Ich finde es bemerkenswert und richtig, dass Du Dir Gedanken machst. Für mich zeigt das wirkliches Verantwortungsgefühl Deinem Hund gegenüber.
Denn mit der Haltung "ich mag meinen Hund nicht gehen lassen" hilft man in einigen Fällen nicht dem Tier.
Zur Ausgangslage. Ich würde, um eine Entscheidung zu fällen, doch nochmals nachhaken, wie groß die OP-Wunden sein werden, und somit auch die Belastung nach der OP.
In puncto Schmerzen würde ich mir die Entfernung der Rute erklären lassen, d.h. ob es mit erhöhtem Risiko von Phantomschmerzen einhergeht. Wenn ja, würde ich die Amputation eher sein lassen.
Es ist schwer abzuwägen, ob sich die Aufregung und die Schmerzen, die definitiv mit jeder OP, ganz egal wie alt der Hund ist, einhergehen, lohnen.
Lohnen heißt für mich: ist die Lebensverlängerung, die ich mir erhoffe, realistisch? Und sind die Einschränkungen, die mein Hund erdulden muss, dann angemessen? Sicherlich fällt die Entscheidung jeweils anders aus, wenn es sich "nur" noch um Wochen oder wenige Monate handelt oder doch um Jahre. Da sollte ein guter TA zur Seite stehen, um das einzuschätzen.