat/ Hatte der Hund andere Krankheiten/ gesundheitliche Einschränkungen? (ja/ nein) ja
    Welche? Seit wann? Spondylose seit ca. 2007, vestibuläres Syndrom im Sept. 2011


    Fragen zur Krankheit/ zum Krankheitsverlauf


    11. Symptome (wie machte sich die Erkrankung bemerkbar, woran erkannt?): Knötchenbildung an der Milchleiste


    12. Datum bei Diagnosestellung durch Tierarzt: Anfang 2008


    13. Art des Krebses: Gesäugekrebs


    14. Wurde der Tumor operativ entfernt? (ja/ nein) ja


    15. Wurde der Tumor im Labor untersucht? (ja / nein) nein


    16. Wenn ja, wie lautete die Diagnose, wie lautete die Prognose des Labors?


    17. Welche Behandlungen erhielt der Hund? (Operation, Bestrahlung, alternat. Therapieformen, Medikamente etc.) Entfernung der Tumore, gleichzeitig Kastration und Entfernung der Gebärmutter, da verändert


    18. Lebensdauer nach Entdeckung der Krankheit (falls verstorben bitte Datum): eingeschläfert im Sept. 2011 wegen der Schwere des vest. Syndroms



    Fragen zum Halter:


    Berufstätig: Ja/Nein: ja


    Wie viel Zeit verbringt/verbrachtet ihr oder andere Personen täglich mit dem Hund?: ca. 8-9 Stunden, wenn man die Nachtstunden nicht mitrechnet

    Tag 5 oder „Der Ausflug“ :ops:


    Gestern auf unserer Nachmittagsrunde – Luna lief frei, Shaina war an der Flexi – hatten wir plötzlich einen Rüden hinter uns – vom Besitzer keine Spur. :roll: Shaina fing direkt an, den fremden Hund zu verbellen, während ich Luna hingeschickt habe, damit sie ihn beschäftigt und hoffentlich von Shaina fernhält. Shaina habe ich ins Platz geschickt, dann war sie auch erstmal ruhig, hielt aber auch nicht lange an. Also habe ich ihr einen Ball in den Fang gestopft – Hund war glücklich und interessierte sich nicht mehr für den Fremden. :headbash: Luna und der Fremde haben gespielt, Shaina kaute glücklich auf ihrem Ball, und ich stand nun da und überlegte, was ich tun sollte. Nach einer Weile kam ganz gemütlich das Herrchen angeschlendert, hat sich auch entschuldigt, und wir sind gemeinsam ein Stück gelaufen. Inzwischen zeigte Shaina auch Interesse an dem Rüden und fing an mit ihm zu spielen, und da ich froh war, dass das so gut klappte, und weil man mir auf der Pflegestelle erzählt hatte, dass die Pflegehunde dort immer schon nach 2 Tagen frei laufen und Shaina keinen Jagdtrieb hat, habe ich sie abgeleint, damit sie toben konnte.


    Irgendwann trennten sich unsere Wege, und Shaina lief neben mir mit dem Ball in der Schnute und himmelte mich an. Bis… - ja, bis sich im Unterholz irgendwas regte und beide Hunde gleichzeitig losstürmten. Luna kam auf Rückruf relativ schnell wieder, aber Shaina blieb verschwunden. Ich habe Luna angeleint und bin rufend und pfeifend in die Richtung gegangen, in der die beiden verschwunden waren. Von Shaina keine Spur, und es wurde langsam dunkel. :/


    Ich habe dann meinen Mann zuhause angerufen, damit er mit dem Fahrrad losfährt um Shaina zu suchen. Zwei Minuten später klingelt mein Handy: „Du kannst nach Hause kommen, Shaina sitzt hier vor der Tür und wartet.“ Ich war baff: sie war in noch unbekanntem Gebiet abgedüst und erst 5 Tage bei uns – und trotzdem hat sie den Weg nach Hause gefunden! Was für ein cleverer Hund! :gut:


    Aber eins ist sicher – abgeleint wird sie erstmal nicht mehr, das war mir eine Lehre. Ich war mir meiner Sache wohl etwas zu sicher…


    Heute Nachmittag geht es zum Tierarzt, da lasse ich sie durchchecken, Chip auslesen, Krallen schneiden usw., und ich bin mal auf die Altersschätzung des TA gespannt - und natürlich darauf, was er zu der Beule sagt. Drückt mir die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist!

    Wenn Du keinen offiziellen Befund brauchst, frag doch mal Deinen TA, ob Röntgen ohne Narkose möglich ist (sofern Dein Hund sich das gefallen lässt).


    Ich hab das bei Luna damals auch so gemacht. Sie hat super stillgehalten, und die Röntgenaufnahme war klar genug, dass man auf einer Seite eine gesunde Hüfte und auf der anderen Seite eine leichte bis mittlere HD feststellen konnte.


    Jetzt gibt es ab und zu eine 8-Wochen-Kur mit Grünlippmuschelextrakt, und bislang ist sie beschwerdefrei (3 Jahre alt).