Beiträge von anymon

    Hallo,

    schwer zu sagen, was der Auslöser war.

    Mag sein, dass sie nie wirklich gute Freunde waren, mag sein, dass das "Hinwollen" zu Hunden eher ein Kontrollieren als ein Freuen ist, etc.

    Mag sein, dass es über eine Kleinigkeit eskaliert ist, schließlich sind es zwei pupertierende Rüden.

    Mag sein, dass körperliche Schmerzen die Grundursache sind (von Wespenstich über Muskelverspannung bis hin zu Skelettdeformationen kann das vieles sein).

    Mag sein, dass die Bulldogge einfach erwachsen wird und das tut, was sie leider oft tun (ja, nicht alle!) - unfein mit Artgenossen sein.

    Mag sein ...

    Keiner hier kann dazu was sagen.

    Wenn die beiden wieder miteinander interagieren sollen, dann würde ich das nur mit der Hilfe einer auf soziale Probleme spezialisierte Hundeschule tun! Zudem würde ich da fefinitiv mit der Bulldogge hingehen, denn das muss leider kein Einzelfall sein!

    Vermenschlichungen wie "aber das ist doch sein bester Freund" ... helfen hier nicht.

    Einzusehen, dass der eigene Hund einen anderen massiv verletzt hat und das wieder tun könnte, ist nicht einfach, vor allem das zweite, den das erste lässt sich nicht leugnen! Aber es ist wichtig! Denn er hat nicht einfahch nur weggeschnappt, er hat MASSIV und WIEDERHOLT zugeschnappt! Es tut mir leid für die TE aber es MUSS die Einsicht her, dass der Hund eine Gefahr für andere sein kann und entsprechend gehandelt und abgeklärt werden!

    Der medizinische Aspekt ist wichtig, aber bitte nicht damit "schönreden" frei nach dem Motto: "Dem tat bestimmt einfach nur was weh!"

    Viel Erfolg und gute Besserung für den Westi!


    Hallo,

    nach Hilfe fragen ist immer ein guter Schritt.

    Ich rate dir auch dringend zu einem Maulkorb!

    1. Schnappen: in Richtung des Anderen, ohne die Absicht einer Berührung
      Beißen: Mit Berühren, egal wie intensiv! Das kann auch "sanft sein"
      Aber selbst wenn es "nur Schnappen" ist, die Steigerung ist Beißen! Und da die Ursache nicht bekannt ist, MUSS mit einer Steigerung gerechnet werden, egal für wie "nett" man den eigenen Hund hält.
    2. Rücksichtnahme: Es ist einfach mal unsere PFLICHT Rücksicht auf andere zu nehmen! Nicht nur mit warnen, wenn man sie rechtzeitig sieht! Ich würde auch nicht wollen, dass ein Hund so ohne Maulkorb auf mich zukommt und ggf. ein Körperteil oder Kleidungsstück von mir im Maul hat, auch Ansabbern fällt unter die Kategorie es ist was passiert!
    3. Verletzung: Du wirst nicht glücklich, wenn der Hund jemanden verletzt und verlierst das Vertrauen!
    4. Auflagen: Bei einem Vorfall und das kann auch nur ein Anspringen, Bellen, oder eben Schnappen, bzw. Schlimmeres sein, kann es Lebenslange Auflagen für Dich und den Hund geben. Gerechtfertigt oder nicht.

    Mögliche Ursachen:

    1. Schmerzen: Es gibt vieles, was unbemerkt da sein kann und "plötzlich" Auswirkungen hat. Spondylosen, Wirbelprobleme wie ein Prolaps, HD, ED, die schmerzhaft werden, eine Granne, die blöd sitzt, etc.
    2. andere Medizinische Ursachen: Erkrankungen die durch Zecken übertragen werden, Stoffwechselerkrankungen (die sich gerne mal erst später bemerkbar machen), Entzündungen, etc.
    3. Entwicklung/ Alter: Es kann auch sein, dass dein Hund meint nun alt genug zu sein um ein bestimmtes Verhalten auszupacken. Ja, auch gerne mal mit 4 oder 5 oder 6 Jahren.
    4. Veränderungen: Umzug, Trennung, ... führen gerne mal zu verändertem Verhalten.
    5. Soziale Motivation: Der eigene Mensch wird beschützt, aber nur im Nahbereich
    6. Einschränkung: die Leine ist eine Einschränkung, durch die der Hund anderes Verhalten zeigt oder das Verhalten vom Freilauf intensiviert
    7. Freilauf: Ist das wirklich nett? - Warum darf der Hund einfach zu Menschen hinrennen? (siehe Rücksichtnahme. Meiner darf das nur wenn ich es erlaube, abhängig vom anderen Menschen!)


    Trainer:
    Haben die eine Ursache gefunden und benannt? Einfach nur den Hund vorbeizukeksen ohne Begründung und weitere Betrachtung der Situation ist keine seriöse und gute Hundeschule!
    Ob die Methode die richtige ist, kann ich nicht beurteilen, da ich den Hund nicht kenne. Aber vielleicht solltest du nach einer Hundeschule suchen, die mehr als Leberwursttube im Angebot hat! (Und bevor ich gesteinigt werde, ich sage nicht, dass das Problem nicht auch mit positiver Verstärkung gelöst werden kann, aber diese Methode scheint bei diesem HalterIn-Hund Problem in deren Lebenssituation ja nicht unbedingt zu helfen.)

    Schön, was so von einigen unterstellt wird.

    Also
    a) ja ich würde sagen ich habe Ahnung.
    b) nicht jeder muss meine Meinung teilen.

    Fakt ist: wenn wir uns für einen Hund entscheiden sind wir voll und ganz dabei. Egal ob einfach oder schwierig. Am ende entscheidet das Individuum, es muss halt funken! Aber wo wir uns umsehen, das ist zurzeit die große Frage (und ja, wir überlegen sehr frühzeitig!).

    Macken oder einfach?
    Fakt ist: Dass wir uns diesmal was einfachereres wünschen. Sollten wir aber was kompliziertes bekommen, ist das halt so und dann leben wir auch damit. Aber man darf ja mal wünschen :)

    Spannend was daraus teilweise gemacht wird und welche zynischen Kommentare kommen. Einfacher bedeutet ja nicht, dass wir eine Schlaftablette wollen. Das z.B. ein Boder Collie nicht einfach ist, sondern entsprechende Auslastung, etc. braucht ist auch klar.

    Welche Richtung / Rasse?
    Fakt ist: Wir sind noch sehr offen und unentschlossen in welche Richtung die Reise beim nächsten Hund hingehen soll. Voraussichtlich haben wir noch ein paar Jahre bis dahin. Wir wissen was ein Rottweiler mitbringt, eine Boder, ...etc. Ja, die sind sehr unterschiedlich und nicht alle in unserer "präferierte Optik" Kategorie, aber die Optik ist halt auch zweitrangig. Übrigens kennen wir von jeder dieser Rassen mehrere Exemplare sehr gut und wissen daher bereits auf was wir uns einlassen würden. Es gibt für uns eben nicht nur eine Rasse auf deren Eingenschaften wir uns für die nächsten (gerne sehr viele!!!) Jahre einlassen würden.

    Spanned auch hier, dass daraus gleich gebastelt wird (von wenigen), dass wir keine Ahnung haben aufgrund der Rassezusammenstellung. Wir sind einfach nur flexibel.


    ... mehr habe ich mir nicht gemerkt, weil mir das dann auch einfach zu viel wird. Mich zu rechtfertigen ist nicht so meins ;)


    ... und ja man kann das unlogisch finden, dass ich einen Boder Collie weniger flippig finde als einen Herder. Ich kenne mehr colle Bodercollies als coole Herder (nur sicherheitshalber, wir reden hier nicht von ich kenne je ein Exemplar, das sind schon einige!). Dazu kommt, dass in meiner Erfahrung die Herder, wenn sie hochgedreht sind, noch extremer sind als die Border Collies.
    Jetzt kann man mir aufgrund dieser PERSÖNLICHEN Erfahrung meine Kompetenz absprechen oder mir sagen ich kenne nicht genaug oder die falschen Hunde, man kann sich angegriffen fühlen, weil man anderer Meinung ist, oder einfach mal akzeptieren, dass andere Menschen andere Erfahrungen haben ;).

    Danke an alle für die Konstruktiven Antworten.

    Schreibt gerne mehr dazu, das ist sehr spannend zu lesen und ich mag diesen netten Input!

    Danke für eure ganzen Meinungen und euren Input.

    Nur kurz am Rande: Wir sind nicht unerfahren und auch bei Tierschutzhunden muss man sich flexibel auf alles einstellen, daher ist die Rasseliste sehr ... variabel. Wir wissen was wir mit der jeweiligen Rassen (höchtwahrscheinlich) bekommen. Die Entscheidung ist noch nicht gefallen, ob wir das auch wollen. Noch sind wir da sehr flexibel.

    Das es widersprüchlich klingen mag, verstehe ich. Wir sind ja auch sehr hin- und hergerissen.

    Ja, der Border kann flippig sein, aber ich kenne auch vergleichsweise colle Exemplare. Doch unabhängig davon. Mit nicht zu flippig meinte ich keinen Mali oder Herder, das ist für mich noch ne Nummer flippiger
    Mit nicht zu ernst, meinte ich so was wie einen Alabai, das ist definitiv was anderes als ein Rotti! (mit dessen Sturkopf können wir sehr gut umgehen)
    Ja, Corgi wäre echt in der sehr engen Auswahl, aber die kurzen Beine... nicht wirklich die sportlichste Hunderasse ;) - aber trotzdem extrem aktiv!
    Ja, nicht jeden der genannten Hunde kann man tragen, und Stehohren haben auch nicht alle. Aber wie gesagt das sind Tendenzen ;)

    Es sind einfach noch viele Überlegungen und Tendenzen, aber am Ende werden wir den Hund genauso lieben, wie alle anderen (Tierschutzhunde), die wir bisher hatten auch!

    Macken hat jeder, inklusive mir. So wie der Hund mit meinen Leben muss, so muss ich mit seinen Leben. Und ja, auch Rassehunde (je nach Rasse) können skeptisch Fremden gegenüber sein, aber es ist schon ein Unterschied zu dem was wir momentan haben ;)
    Um das ganz klar zu machen: Wunsch: Nicht nochmal ein Hund mit dieser Macke! Realität: Wenn es so ist, wird es für uns trotzdem der tollste Hund sein. Wünschen kann man ja mal, ob es was wird....

    Auch wenn ich einen präferierten Hundetyp geschrieben habe, war das nicht als "nur so und nicht anders" gemeint. Das ist einfach das, was uns optisch am besten gefällt, aber auch praktische Gründe hat. Aber wir sind da felxibel. (Mittelgroß = kann ich zur not noch tragen
    Eher kürzeres Fell = Aufwand Fellpflege, Zecken finden, ...)

    Macke: z.B. Der Hund wurde verprügelt (nicht von uns!) und reagiert entsprechend bei Fremden. Es ist handelbar, aber man ist immer am schauen, falls wiedermal einer den Hund süß findet und uns von schon von hinten überfällt. 100 % ig raus bekommt man die grundlegende Skepsis laut mehrerer Trainer nicht mehr.

    Uns ist auch klar, dass wir im Tierschutz Glück und beim Züchter Pech haben können. Aber die Wahrscheinlichkeit ist eher andersrum ;).

    Rassetechnisch sind wir flexibel: Husky, Schäferhund, Border Collie, Aussie, Corgie, Rottweiler, Dackel, Labrador, Toller, etc. Grundsätzlich gerne eher sportlich, darf auch mit etwas dickkopf sein.

    ... auch wenn ich mich jetzt vielleicht unbeliebt bei dem einen oder anderen mache...

    Eher nicht: Herdenschutzhunde, Terrier, Boxer, Mali (generell Belgische Schäferhunde) - nicht zu flippig, nicht zu ernst.

    Definitiv nicht: Bulldoggen, Mops, Bordeauxdogge, Shar-Pei, Chihuahua, Basset - einfach nicht unser Hundetyp

    Hallo alle zusammen,

    wir beschäftigen uns gerade mit dem Gedanke, ob wir wieder einmal einen Hund aus dem Tierschutz aufnehmen oder ob wir diesemal einen Welpen vom Züchter holen sollen.

    Noch ist es nicht sehr aktuell, aber wir planen lieber längerfristig.

    Grundgedanke:
    Wir wollen nach einigen Tierschutzhunden auch gerne nochmal einen Welpen großziehen und das nicht erst wenn wir 80 sind. Aber irgendwie mögen wir auch Mischlinge und Hunde aus dem Tierschutz.

    Hintergrund:
    Wir hatten mehrfach Tierschutzhunde, die mit Vorgeschichte kamen und nach viel Training auch tolle Hunde geworden sind, aber die doch immer die eine oder andere Macke mitgebracht haben, die dauerhaft gemanaged werden musste. Keinen dieser Hunde würden wir hergeben! Aber auch mal etwas "einfachereres" oder zumindest mal Macken an denen man selber schuld ist, wären auch mal schön.

    Präferierter Hundetyp:
    Eher schlank - aber nicht wie ein Windhund
    Spitze Ohren
    Lange Nase
    Nicht zu langes Fell
    Mittelgroß

    Variante A: Ein gesunder gut sozilaisierter Welpe vom Züchter. (Rasse kämen mehrere Infrage)

    Variante B: Ein Welpe / junger Hund aus dem Tierschutz, mit unbekannter Gesundheit und unbekannter Vorgeschichte (kann sich ja auch erst später zeigen)

    Variante C: Ein älterer Hund aus dem Tierschutz. Mit allen Vor- und Nachteilen.


    ---

    Was ist eure Präferenz? Habt ihr auch von Tierschutz zu Rasse gewechselt oder umgekehrt?

    Nur zur Info:


    Wir haben mittlerweile das TH Berlin erreicht und haben grünes Licht, den Hund bei uns aufzunehmen, einen Besitzer zu suchen und die Übergabe mit dem TH zusammen zu machen.


    War extrem unproblematisch.


    :gut:

    Hallo,


    es scheint aj etwas hoch hergegangen zu sein hier...wow. Das war so nicht beabsichtigt.


    1. Der Hund ist im Besitz der Halterin, die ihn aus dem TH geholt hat. Wir haben ihn zur verrübergehenden Pflege. Das ist soweit alles ok und keine Weitergabe!


    2. Wir suchen ein neues Zuhause. Aber die Personen müssen selbstverständlich mit der jetzigen Besitzerin zum TH zur Übergabe. Alles andere wäre illegal!


    Das TH Berlin schreibt auf der eigenen Seite, dass man als Halter bitte immer erst selbst versuchen soll einen Hund zu vermitteln, bevor man ihn dort abgibt. Die sind sehr voll! Leider sind die seit Tagen nicht zu erreichen, da ich versuche sie miteinzubeziehen!


    Fakt ist, dass das Angstproblem des Hundes bei der jetzigen Besitzerin immer größer wird.
    Fakt ist, dass das TH einfach nicht die Zeit hat, um mit dem Hund an dem Problem wirklich zu üben. (Das ist nicht böse, das ergibt sich einfach aus dem TH Alltag und die haben auch andere Hunde mit größeren Problemen).
    Wir haben zwar nicht immer superviel Zeit, aber hier hat sie einen Bezug, lernt viel, etwas Erziehung, viel Angst überwinden lernen, bzw. das Leben besteht nicht aus furchteinflösenden Dingen, etc!


    Nun kann sich jeder selbst überlegen, was für den Hund das beste ist ... meine Meinung steht da fest. Das hat nichts mit der Qualität des THs zu tun. Hunde in guten Pflegestellen haben es meiner Meinung nach besser als Hunde in einem TH, egal wie gut das ist. Auch wenn die Mitarbeiter alles tun, damit es den Hunden gut geht, ersetzt das nicht das zusammenleben mit Menschen (wie gesagt GUTE Pflegefamilie).


    Nochmal: Wir wollen den Hund nicht am TH vorbei vermitteln, sondern mit dem TH. Dem TH arbeit abnehmen (und Geld sparen) und vorallem dem Hund möglichst optimal helfen.


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    Mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen. Das nach Motiven und Hintergründen gefragt wird ist ok und ich habe das beantwortet. Ich habe kein unseriöses Gemauschel vor (Das würde auch Vereine wie Schäferhunde in Not nicht mitmachen).


    Ich habe nach Hilfe gefragt und wer nicht helfen will, weil er das so nicht gutheissen kann, der soll es lassen.


    Allen anderen: VIELEN DANK!

    Hallo, danke für den Tip, eigentlich müsste meine E-Mail freigeschaltet sein.


    Ja, das TH würde sie aufnehmen, aber wie geschrieben, ist bei uns besser als im TH ;) wenn auch nicht optimal. Wir wollen ja dem Hund helfen!