Mir hat als Kind der Hund von Freunden meiner Eltern das Leben gerettet. Ich war damals noch klein, konnte gerade laufen, und wir waren bei den Freunden zu Besuch. Senta, die Bernhardinerhündin, und ich waren im Garten und haben fangen gespielt (der Hund vorweg, ich hinterher), und meine Eltern hatten mich kurz aus den Augen gelassen, als Senta kurz vorm Gartenteich einen Haken schlug und Klein-Claudia stumpf geradeaus lief und kopfüber in den Teich fiel. Senta hat mich zwar nicht eigen"zähnig" aus dem Teich gezogen, aber so einen Rabatz geschlagen, dass die Erwachsenen sofort wussten, dass etwas nicht stimmt.
Beiträge von LunaNRW
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Lexa ist früh kastriert worden (mit ca. 7 Monaten, als sie noch in Griechenland war), und sie ist leider inkontinent bzw. kann nicht so lange einhalten. Bei uns gibt es so 2-3 Pfützen pro Woche, meistens nachts oder wenn ich morgens nicht schnell genug mit ihr rauskomme. Leider meldet sie sich auch nicht, wenn sie muss. :/
Ob sie kindlicher ist, als wenn sie unkastriert wäre, kann ich nicht sagen. Sie ist genauso verspielt wie unsere gleichalte, unkastrierte Schäferhündin Luna.
Ich persönlich würde, wenn eine Kastration wirklich notwendig ist, frühestens zwischen der ersten und zweiten Läufigkeit kastrieren lassen. Das hat mir auch mein Tierarzt geraten, als ich damals über eine Kastration bei Luna nachgedacht habe.
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Bei unseren beiden Mädels ist es an sich auch sehr entspannt. Nach dem Fressen wird gewartet, bis die andere ihren Napf verlässt, und dann wird geschaut, ob evtl. was übriggeblieben ist. Spielzeug wird geteilt, keiner versucht ernsthaft, dem anderen das Spielzeug abzunehmen. Wenn, dann machen sie ein Spiel draus: Luna hat einen Ball, legt ihn vor sich ab und schaut Lexa frech an. Sobald Lexa sich nähert, schnappt Luna sich den Ball und rennt los, Lexa hinterher. Ich achte nur drauf, dass es ein Spiel bleibt und nicht eskaliert, aber das klappt hervorragend.
Es gibt feste Plätze im Wohnzimmer und im Schlafzimmer. Die Plätze im Schlafzimmer werden nicht getauscht (Luna würde auch nicht in Lexas Korb passen), die im Wohnzimmer schon. Wenn wir von draußen reinkommen, ist ungeschriebenes Gesetz, dass beide Hunde ohne Umwege in ihre Betten gehen, damit die Dreckpfoten nicht überall verteilt werden. Später dürfen sie dann liegen, wo sie wollen.
Wenn Lexa lieber in Lunas Bett liegen möchte, macht sie das ganz geschickt: Sie kommt zu mir, um sich kraulen zu lassen, wartet, dass Luna kommt, um sich ebenfalls Streicheleinheiten abzuholen, und packt sich dann schnell in Lunas Bett.
Wo wir ein wenig aufpassen müssen ist, dass Luna sich nicht zu sehr vordrängelt. Sie ist schnell eifersüchtig, wenn wir uns mit Lexa beschäftigen, da müssen wir dann schon mal ab und zu regeln.
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Wir haben einfach einen 10-Liter-Eimer genommen, und füllen den dann nur zur Hälfte. Ist optisch vielleicht nicht unbedingt die schönste Lösung, aber wir haben keine Überschwemmung mehr - mal abgesehen vom Wasser, das die Hunde nach dem Trinken noch unterwegs verlieren, vor allem, weil man sich ja unbedingt direkt nach dem Trinken schütteln muss...
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Das ist toll, Murmelchen. Hast Du ihn "live" gesehen, kennst Du die neuen Besitzer?
Ich hoffe, seine Odyssee ist zuende und er hat ein schönes Zuhause gefunden. Ich hab ihm so sehr die Daumen gedrückt.
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Danke Lilifee. Stimmt, Lexa neigt draußen auch zum Markieren, könnte also sein, dass das auch eine Rolle spielt.
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Schöne Idee!
Ich halte meine beiden Pferde (Koronico, Traber-Quarter-Mix-Wallach, 23 Jahre) und Spirit (Pinto-Mix-Wallach, 9 Jahre) zuhause. Wir haben einen Bauernhof, betreiben noch ein wenig Ackerbau, und haben den alten Schweinestall zum Offenstall umgebaut. Die Pferde können also den ganzen Tag rein und raus, wie sie wollen, haben jederzeit Zugang zum Paddock, der auch als Reitplatz genutzt wird. Weidegang wird saisonabhängig reguliert. Momentan können sie 24 Stunden auf die Weide, überfressen können sie sich da nicht mehr. Im Frühjahr beim frischen Gras bin ich vorsichtig, da geht es nur stundenweise auf die Weide. Heu füttere ich nach Bedarf, Gerstenstroh steht immer zum Knabbern zur Verfügung. Kraftfutter gibt es nur wenig (ein haferfreies Müsli) und auch nur, um die Zusätze (Kräuter gegen Husten) und ggf. Medikamente ins Pferd zu kriegen. So viel werden sie nicht gearbeitet, dass sie Kraftfutter benötigen würden.
Für Spirit habe ich eine Reitbeteiligung, die im Gegenzug im Stall ein wenig mithilft und die Pferde versorgt, wenn ich mal in Urlaub fahren möchte.
Die Weiden sind unser eigenes Land und werden alle 5 Jahre umgebrochen. Dann kommt ein oder zwei Jahre Getreide drauf, und danach wird die Weide wieder neu eingesät. So halten wir uns die Option offen, jederzeit wieder Ackerland aus unseren Weiden zu machen, falls wir die Pferdehaltung mal an den Nagel hängen sollten.
Was mir als Selbstversorger gut gefällt ist, dass ich mir die üblichen Zickereien in den Reitställen nicht antun muss und mich als Westernreiter nicht schief angucken lassen muss. Andererseits habe ich festgestellt, dass ich wesentlich weniger reite, seit ich Selbstversorger bin. Früher bin ich halt fast täglich zum Stall gefahren, um zu reiten (allerdings hatte ich da auch noch keine Hunde ;)). Jetzt bin ich mehr mit dem Drumherum beschäftigt, und wenn meine Reitbeteiligung nicht wär, die mich immer wieder in den Hintern tritt („Los, komm mit!“), würde ich wahrscheinlich gar nicht mehr aufs Pferd kommen.
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Danke Steffi!
Die Fütterungszeiten sind generell nicht soo fest, morgens zwischen 6:30 und 9:00, abends zwischen 18:30 und 21 Uhr. Ich habe allerdings im Urlaub statt Fertigbarf von HappyPets was Kaltgepresstes gefüttert (CanisAlpha Exclusiv). Das nehme ich auch immer mal zwischendurch als Notlösung, wenn ich vergesse, was aufzutauen, und als Leckerlie. Eine Handvoll täglich kommt da immer zusammen.
Ich werde einfach mal abwarten, wie es die nächsten Tage ist. Am Freitag müssen die Hunde wieder ein paar Stunden abends allein bleiben, mal sehen, was sie dann macht. *seufz*
Es war übrigens nur eine fremde Wohnung (das Ferienhaus). Als wir bei Freunden waren, waren die Hunde allein zuhause, und da hat sie dann reingepinkelt.
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Hallo liebe Foris,
Lexa ist 4 Jahre, mit 8 Monaten kastriert und nach Deutschland vermittelt worden, stammt ursprünglich aus Griechenland und hat bis Ostern dieses Jahres bei einem Ehepaar gelebt, das sich dann leider getrennt hat und Lexa daher abgeben musste.
Von der Vorbesitzerin weiß ich, dass Lexa sehr lange gebraucht hat um stubenrein zu werden.
Bei uns hat sie in den ersten Wochen fast jede Nacht oder frühmorgens ins Haus gemacht (kleine und große Geschäfte). Ich habe es auf den Stress in der neuen Umgebung geschoben, und es hat sich mit der Zeit auch gebessert. Vorletzte Woche waren wir in Urlaub, dort hat sie in den ersten Nächten teilweise mehrmals ins Ferienhaus gepinkelt. Ich vermute: neue Umgebung = Stress = Unsauberkeit. Ich bin dann, sobald ich frühmorgens das erste Mal wach war, direkt aufgestanden und hab sie in den Garten gelassen, und nach drei Nächten war das dann auch gegessen.
Wieder zuhause war erst alles gut. Dann haben wir in der letzten Woche ein paar Blumen umgestellt, unter anderem sind zwei größere Palmen, die für die Fensterbank mittlerweile zu groß waren, auf den Fußboden vorm Fenster gewandert. In der darauffolgenden Nächte gab es drei Pfützen (zwei davon jeweils direkt neben den Blumentöpfen) und einen Haufen. Kann die Veränderung durch das Umstellen der Pflanzen der Auslöser sein?
Ein paar Tage später waren wir abends noch bei Freunden und konnten die Hunde nicht mitnehmen. Bislang war das Alleinsein (zusammen mit unserer anderen Hündin) für Lexa kein Problem, aber als wir an dem Abend nach Hause kamen, hatte sie zwei Pfützen im Flur hinterlassen, obwohl wir vorher noch ausreichend draußen waren.
Lexa ist eine unsichere bis teilweise ängstliche Hündin und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Unsauberkeit durch Stress ausgelöst wird. Was kann ich tun, um das in den Griff zu kriegen? Habt Ihr Ideen/Vorschläge?
Danke schön!
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Gestern Abend hatten wir mal wieder eine süße Begebenheit:
Wir hatten die letzte Hunderunde hinter uns, ich saß auf der Toilette, als Luna den Kopf durch die Badezimmertür steckte. Ich sagte zu ihr: "Du kannst schon mal ins Bett gehen." Luna drehte sich um, und ich hörte sie über das Laminat im Schlafzimmer tappsen.