Ich bin vor etlichen Jahrzehnten, mit 12 Jahren, in die Wade gebissen worden.
Ich war auf einer innerörtlichen Straße mit dem Rad unterwegs zu einer Freundin, als ein Hund aus einem Grundstück geschossen kam , ohne Umschweife in das Bein biss und danach abgehauen ist.
Später kam heraus, daß der Halter Hobbyjäger war und der Hund praktisch 364 von 365 Tagen im Jahr im Zwinger lebte. Die Oma sollte ihn an dem Tag füttern als er ihr entwischte und auf mich losging.
Meine Eltern haben ihn angezeigt, er musste Schmerzensgeld zahlen und danach hat er den Hund erschossen.
Sauer war ich nie auf den Hund, der wurde einfach entsetzlich gehalten. Den Besitzer hab ich gehasst.
Danach hatte ich auch keine Angst vor Hunden, eher Respekt. Ich wollte immer selbst einen Hund haben, meine Eltern wollten das nicht. Naja, das hab ich dann mit 21 verwirklicht, momentan leben Nr 3 und 4 bei uns. Keiner meiner Hunde hat jemals ein anderes Lebewesen gebissen.
Einige Jahre später hat sich übrigens der einzige Sohn des Halters erschossen, mit einem Gewehr ( DEM Gewehr ? ) seine Vaters.
Dir wünsche ich gute Besserung und daß du das Geschehen gut verarbeiten kannst!