Beiträge von Klabauter

    Kann dir nur empfehlen dich tiefgründiger mit dem Thema Hund zu beschäftigen. Ein paar Wochen im dogforum zu lesen sind schon mal ein Ansatz.
    Dann jede Menge Bücher wälzen und mit Hundehaltern sprechen, auch mit welchen die nicht aus deinem Freundeskreis kommen.
    Dann schon mal mit deiner Mutter sprechen, ob es für sie auch noch o.k. ist wenn dann doch mal eine Pfütze oder ein Haufen in der Wohnung landet. Außerdem empfehle ich dir schon mal regelmäßig Geld beiseite zu packen, Hunde sind teuer. Abends weg gehen würde ich für die nächsten Wochen auch lassen, das wird bald Normalzustand sein.
    Vielleicht kannst du ja auch mal bei einer Übungsstunde in der Hundeschule zugucken, dann weist du was auf dich zu kommt.
    Wetterfeste Kleidung ist auch Pflicht, genauso wie die Putzlappen zum sauber machen nach den Gassi-Runden. Vergiss die Staubsaugerbeutel nicht. Die können ganz schön ins Geld gehen.


    Klingt alles ein bisschen ironisch, ich meine das aber ernst. Über viele Dinge denkt man vorher nicht nach. Kommt alles wenn der Hund da ist.


    Mit 18 wirst du noch nicht in der eigenen Wohnung leben. Denk dran, dass das auch irgendwann Geld und Zeit kostet. Dann geht deine Mutter wahrscheinlich nicht mehr für dich Einkaufen und macht deine Wäsche. (Sorry, sollte ich dir da was unterstellen)

    Will dir jetzt den Hund nicht ausreden, aber das würde ich mir genau überlegen.


    Durch einen anderen Threat weiß ich, dass du in der gleichen Stadt wohnst wie ich und deshalb wahrscheinlich auch im gleichen Tierheim gelandet bist.


    Die Hunde sind zuhause anders als sie sich im Tierheim präsentieren. Wir sind mit unserer Socke auch oft spazieren gewesen, bevor sie bei uns eingezogen ist. Total ruhig, wollte kuscheln, hat nicht an der Leine gezogen etc. Das war zwei Tage nach ihrem Einzug auch noch so und dann kamen die Horror-Wochen in denen wir regelrecht verzweifelt waren und die Entscheidung erst einmal bereut haben. Mittlerweile hat sich das ganze eingerengt und wir kommen ganz gut mit ihr zurecht.


    So blöd es klingt, deine Zweifel können durchaus berechtigt sein. Und deine Kinder brauchen ja auch noch ganz viel Aufmerksamkeit. Die Mitarbeiter im Tierheim können sich gar nicht ausreichend mit den Tieren beschäftigen um dich ausreichend über den Hund zu informieren. Sie werden ihn dir trotzdem mitgeben wenn du ihn haben willst. Der Alltag mit Hund sieht anders aus, ganz anders. Du bekommst ganz viel zurück, aber gerade wenn du für den Hund allein verantwortlich bist wird er fast dein komplettes Leben umkrempeln. Da musst du tief in dich hinein horchen, ob du das wirklich willst.

    Hab den Test letzte Woche in der Hundeschule gemacht. Ganz so einfach war der nicht, obwohl ich davor gelernt hab. (Wieviel Zwingerfläche steht einem kleinen Hund zu, wieviel einem großem? etc.) Hat mich 25 Euro gekostet.


    Den Sachkundenachweis mit Nachweis der Haftpflichtversicherung, Steuer-Nr. und Chip Nr. hab ich dann an das Ordnungsamt gefaxt. Bestätigung bekommen, jetzt ist das ganze erledigt.
    Musste auch noch bestätigen, dass sie kein "Kampfhund" oder "Kampfhundmischling" ist.


    Leider hat mich keiner darauf hingewiesen, dass ich Socke (56 cm/19,5 kg) auch beim Ordnungsamt anmelden muss als ich wegen der Anmeldung bei der Stadt war. Das hab ich erst von der Hundeschule erfahren.
    Den Sachkundenachweis muss auch nur der Hundehalter haben. Nicht die, die nur mit dem Hund spazieren gehen.


    Beim Beagel würde ich den Test machen und den Hund anmelden. Das ist so nach an der vorgegebenen Größe und dem Gewicht.
    Den Test darf man so oft wiederholen bis man besteht oder pleite ist. :headbash:

    Machen wir auch so. Kurz gucken ob was los ist, wenn sie bellt. Dann sagen wir freundlich "Alles o.k.". So langsam legt sich das Bellen, bzw. sie wufft ein zwei Mal und dann ist gut. :roll:


    Sie will dir ja nur sagen, dass da was ist und du aufpassen musst. Wenn du ihr zeigt-> ja hab selbst alles im Griff, dann wird sie das irgendwann sein lassen.

    Hab eine 10 m und eine 5 m Gurtleine. Bei der langen bin ich die ganze Zeit nur am entknoten. :| Die 5 m ist von Trixie und mit der komme ich sehr gut zurecht.


    Wenn's ums Spazierengehen geht, würde ich dir für den Anfang die 5 m empfehlen. Wenn das dann ohne Stolpern klappt kannst du ja immer noch auf 10 m gehen.

    Spannendes Thema. Das könnte für uns auch interessant werden. :smile:


    Wie reagierst du denn wenn Wauz Quatsch anstellt, den man eigentlich nicht ignorieren kann? (Vorhänge zerfetzten, etc.) Hat eure Trainerin da was geraten?

    Das mit den zwei Wochen "ausprobieren" würde ich lassen. Das ist dem Hund gegenüber sehr unfair. Das bedeutet für den Hund nur unnötigen Stress und keiner kann dir garantieren das es auch nach den zwei Wochen so bleibt wenn es klappen sollte (woran ich bei 10 und mehr Stunden ehrlich gesagt auch nicht glaube).


    Bitte bitte lass das bleiben! :( :


    Die Idee sich die Hundehaltung mit jemanden zu teilen, finde ich allerdings nicht schlecht. Darauf können sich Hunde, denke ich, auch sehr gut einstellen und es würde ihnen gut dabei gehen weil sie menschliche und tierische Gesellschaft haben.

    Och, Persönlichkeit haben die genauso wie Hunde. Da gibt es genauso kleine Wirbelwinde, Faulenzer, Verfressene, "Dramatische" usw.


    Die Katzen meiner Schwester lieben nichts mehr als sich gegenseitig durch's Haus zu jagen und zu spielen. Wenn die damit fertig sind gibt's eine Runde Schmusen bei Frauchen. Und wenn die Hunger haben stehen sie auch schon mal um 5 Uhr morgens gemeinsam vor dem Bett und maunzen im Duett.


    War ja nur ein Vorschlag. :gott: Ist ja schließlich nicht jeder ein Katzen-Mensch. Bei zwei Katzen hätte ich bloß nicht so das schlechte Gewissen sie "zusammen" allein zu lassen.


    Die beiden Kater finde ich persönlich genau so spannend wie meinen Hund. :ua_no3: :D