Hm, Luna hat ihre Rassebeschreibung definitiv nicht gelesen, sie ist eher das Schaf im „Wolfspelz“.
Rassebeschreibung von http://www.hunde-guide.de:
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Der Deutsche Schäferhund ist bzw. sollte ausgeglichen, nervenfest, selbstsicher, unbefangen, gutartig, aufmerksam und führig sein, so lautet der FCI-Rassenstandard. Im allgemeinen ist der Deutsche Schäferhund kinderfreundlich, zuverlässig, gelehrig und gehorsam.
Ausgeglichen, gutartig und kinderfreundlich ist sie definitiv, selbstsicher, aufmerksam, führig und gelehrig eher nicht.
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Zu den Stärken des Schäferhundes zählen seine Ausdauer, sein Gehorsam und die Treue zu seinem Herrn. Er ist ein sehr intelligenter und vielseitiger Hund. Gerne wird er als Wachhund oder als Rettungshund nach Erdbeben oder Lawinen eingesetzt. Auch als Spürhund zur Drogen- und Terrorismusbekämpfung (Suche nach Sprengstoff) wird er eingesetzt.
Luna ist eher Marke „Schlaftablette“, und die Intelligenz hat sie auch nicht mit Löffeln gefressen. Aber eine treue Seele ist sie auf jeden Fall.
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Schäferhunde sind lernwillig. Sie zeigen absoluten Gehorsam gegenüber ihren Herrn und sind äußerst treu. Deshalb lassen sie sich auch so gut als Polizei- oder Begleithunde einsetzen lassen. Sie sind leicht zu erziehen, müssen aber zu jeder Zeit wissen, wer der Chef im Hund-Herr-Team ist. Wird ein Schäferhund falsch erzogen, ist er kaum noch zu bändigen. Die Schuld ist in diesem Fall jedoch beim Besitzer zu suchen. Wird ein Schäferhund richtig erzogen, entwickelt er sich zu einem ruhigen, braven, sanften und zutraulichen Gefährten.
Lernwillig und leicht zu erziehen? Eher nicht – wobei ihr da wahrscheinlich auch die fehlende Intelligenz im Weg steht. Das mit dem absoluten Gehorsam ist auch so eine Sache. Klar ist sie erzogen und befolgt Kommandos auch – aber nicht unbedingt auf den Punkt. Es dauert halt einen Moment, bis das Kommando von den Ohren ans Gehirn weitergeleitet worden ist… Ruhig, brav, sanft und zutraulich ist sie absolut, das kann ich so unterschreiben.
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Der Schäferhund ist ein selbstbewusster, mutiger Hund, was er auch gerne unter Beweis stellt. Erfordert es eine Situation, kann er kämpferisch, hart und furchtlos sein.
Selbstbewusst und mutig ist Luna nicht. Würde eine Situation es erfordern, kämpferisch, hart und furchtlos zu sein, würde Luna den Schwanz einkneifen und zu Mama flüchten.
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Auf Grund von Überzüchtung leiden manche Schäferhunde an einer gewissen Wesensschwäche und Aggressivität. Bei der Auswahl des Züchters sollte man deshalb aufpassen. Unseriöse Massenzüchter haben auch kranke und verhaltensauffällige Schäferhunde gezüchtet, um der großen Nachfrage nach dieser äußerst beliebten Rasse schnell nachkommen zu können.
Bei Luna liegt es vermutlich zum einen an der Inzucht (Eltern sind Vollgeschwister) und zum anderen auch an mangelnder Sozialisierung in den ersten Wochen. Da Luna Ende November geboren ist, hat sie außer der „Welpenstube“ in den ersten 9 Wochen nichts anderes kennengelernt. Die Besitzer der Mutterhündin hatten diese erst wenige Wochen zuvor aus dem Tierheim bekommen, niemand wusste, dass sie trächtig war. Ich denke, die Besitzer waren mit der Welpenaufzucht etwas überfordert, weil völlig unerfahren. :/