Beiträge von Klabauter

    Denk bitte auch an das Geld. In manchen Städten kosten Listenhunde das bis zu 7fache der "normalen" Hundesteuer. Kann also locker 800 Euro im Jahr betragen. (*grummel*)


    In welchem Bundesland wohnst du?

    Hab ich das gerade richtig verstanden? Dein Hund hat den Ziegenbock so stark gebissen, dass dieser eingeschläfert werden musste? :( :
    Äh, ich möchte dir nichts unterstellen, aber das scheinst du ziemlich locker zu sehen. Das ist ein Lebewesen, dass wegen deinem Hund sterben musste.

    Also wirklich viel Zeit für andere Dinge außer dem Hund hat man in seiner Freizeit nicht wirklich. Viele Dinge lassen sich vereinbaren, aber nicht alle.


    Wenn ich meinen Tag gestern nehmen würde:


    7 Uhr aufstehen, halbe Stunde mit dem Hund raus,
    ich fahr zur Arbeit,
    sie bleibt bei meinem Vater, der geht gegen 11 Uhr mit ihr zur Spielststunde in der Hundeschule geht, 2 Stunden später sind sie wieder da,
    dann wird gepennt (Papa und Hund :roll: )
    ca. 18 Uhr komm ich von der Arbeit, kurz im Stehen was Essen, eine Ladung Wäsche in die Waschmaschine
    1 Stunde mit dem Hund raus, ein paar Übungen einstreuen,
    19 Uhr Freundin abholen und zu IKEA flitzen, Hund bei Papa
    21 Uhr wieder zu hause, ein paar Kleinigkeiten erledigen,
    22:30 letzte Runde mit dem Hund (10 Minuten)
    Kaputt ins Bett fallen


    Festgestellt haben wir mittlerweile, dass wir unter drei Stunden "Spazieren gehen" nicht auskommen. Dazu kommt dann noch sehr viel geistige Beschäftigung weil sie sonst mit Ihrer Energie nicht umgehen kann und anfängt ihren Schwanz zu jagen oder an ihren Beinen knabbert.
    Wenn wir jetzt bald mit dem Freilauf anfangen können wir das vielleicht alles miteinander verbinden und sie dadurch körperlich und geistig mehr auslasten.
    Es macht alles sehr viel Spaß, auch wenn Tage dazwischen liegen, wo man einfach nur mit den Nerven fertig ist. Ich bin gerne mit meinem Hund zusammen.


    Aber man muss sich einschränken können. Viele Dinge gehen mit Hund nicht mehr so selbstverständlich, es sei denn man hat jemanden der zeitweise übernimmt. Und zweimal täglich mit ihr raus zu gehen fänd ich nicht gut. Könntest du dir vorstellen nur alle 12 Stunden auf die Toilette zu gehen?


    Den Hund im Alltag einfach nur mitlaufen zu lassen geht eigentlich gar nicht. Entweder wird der Hund unglücklich, weil er nicht genug Bewegung, Beschäftigung und Aufmerksamkeit bekommt, oder du wirst unglücklich weil Hund nur noch Mist im Kopf hat und sich seine Beschäftigung selbst sucht.


    Wie sieht denn im Moment dein Tagesablauf aus? Was würde dein Freund übernehmen?

    Wo steht eigentlich, dass man mit 60 alt ist. Mein Paps ist 60 geworden und ich muss offen zugeben, dass seine Reflexe nachlassen. Aber wen der mit Socke losgeht guck ich nur blöd hinterher. Und drei Stunden am Stück im strammen Tempo? Kein Problem! (Mal abgesehen davon, dass ich es ihm jetzt "verboten" hab, weil's für den Hund noch zuviel ist, obwohl er gerne würde.)


    Und das ist nur ein Beispiel. Kenne noch einige mehr, die über die 60 sind und dermaßen Power haben.


    Älteren Menschen tut der Hund meistens sehr gut. Sie haben jemanden, um den sie sich kümmern können, einen Ansprechpartner, sind nicht allein, haben regelmäßig Bewegung, Kontakt zu anderen Menschen, können Liebe und Fürsorge schenken, werden mit Liebe beschenkt ...
    Stirbt der Hund ist es nicht selten so, dass sich die alten Menschen selbst aufgeben und stetig abbauen, geistig wie körperlich.
    Vielleicht sollte man die Hunderasse schon auf seine körperliche Konstitution abstimmen und noch mehr an Plan B denken, aber warum sollten nur junge Menschen das Recht auf einen treuen Freund haben. Ältere Menschen brauchen den doch genauso.

    Unsere Socke ist an der Leine nicht aggressiv, sondern einfach nur bockig, dass sie nicht zu dem anderen Hund hin darf. Wir haben sie erst mit 9 Monaten bekommen und da war dieses Verhalten schon drin. Wir versuchen konsequent keinen Kontakt an der Leine zuzulassen, damit sie kapiert, das wir das nicht möchten.
    Jeder Hundehalter der unseren Wunsch nach Vermeidung von Kontakt an der Leine ignoriert wirft uns im Training wieder einen Schritt zurück.
    Unsere Hündin würde nun mal mit jedem Hund anfangen zu spielen, egal ob an der Hauptverkehrsstraße oder im Wald. Egal ob Rüde oder Hündin. Egal ob groß oder klein. Egal ob vom anderen gewünscht oder nicht.
    Deswegen konsequent keinen Kontakt an der Leine! Und basta! Irgendwann wird sie es hoffentlich kapieren.
    Spielen an der Leine birgt eine hohe Verletzungsgefahr und ist einfach in vielen Situationen nicht angebracht.

    Du hast Mist gebaut. Steh jetzt auch dazu! Deine Eltern bekommen es eh raus. Irendwann verplappert man sich.


    Und da deine Eltern auch die Miete für die Wohnung zahlen und wahrscheinlich auch deine Kosten tragen (geh ich jetzt einfach mal von aus), bin ich schon der Meinung, dass sie auch ein großes Mitspracherecht haben. Volljährig bedeutet nicht gleich erwachsen.


    Das mit Emma bekommst du hin. Sobald einem die kleinen Freggels ans Herz gewachsen sind, ist man auch leichten Herzens bereit alles für sie zu tun. Da mach dir keine Sorgen. (Eigene Erfahrung :ops: )


    Um Emmas willen musst du aber jetzt erwachsen handeln und die Konsequenzen für dein Handeln tragen. Kannst du deine Eltern nicht schon mal anrufen und vorwarnen? Bis die wieder zuhause sind ist der erste Dampf schon mal verflogen.
    Dann such dir unbedingt jemanden der tagsüber auf Emma aufpassen kann wenn du aus dem Haus bist. Und da du ja eh im Herbst ausziehen willst, würde ich schon mal nach einer passenden Wohnung suchen. Das wird nicht ganz einfach, weil Hundehaltung selten erlaubt ist.


    Du packst das schon. Aber die Konsequenzen musst du jetzt wirklich ertragen. Aber alles wird gut. :smile:

    Socke ist auch eine kastrierte Hündin, 10 Monate alt. Sie kommt aus dem Tierschutz in Griechenland, war also schon kastriert als sie einzog. Da wir nicht viele Informationen über sie haben, kann ich nur hoffen, dass sie schon einmal läufig war.


    Ehrlicherweise muss ich aber gestehen, dass ich froh bin, die Entscheidung für oder gegen eine Kastration nicht mehr treffen zu müssen. Für mich stehen die Argumente da 50:50.